DE599152C - Hebelnachspannvorrichtung fuer Kettenfahrleitungen - Google Patents

Hebelnachspannvorrichtung fuer Kettenfahrleitungen

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DE599152C
DE599152C DEA62429D DEA0062429D DE599152C DE 599152 C DE599152 C DE 599152C DE A62429 D DEA62429 D DE A62429D DE A0062429 D DEA0062429 D DE A0062429D DE 599152 C DE599152 C DE 599152C
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Germany
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lever
wire
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Expired
Application number
DEA62429D
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English (en)
Inventor
Max Sueberkrueb
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Hebelnachspannvorrichtung für Kettenfahrleitungen Es ist allgemein üblich, bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen Nachspannvorrichtungen anzuwenden, um sowohl den Fahrdraht als auch den Tragdraht unter einer jederzeit gleichbleibenden Spannung zu halten, also die durch die Temperaturschwankungen bedingten Durchhangänderungen auszuschließen. Hierzu kann man sich einer Rollennachspannvorrichtung bedienen, bei der das Tragseil und der Fahrdraht über je eine am Mast befestigte Rolle zu einem gemeinsamen Nachspanngewicht geführt wird. In diesem Falle muß das Gewicht so groß bemessen werden, da;ß seine Schwerkraft gleich der Summe der in dem Trag- und Fahrdraht gewünschten Spannkräfte ist. In der Regel ergeben sich dabei erhebliche Gewichte, die eine besonders starke Bemessung des Mastes erfordern. Nun läßt sich allerdings zwischen Trag- und Fahrdraht einerseits und Nachspanngewicht anderseits eine Flaschenzug-Übersetzung einschalten, durch die es möglich wird, ein kleineres Nachspanngewicht vorzusehen. Bei dieser Bauart muß die Kraft über mehrere Rollen geleitet werden. Der Reibungswiderstand derartiger Rollen ist nun verhältnismäßig groß und beeinflußt demzufolge die Nachspannkraft, da er sich jeder Bewegung des Trag- bzw. Fahrdrahtes, sei es nun im Sinne seiner Verkürzung oder Verlängerung, entgegensetzt. Man ging deshalb bereits zu Hebelnachspannvorrichtungen über. Fast stets verwendet man hierfür einen einzigen Winkelhebel mit einer relativ zum Mast festliegenden Drehachse. Fahr- und Tragdraht werden an dem einen Hebelarm befestigt, während man an dem anderen Hebelarm ein Gewicht angreifen läßt, das sowohl den Fahrdraht als auch den Tragdraht nachspannt. Die innere Reibung von solchen Nachspannvorrichtungen macht sich wesentlich weniger geltend als bei Rollennachspannvorrichtungen. Sie weisen jedoch in anderer Hinsicht einen erheblichen Nachteil auf. Man ist nämlich, da der Ausdehnungskoeffizient des Fahrdrahtes (Kupfer) größer ist als der Ausdehnungskoeffizient des Tragdrahtes (Eisen), gezwungen, den Angriffspunkt des Tragseiles näher an die Drehachse des Winkelhebels zu legen als den Angriffspunkt des Fahrdrahtes. Daraus entspringt nun die Notwendigkeit, den Nachspannmast stets in die Mitte des Spannfeldes zu setzen. Das letzte Nachspannfeld läßt sich also nicht voll ausnutzen, ganz abgesehen davon, daß man auch bei der Wahl des Standortes des Mastes nicht frei ist.
  • Die Erfindung macht sich nun zur Aufgabe, die Vorteile der bekannten Hebelnachspannv orrichtungen beizubehalten und gleichzeitig ihre Nachteile zu beheben. Ihr Kennzeichen besteht darin, daß der Fahrdraht unmittelbar an dem einen Arm des Winkelhebels angreift, während der Tragdraht über eine vorzugsweise am Mast befestigte Umleitrolle zu dem anderen Arm des Winkelhebels geführt ist. Hierdurch erhält man die Möglichkeit, den Abspannmast an jede beliebige Stelle eines Abspannfeldes setzen, also auch das volle Abspannfeld ausnutzen zu können. Ferner getattet die erfindungsgemäße Anordnung, das Übersetzungsverhältnis in dem jeweils gewünschten Sinne zu beeinflussen, da die von dem Nachspannhebel auf das Tragseil ausgeübte Kraft von dem Winkel zwischen dein Hebelarm und dem zwischen diesem und der Rolle liegenden Teil des Nachspannseiles abhängt und dieser Winkel innerhalb ziemlich großer Grenzen ohne Schwierigkeit beliebig festgelegt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.
  • An dem Gittermast a ist der aus der Druckstrebe b und der Zugstrebe c bestehende Ausleger angelenkt. Der Winkelhebel wird von den Hebeln d und e sowie der Verhindungsstrebe fgebildet und kann sich um die Achse g drehen. An dem Hebelarm d greift der Fahrdraht h an, während das Tragseil i über die an dem Mast ca angelenkte Rolle k geführt und im Punkt l mit dem Hebel e fest verbunden ist. Das Nachspanngewicht m übt auf den Winkelhebel d, e, f ein Drehmoment aus, durch das die Drähte h, i gespannt gehalten werden. Die Verteilung der Spannung auf den Fahrdraht und Tragdraht läßt sich einerseits in bekannter Weise durch entsprechende Wahl der Entfernung der Angriffspunkte dieser Drähte von dem Drehpunkt des Winkelhebels, anderseits durch Wahl des Winkels a zwischen Tragdraht i und Hebel e beliebig festsetzen. Beispielsweise wird das Tragseil stärker nachgespannt, wenn man die Rolle k nach k' verlegt. Gegebenenfalls kann zugleich der Angriffs-Punkt des Seiles i geändert werden (Punkt n).
  • Da das Tragseil über die Umleitrolle k geführt ist, kann die Nachspannvorrichtung auch am Ende eines vollen Spannfeldes oder an einer beliebigen anderen Stelle desselben angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIi Hebelnachspannvorrichtung für Kettenfahrleitungen mit einem Winkelhebel mit relativ zum Mast festliegender Drehachse, derart, daß durch ein gemeinsames Gewicht sowohl der Fahrdraht als auch der Tragdraht nachgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrdraht (h) unmittelbar an dem einen Arm (d) des Winkelhebels (d, e) angreift, während der Tragdraht (i) über eine vorzugsweise am Mast befestigte Umlenkrolle _ (k) zu dem anderen Arm (e) des Winkelhebels geführt ist.
DEA62429D 1931-06-24 1931-06-24 Hebelnachspannvorrichtung fuer Kettenfahrleitungen Expired DE599152C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003011631A1 (de) * 2001-07-25 2003-02-13 Siemens Aktiengesellschaft Oberleitungskettenwerk
DE102006059706A1 (de) * 2006-12-18 2008-06-19 Siemens Ag Vorrichtung zum Nachspannen eines Drahtes

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WO2003011631A1 (de) * 2001-07-25 2003-02-13 Siemens Aktiengesellschaft Oberleitungskettenwerk
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