DE599218C - Windgesichtete, in Stirnzapfen gelagerte Rohrmuehle mit Zentralantrieb und zentralerZufuehrung von Mahlgut und Luft oder Gas - Google Patents

Windgesichtete, in Stirnzapfen gelagerte Rohrmuehle mit Zentralantrieb und zentralerZufuehrung von Mahlgut und Luft oder Gas

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DE599218C
DE599218C DEE44096D DEE0044096D DE599218C DE 599218 C DE599218 C DE 599218C DE E44096 D DEE44096 D DE E44096D DE E0044096 D DEE0044096 D DE E0044096D DE 599218 C DE599218 C DE 599218C
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ESCH WERKE KOM GES MASCHINENFA
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EISENGIESSEREI
ESCH WERKE KOM GES MASCHINENFA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführungsvorrichtung für Mahlgut und Luft- oder Gasstrom in in Stirnzapfen gelagerte Rohrmühlen mit Windsichtung solcher Art, bei denen der zur Förderung und Sichtung des Mahlgutes erforderliche Luft- oder Gasstrom ganz oder teilweise durch die Mühle hindurchgeleitet wird und die gleichzeitig mit einem Zentralantrieb versehen sind.
Bei den bekannten Rohrmühlenbauarten mit Luftführung durch die Mühle ist an der Eintrittsseite der Mahltrommel an der Stirnwand ein Hohlzapfen angegossen oder angeschraubt, der in einem Lager abgestützt ist und durch den
Xt1 Mahlgut und Luft geleitet werden, während an der Austrittsseite der Mühle eine Möglichkeit für den Zusatz von Luft vorgesehen ist. Mahlgut und Luft werden außerhalb des Lagers zugeführt; dabei ist es ganz gleichgültig, ob
ao das Mahlgut zentral oder zwecks Anwendung eines Zentralantriebes durch Schlitze in den Hohlzapfen aufgegeben wird. Um eine einwandfreie Förderung des Aufgabegutes sowie der aus dem Sichter zurückkommenden Grieße in die
as Mahltrommel zu erreichen, müssen im Hohlzapfen Fördervorrichtungen eingebaut sein, oder aber die Luft muß eine bestimmte Geschwindigkeit haben, die sich nach Größe und Schwere des Mahlgutes richtet, da sonst Ablagerungen und Verstopfungen in der Zuleitung zur Mühle vorkommen. Die Nachteile dieser Ausführungen sind:
1. große Widerstände für die Luft und somit hoher Kraftverbrauch des Lüfters;
2. falls keine Fördervorrichtungen im Hohlzapfen angeordnet sind, ist die Regelbarkeit der die Mühle durchströmenden Luftmenge durch die Abhängigkeit von der zur Förderung des Gutes erforderlichen Mindestgeschwindigkeit begrenzt, weil bei geringerer Luftgeschwindigkeit Ablagerungen und "Verstopfungen mit Sicherheit eintreten;
3. infolge der Notwendigkeit des Hohlzapfens ergeben sich sehr große Abmessungen für das Lager und bei Verwendung heißer Gase zum Zwecke der Trocknung hohe Beanspruchungen desselben.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. In der Zeichnung ist in den Abb. 1 und 2 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch im Längs- und Querschnitt dargestellt.
In den Abbildungen bedeutet 1 den Trommelmantel der Mühle, der mittels Flansch 2 mit der Stirnwand 3 fest verbunden ist. Die Stirnwand erhält erfindungsgemäß eine Ausbuchtung 4, durch die ein zylinderförmiger Hohlraum geschaffen wird, der Öffnungen 6 am Umfange hat. Im Innern dieser Ausbuchtung befinden sich Rippen 5 zur Verstärkung und ein Verteilungskegel 7. An der Stirnwand angegossen oder angeschraubt ist der Zapfen 8, der in einem selbst einstellbaren Wälz- oder Gleitlager 9 gelagert ist. Der über das Lager 9
hinaus verlängerte Zapfen ist unmittelbar in bekannter Weise mit einer Antriebsvorrichtung verbunden. Um den durch die Stirnwand gebildeten Hohlraum herum befindet sich der Luftzuführungskasten ii, der durch die Dichtungen 12 mit der Stirnwand vollkommen gegen die Außenluft abgedichtet und um die Mühlenachse drehbar angeordnet ist. 13 stellt das Mahlgutzuführungsrohr dar, das unmittelbar über den Öffnungen der Ausbuchtung mündet und das mit einem Luftstutzen 14 versehen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den Zentralantrieb wird in an sich bekanntet Weise die Mühle in Umdrehungen versetzt. Das zur Förderung, Sichtung und gegebenenfalls Trocknung erforderliche Medium (kalte oder heiße Luft oder Gas) tritt durch den Luftzuführungskasten 11 und die öffnungen 6 in der Stirnwandausbuchtung gleichmäßig verteilt in das Trommelinnere ein. Das Mahlgut fließt durch das Rohr 13 und die öffnungen 6 ebenfalls unmittelbar in die Mühle hinein. Die durch den Stutzen 14 eintretenden Gase wärmen bei Verwendung heißer Gase zwecks Mahltrocknung bereits das Mahlgut vor und erhöhen hierdurch die Trocknungswirkung. Der Verteilungskegel 7 verhütet einerseits das Durchfallen des Mahlgutes, andererseits begünstigt er den Luft- und Mahlguteintritt in die Mühle und verringert somit den Widerstand. Die Abdichtungen 12 verhüten bei Überdruck ein Austreten der staubhaltigen Gase, bei Unterdruck ein Eintreten von Falschluft. Da der Luft-Zuführungskasten drehbar angeordnet ist, kann in Anpassung an die örtlichen Verhältnisse die Luft oder das Gas jeweils auf dem kürzesten Wege unter Vermeidung häufig notwendiger Rohrkrümmer der Mühle zugeführt werden. Da das Mahlgut unmittelbar in die Trommel aufgegeben wird, sind keinerlei Fördervorrichtungen hierfür erforderlich. Auch kann die durch die Mühle geleitete Luftmenge in weitesten Grenzen (von ο bis 100%) geregelt werden, da keine Abhängigkeit von der Geschwindigkeit besteht.. Infolge des großen Regelbereiches, der größer als bei den bekannten Ausführungen ist, werden die bereits bekannten Wirkungen, die im Einfluß auf die Vermahlungszeit, Mahlwirkung, Trocknung und Vorsichtung stehen, gesteigert. Es werden also die eingangs erwähnten Nachteile durch die Erfindung vollkommen beseitigt. Außerdem bietet die Erfindung als weitere Vorteile:
kleine Lagerabmessungen und geringere Lagertemperaturen bei Verwendung von Heißluft, da diese nicht durch das Lager geleitet wird;
Anwendbarkeit eines Zentralantriebes durch Verlängerung des Lagerzapfens, wie er bereits bei langen Rohrmühlen bekannt ist, dessen Vorteile gegenüber dem Antrieb mittels Zahnkranz und Ritzel durch größere Wirtschaftlichkeit im Betrieb gekennzeichnet ist.

Claims (3)

  1. 65 Patentansprüche:
    i. Windgesichtete, in Stirnzapfen gelagerte Rohrmühle mit Zentralantrieb und zentraler Zuführung von Mahlgut und Luft oder Gas, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlaß für das Mahlgut und die Luft oder das Gas zwischen Trommellager und Trommel eine zylindrische, am Umfang mit öffnungen versehene Ausbuchtung der Trommelstirnwand vorgesehen ist und diese Ausbuchtung allseitig mit einem ortsfesten Luftzuführungskasten umgeben ist, in dem das Mahlgutzuführungsrohr, unmittelbar über den öffnungen der Ausbuchtung mündend, angeordnet ist.
  2. 2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mahlgutzuführungsrohr (13) ein offener Rohrstutzen (14) mündet, dessen Achse in der Strömungsrichtung des in den Luftführungskasten (11) eintretenden Gases liegt.
  3. 3. Rohrmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführungskasten (11) drehbar um die Ausbuchtung (4) der Trommelstirnwand angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE44096D 1933-03-26 1933-03-26 Windgesichtete, in Stirnzapfen gelagerte Rohrmuehle mit Zentralantrieb und zentralerZufuehrung von Mahlgut und Luft oder Gas Expired DE599218C (de)

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