AT122145B - Drehrohrofen mit mehreren um das Auslaßende des Ofens herum angeordneten und am Ofen befestigten Kühlertrommeln. - Google Patents

Drehrohrofen mit mehreren um das Auslaßende des Ofens herum angeordneten und am Ofen befestigten Kühlertrommeln.

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AT122145B
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AT
Austria
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furnace
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outlet end
cooler
clinker
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Inventor
Johan Sigismund Fasting
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Johan Sigismund Fasting
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Description


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  Drehrohrofen mit   mehreren   um das Auslassende des Ofens herum angeordneten und am Ofen befestigten   Kühlertrommeln.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehrohrofen, um dessen Auslassende herum mehrere am Ofen befestigte Kühlertrommeln angeordnet sind, von denen jede mit dem   Ofeninnern   durch einen Kanal verbunden ist, welcher ihr die heissen Klinker zuführt, wobei der Brennerstand vor dem Ofen liegt. 



   Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung des Ofens, dass derselbe gut gekühlte Klinker von gleichmässiger Form unter   Ausschluss grösserer Klumpen   bei störungsfreiem, gut zu   überwachendem   Betriebe liefert. Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Kühltrommeln bis über das Ofenende hinaus verlängert werden, so dass ein hinreichend langer   Kühlweg   zustande kommt, ohne dass deshalb der Brenner allzu weit vom Feuer entfernt angeordnet zu werden braucht, da der von den über das Ofenrohr hinausragenden Kühltrommelenden umschlossene Raum als Standort brauchbar ist.

   Die Kammer in'dem vom Kühltrommelkranz umsehlossenen Ofenende dient zum Sammeln der Klinkerklumpen, welche nicht in die Zulasskanäle der Kühltrommeln überzutreten vermögen und welche aus der Kammer nach Bedarf entfernt werden können. 



   Damit jedes Kühlerrohr seinen Inhalt an einer bestimmten, bequem zugänglichen Stelle entleert, empfiehlt es sich, die Kühlerrohre mit einem nach der Seite gerichteten, in der Drehrichtung des Ofens ausladenden Auslassstutzen zu versehen. 



   Die Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig.   l   einen Längsschnitt durch das Auslassende des Ofens nach der Linie A-A der Fig. 2 mit dem daran sitzenden Kühltrommel- kranz. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der gebrochenen Linie   U-, U   der   Fig. I, gesehen   in der Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile. Die Fig. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt und in einer Stirnansicht eine abgeänderte Ausführungsform mit Druckluftbetrieb für die Kühltrommel. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ruht das Ofenrohr 1 in   üblicher   Weise vermittels das Rohr ringförmig   umschliessender   Reifen 2 auf Rollen 3. die auf Fundamentsockeln 4 gelagert sind. Das Ofenrohr 1 ist mit der üblichen feuerfesten   Ausfütterung J   versehen, welche nahe dem Auslassende der   Sinterzone   bei 6 verdickt ist, um die Klinker in der Sinterzone zu stauen. Jenseits der Einschnürung 6 nach dem Auslassende hin sind in der Ofenwand Öffnungen 9 vorgesehen, welche den Durchtritt von Klinkern normaler Grösse oder auch kleinerer Klinkerklumpen gestatten, während grössere Klumpen nach dem Auslassstutzen 7 des Ofens, der an seinem äussersten Ende bei 8 wiederum etwas eingeschnürt ist, weiterlaufen, um von Zeit zu Zeit durch die Ofenmündung entfernt zu werden. 



   In jede Öffnung 9 ist ein Futter 10 von der Aussenseite des Ofens her eingesetzt, welches die Öffnung auf der Aussenseite etwas übergreift, so dass das Futter nicht nach innen durchtreten kann. Ein radialer Kanal 11 dient dazu, die Klinker von jeder Öffnung 9 in eine zugeordnete Kühltrommel zu führen, welche vorzugsweise aus zwei Teilen 12 und   18 besteht,   die durch Flanschring 14 miteinander verbunden sind. Die Kühltrommeln können beliebigen Querschnitt besitzen und sind in einem Kranz 
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 erleichtert und das   Zurücktreten   aus den Kühltrommeln nach dem Ofenrohr bei der Umdrehung des letzteren verhindert. 



   Jede   Kühltrommel   ist vorzugsweise an ihrem Einlassende mit einer Ausfütterung 18 versehen. welche mit einem Ende an die Verschlussplatte   Ja     und   mit dem andern an einen   Flanschring 10 anstösst,   der in der Trommel befestigt ist. Jenseits des Ringes 10 ist der Trommelmantel auf der Innenseite mit Winkeleisen 20 besetzt, an welchem die Enden von Kettenabschnitten 21 befestigt sind. Der Trommelabschnitt 13 ist an seinem vorderen, über die Winkeleisen 20 und Ketten 21 hinausragenden Ende mit durch Roste verschlossene Öffnungen 22, 23 für den Austritt der kleineren Klinker versehen, während die Endplatte 24, 25 mit einer Öffnung versehen ist, durch welche solche   Klinkerstiicke hindurchtreten   können, welche zu gross sind, um Durchgang durch die Rostöffnung zu finden.

   Die kleineren Klinker-   stücke   fallen in einen Trichter 26 mit Auslass 27, durch welchen sie zu einer geeigneten, auf der Zeichnung 
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 Klinker abgeführt werden können. Ein Gehäuse 30, welches sieh auf dem Fussboden. 31 erhebt und die Trichter 26 und 28   umsehliesst,   verhindert eine Zerstreuung der Klinker. 



   Jede Kühltrommel ist mit ihrem hinteren oder Einlassende durch Halter 36 und   Schellen 37 8,   die durch Bolzen 39 miteinander verbunden sind, an dem Auslassende des Ofenrohres befestigt. Jede Trommel wird auch etwa in der Ebene ihres Schwerpunktes durch eine biegsame Platte 32 unterstützt, welche mit dem Flansch 33 des Ofenmantels verbolzt ist unter Zwischenschaltung eines Abstandsklotzes 34. Das andere Ende der biegsamen Platte ist mit der Kühltrommel durch Halter   : 15   verbunden. 



  An ihrem hinteren Ende ist jede Kühltrommel unmittelbar mit dem Ofenmantel durch den Kanal   H.   die   Futterstücke   10 und einen an den Ofenmantel angenieteten Halter 40 verbunden. 



   47 bezeichnet das Standortniveau des Brenners und 42 eine vom freien Ende der   Kuhlertrommeln   umschlossene Standortplatte, welche auf Trägern 43 ruht, die zum Schutz des Brenners eine in ihrer Grundform kreisförmige Kappe 44 tragen, welche an beiden Enden offen ist und die teilweise durch einen lotrechten Rahmen 45 getragen werden kann. Innerhalb der Kappe 44 liegen zwei Balken 46, welche an ihren vorderen Enden gelenkig mit den Seitenwänden der Kappe 44 bei 47 verbunden sind. Die beiden Balken 46 sind an ihren äusseren Enden starr miteinander, z. B. durch einen Querbalken   48,   verbunden und werden von dem oberen Glied des Gestelles   45   gehalten, so dass sie in lotrechter Richtung, z. B. vermittels Verbindungssehrauben 49 und darauf sitzender Handräder 50, eingestellt werden können.

   Auf die Balken 46 sind Rollen 51 aufgehängt, welche den Ofenendversehluss 52 tragen, welcher auf diese Weise zurückgezogen werden kann, so dass das Ofeninnere nach Bedarf freigelegt wird, welcher jedoch 
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 Ende des Ofens legt, so dass im Betrieb eine Dichtung zustande kommt, die genügt, den Eintritt von kalter Luft in den Ofen zu verhindern und die somit bewirkt, dass die ganze durch den   Ofenzug   in den Ofen hineingesaugte Luft gezwungen ist, durch die   Kühltrommeln   12,   1. 3 hindurchzuströmen. Eine   Kette 55, welche mit der Brennerkappe 44 und dem   Ofenverschluss 52   verbunden ist, dient dazu, eine unbeabsichtigte Öffnung des Verschlusses   52   unter dem Einfluss des im Ofen herrschenden Druckes zu verhindern. 



   Das   Brennstoffzuführungsrohr   56, durch welches Kohlenstaub oder sonstiger Brennstoff in den Ofen eingeführt wird, wird in dem   Ofenversehluss 52 vermittels eines Universalgelenkes 57, 58 gehalten   und ist mit einer Einstellvorrichtung versehen, um dem Brennstoffstrahl jede   gewünschte   Richtung 
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   An seinem oberen Ende ist der   Ofenverschluss 52   mit einer Öffnung in einem geneigten Flansch 63 versehen, auf welchem ein   ähnlich   geneigter Flansch 64 eines Rohres   ss5   ruht, das an die Saugseite eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Gebläses angeschlossen werden kann. Das Rohr 65 kann an die Decke der Brennerkappe 44, z. B. durch eine Sehelle 66, angehängt werden. 



   Der   Ofenverschluss 52 kann   mit   Sehaulöchern     68   und mit einer Tür 67 versehen sein, durch welche von Zeit zu Zeit grössere   Klinkerklumpen   entfernt werden können, welche sich etwa in der   Ofenverlän-   gerung angehäuft haben. 



   Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten   Ausführungsform   ist das Ofenrohr mit 6. 9 bezeichnet.   während die Kühltrommeln   die Bezeichnung 70 tragen. Die Kühltrommeln sind wieder an dem   Auslass-   ende des Ofenrohres befestigt und ragen über das Ende desselben hinaus. Der Übertritt der Klinker aus dem Ofenrohr in die Kühltrommeln erfolgt ebenso wie bei der   Ausführungsform   nach den Figuren 1 und 2, durch Öffnungen 71 im Ofenrohr und Kanäle   72.   



   Die über das Ofenende hinausragenden Enden der   Kühltrommeln   70   umschliessen   wiederum eine stationäre Kammer 7. 3, deren Seitenwandung mit 74 und deren Boden mit 75 bezeichnet ist. Der Boden   75   der Kammer bildet einen Abschnitt bzw. eine Verbreiterung der Brennerplattform 76. Mit 77 ist eine   Dmckluftkammer bezeichnet,   von welcher radial gestellte Röhren 78 nach den einzelnen   Kühltrommeln   70 führen. Im Innern der   Kühltrommeln   sind die Röhren 78 geknickt und verlaufen konaxial zu den Trommeln.

   Die Speisung der Druekluftkammer 77 mit Druckluft erfolgt durch dn Rohr   79,,   welches mit einer Ringkammer 80 in Verbindung steht, aus welcher die Druckluft durch Schlitze 81 in die 

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 Kammer 77 überzutreten vermag. Die Ringkammer   80 umschliesst   ein stationäres   Kopfstück   82 des Ofens, welches für gewöhnlich durch eine Klappe 83 geschlossen ist. Das   Brennstoffzuführungsrohr   84 ist an der Wandung der Kammer 73 aufgehängt und kann durch eine Handhabe 85 eingestellt werden. 



   Die Enden der   Ktihltrommeln   70 sind durch Endverschlüsse 86 verschlossen. Die Entleerung 
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 an welche Federn 89 angreifen, für   gewöhnlich   verschlossen gehalten werden, welchse aber selbsttätig geöffnet werden, wenn ein Auslassstutzen an einem frei drehbaren Rade 90 vorbeigeht, wobei ein mit den Verschlussklappen 88 verbundener Arm 91 auf das Rad 90 trifft und eine Drehung empfängt, die er der Verschlussklappe 88 mitteilt. Nach dem Vorbeigang an dem Rad 90 wird die Verschlussklappe 88 wieder durch den Zug der Feder 89 geschlossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehrohrofen mit mehreren um das Auslassende des Ofens herum angeordneten und am den befestigten   Kühlertrommeln,   von denen jede mit dem   Ofeninnern   durch einen ihr die heissen Klinker zuführenden Kanal verbunden ist, wobei sieh der Brennerstand vor dem Ofen befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühltrommeln über das Ofenende hinaus verlängert sind.

Claims (1)

  1. 2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kühltrommel an ihrem Auslassende mit einem nach der Seite gerichteten, in der Drehrichtung des Ofens ausladenden Auslassstutzen versehen ist, so dass die Entleerung jedes Kühlrohres unabhängig von den übrigen auf der Längsseite des Ofens in einem oberhalb der tiefsten Trommelstellung liegenden Niveau erfolgt.
AT122145D 1925-12-07 1926-12-01 Drehrohrofen mit mehreren um das Auslaßende des Ofens herum angeordneten und am Ofen befestigten Kühlertrommeln. AT122145B (de)

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US122145XA 1925-12-07 1925-12-07
GB122145X 1926-03-18

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Publication Number Publication Date
AT122145B true AT122145B (de) 1931-04-10

Family

ID=26248863

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122145D AT122145B (de) 1925-12-07 1926-12-01 Drehrohrofen mit mehreren um das Auslaßende des Ofens herum angeordneten und am Ofen befestigten Kühlertrommeln.

Country Status (1)

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AT (1) AT122145B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146320A1 (de) * 1981-11-23 1983-08-04 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum "drehtrommel fuer heisses gut"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146320A1 (de) * 1981-11-23 1983-08-04 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum "drehtrommel fuer heisses gut"

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