DE598615C - Bohrwinde mit Drehtischantrieb - Google Patents
Bohrwinde mit DrehtischantriebInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B3/00—Rotary drilling
- E21B3/02—Surface drives for rotary drilling
- E21B3/04—Rotary tables
- E21B3/06—Adaptation of rotary draw works to drive rotary tables
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Description
Die Erfindung betrifft Drehtischwinden und insbesondere eine Verbesserung einer Drehtischwinde
mit drei Wellen und zwei Seitenständern. Eine Winde dieser Art ist beispielsweise in dem
amerikanischen Goeser-Patent 1763 511 dargestellt
und beschrieben.
Bei einer Drehtischwinde der in dem eben bezeichneten Goeser-Patent dargestellten Bauart
muß man, wenn zum Aufholen schwerer Lasten die für langsamen Lauf in Frage kommende
Kupplung auf der Windentriebwelle eingerückt ist und wenn man für irgendwelche Aufzugsarbeiten mit der größten Geschwindigkeit
arbeiten will, erst die Kupplung für den langsamen Gang ausrücken und die für den
Schnellgang in Frage kommende Kupplung auf der Triebwelle einrücken, bevor man die für
den Schnellgang in Frage kommende Kupplung auf der Trommelwelle einrückt. Diese Betriebsweise
bringt einen ganz erheblichen Zeitverlust mit sich und nötigt den Bohrarbeiter zur Bedienung
so vieler Kupplungen, daß es zur allgemeinen Gewohnheit wurde, diese Umschaltung
nicht vorzunehmen, sondern die Aufzugsarbeiten im Bohrturm mit der für den langsamen Gang
in Frage kommenden Kupplung auf der Triebwelle und der für den Schnellgang in Frage
kommenden Kupplung auf der Trommelwelle zu verrichten. Das in der Neuzeit übliche
Bohren mit großen Geschwindigkeiten verlangt schnelle Bedienung des Bohrzeuges und Vermeidung
von Verzögerungen, wie sie sich bei der Arbeit mit einer in dem erwähnten Goese?-"^---=.
Patent dargestellten Konstruktion ergeben.
Es ist also eine besondere Aufgabe der Erfindung, für eine Drehtischwinde mit zwei Seitenständern
und drei Wellen einen Antrieb zu schaffen, der die Verzögerung beim Umschalten von der kleinen Geschwindigkeit auf die größte
Geschwindigkeit beseitigt und von der Triebwelle auf die Trommelwelle einen direkten Antrieb
ermöglicht, indem die dritte Welle, also die Vorgelegewelle der Winde übergangen und ■
mit einem auf dem einen Ende (auf der Steuermannsseite) der Triebwelle befestigten Kettenrad,
einem auf derselben Seite der Winde auf dem entsprechenden Ende der Trommelwelle
frei drehbar gelagerten Kettenrad und einer Kupplung gearbeitet wird, die eine verschiebbare
Klauenkupplung oder eine Reibkupplung irgendeiner zweckentsprechenden Ausführung
sein kann und die Möglichkeit gibt, das erwähnte, für einen direkten Schnellgang in Frage kommende
Triebkettenrad einzurücken, sobald ein Schnellgang, d. h. ein Arbeiten mit der Winde
mit der größten Geschwindigkeit, erwünscht ist.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden sich aus der nunmehr folgenden Be-
Oeutsohes Museum Bibliothek
Schreibung einer auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform
ergeben.
Es stellen dar:
Abb. ι von vorn gesehen eine im Sinne der Erfindung verbesserte Drehtischwinde mit zwei
Seitenständern und drei Wellen, Abb. 2 eine Seitenansicht der Winde, Abb. 3 die Winde von der Rückseite gesehen,
ίο In der bevorzugten auf beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform der Erfindung bezeichnen ι und 2 die zur Drehtischwinde
gehörigen Seitenständer, auf denen die Vorgelegewelle 3 in Lagern 4 gelagert ist. Auf
der entgegengesetzten Seite der Ständer 1 und 2 ist die Trommelwelle 5 in an den Ständern 1, 2
befestigten Lagern 6 gelagert. Mit ihren oberen Enden an den Seitenständern 1 und 2 und mit
ihren unteren Enden auf dem Unterbau der Drehtischwinde sind schräge Streben 7 befestigt.
Auf den Streben 7 sitzen die Lager 8 zur Lagerung der Triebwelle 9. Auf der Trommelwelle 5 ist eine Trommel 10 befestigt,
die selbstverständlich von irgendeiner gewünschten oder zweckentsprechenden Ausführung sein
kann.
Auf der Triebwelle 9 ist das Triebkettenrad 11 befestigt, und es kann von irgendeiner
Abtriebsmaschine irgendeiner zweckentsprechenden oder gewünschten Konstruktion angetrieben
werden. Die Vorgelegewelle 3 kann von der Triebwelle 9 aus durch verschiedene Kettentriebe
getrieben werden, die mit der Triebwelle 9 lösbar gekuppelt sind. Über die auf der Triebwelle
9 sitzenden Kettenräder und über die mit der Vorgelegewelle 3 verkeilten Kettenräder
13, 14 sind Ketten 12 gelegt. Die Kettenräder
15, 16 sind auf der Vorgelegewelle 3 in der Laufebene der auf der Trommelwelle 5 gelagerten
Kettenräder 17, 18 befestigt, und über die Kettenräder 15, 17 und 16, 18 sind Ketten
19 gelegt. Die Kupplungen 20, 21 sind vorgesehen, um die Kettenräder 17 und 18 mit der
Trommelwelle 5 wahlweise kuppeln zu können. Auf der Triebwelle 9,. und zwar auf dem am
Seitenständer 2 überstehenden Wellenende, ist ein Triebkettenrad 22 für den Antrieb des Drehtisches
gelagert. Die Kupplung 23 ist vorgesehen, um das für den Antrieb des Drehtisches in Frage
kommende Triebkettenrad 22 mit der Welle 9 lösbar zu kuppeln. Ist die für langsamen Gang
in Frage kommende, von der Triebwelle 9 zur Vorgelegewelle 3 gehende Triebverbindung und
die für langsamen Gang in Frage kommende, von der Vorgelegewelle 3 zur Trommelwelle 5
gehende Triebverbindung eingerückt und soll die Drehtischwin.de mit der zur Verfügung
stehenden größten Geschwindigkeit getrieben werden, so ist es notwendig, die Kupplung des
auf der Triebwelle 9 sitzenden, für den langsamen Gang in Frage kommenden Triebkettenrades
auszurücken, die Kupplung des auf der Triebwelle 9 sitzenden, für den schnellen Gang in
Frage kommenden Triebkettenrades einzurücken, die Kupplung 21 der Trommelwelle 5
auszurücken und endlich die Kupplung 22 auf der Trommelwelle 5 einzurücken. Dieses mehrfache
Kuppeln bedeutet einen erheblichen Zeitverlust bei Winden dieser Art.
Nun ist erfindungsgemäß auf dem seitlich über den Ständer 1 hinausragenden Ende
der Triebwelle 9 ein Triebkettenrad 24 für einen direkten Schnellgang vorgesehen und
mit der Welle 9 verkeilt in der Ebene eines für den direkten Schnellgang in Frage kommenden
zweiten Triebkettenrades 25, sitzend auf dem seitlich über den Ständer 1 hinausragenden
Ende der Trommelwelle 5. Um die Kettenräder 24 und 25 ist eine Kette 26 gelegt. Eine
Kupplung 26", vorzugsweise, wie hier dargestellt, eine verschiebbare Klauenkupplung
oder eine Reibkupplung irgendeiner zweckentsprechenden Ausführung, ist auf der Welle 5
vorgesehen, um das Kettenrad 25 mit der Welle 5 lösbar kuppeln zu können.
Wenn bei solcher Konstruktion von dem langsamen Gang, der als solcher von der Triebwelle
über die Vorgelegewelle zur Trommelwelle geht, auf den Schnellgang bzw. auf die bei dieser Drehtischwinde mögliche größte
Geschwindigkeit übergegangen werden soll, so ist nur notwendig, die Kupplung 21 umzustellen
und die Kupplung 26s einzurücken.
Zum Zwecke, die Kupplung 26s in das
Kettenrad 25 einzurücken, kann eine Vorrichtung irgendeiner zweckentsprechenden oder
gewünschten Art verwendet werden. Die Konstruktion und Wirkungsweise einer solchen
Kupplungsstellvorrichtung hier noch des näheren zu beschreiben dürfte nicht erforderlich
sein.
Auf Einzelheiten des hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles ist die
Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bohrwinde mit Drehtischantrieb und drei Wellen einer Hauptantriebswelle, einer Vorgelegewelle und einer Trommelwelle und mehreren Übersetzungen, um die Trommelwelle von der Hauptantriebswelle über die Vorgelegewelle mit mehreren Geschwindigkeiten zu treiben, dadurch gekennzeichnet, daß die große Geschwindigkeit bzw. der große Gang von der Hauptantriebswelle (9) unmittelbar auf die Trommelwelle (5) geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US598615XA | 1931-06-12 | 1931-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598615C true DE598615C (de) | 1934-06-14 |
Family
ID=22025762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33523D Expired DE598615C (de) | 1931-06-12 | 1932-04-03 | Bohrwinde mit Drehtischantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598615C (de) |
-
1932
- 1932-04-03 DE DEN33523D patent/DE598615C/de not_active Expired
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