DE598472C - Verfahren zur Herstellung von muffenartigen Erweiterungen an Rohrenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von muffenartigen Erweiterungen an Rohrenden

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DE598472C
DE598472C DEV24940D DEV0024940D DE598472C DE 598472 C DE598472 C DE 598472C DE V24940 D DEV24940 D DE V24940D DE V0024940 D DEV0024940 D DE V0024940D DE 598472 C DE598472 C DE 598472C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von muffenförmig ausgebildeten Erweiterungen an Rohrenden. Der Nachteil der bisher üblichen Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffen besteht darin, daß dabei der Werkstoff, sei es durch Walzen oder Pressen, gezogen und dadurch geschwächt wird, und zwar .gerade an den Stellen, die später beim Verlegen der Leitungen und infolge von Temperatur- und Druckschwankungen besonders hoch beansprucht werden.
Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man z. B. bei der Herstellung von Radnaben und Pedalen aus Rohren, deren Enden zur Aufnahme der Kugellagerung muffenartig aufgeweitet werden, den Verbindungsteil zwischen dem normalen Durchmesser aufweisenden Rohr und der Aufweitung des Rohrendes verstärkt ausgebildet. Man hat dabei jedoch nicht berücksichtigt, daß diese Verstärkung nicht auf Kosten der Verschwächung eines anderen Teiles, besonders der Aufweitung, gehen darf.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß bei der Herstellung der muffenartigen Erweiterung des Rohrendes der Muffenboden verstärkt wird, ohne daß dadurch eine Schwächung der Rohrwandung an anderer Stelle eintritt.
Das wird dadurch erreicht, daß von dem im ersten Arbeitsgang in an sich bekannter Weise kegelig aufgeweiteten Rohrende im zweiten Arbeitsgang ein Stück von einer die Höhe des etwa senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Muffenbodens überragenden Länge mittels eines der fertigen Muffenform angepaßten Dornes in die Form des Muffenbodens zusammengepreßt und gleichzeitig das übrige Stück des im ersten Arbeitsgang kegelig aufgeweiteten Rohrendes ohne merkbare Beanspruchung des Werkstoffes in die eigentliche Muffenform gezogen wird. Die Bildung der Erweiterung des Rohrendes geht also nicht unter Dehnung, sondern unter einer Stauchung des Werkstoffes vor sich, wodurch es möglich ist, die Schwächung des Werkstoffes an den gefährdeten Stellen zu vermeiden, vielmehr eine Verstärkung dieser Stellen durch den Stauchvorgang zu erzielen, ohne eine Schwächung der benachbarten Wandungsteile zu bewirken.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 das Rohrende nach dem ersten Arbeitsvorgang, während Abb. 2 den Beginn des zweiten Arbeitsganges darstellt. Abb. 3 zeigt das fertig geformte Rohrende nach dem zweiten Arbeitsvorgang.
α ist das zu erweiternde Rohrende, das in ein der fertigen Form entsprechendes Gesenk eingespannt wird. Mittels des kegelförmigen Dornes c wird zunächst in dem ersten Arbeitsvorgang das Rohrende α in die aus Abb. 1 ersichtliche Trichterform erweitert, worauf im zweiten Arbeitsvorgang (Abb. 2) mittels des Dornes d die endgültige Stauchung entsprechend der Gesenkform vor-
genommen wird, wie in Abb. 3 gezeigt. Damit ein Stauchen des Werkstoffes in die endgültige Form ohne besondere Mühe vorgenommen werden kann, wird die Einrichtung derart getroffen, daß der Radius R des Gesenkes b bedeutend größer ist als der Radius r des Domes d. Es findet auf diese Weise während des Preßvorganges ein leichtes Gleiten des Werkstoffes über die Kante des Gesenkes statt, während die Kante des Dornes sozusagen den Werkstoff erfaßt und ihn über die Kante des Gesenkes zieht. Die Verstärkung des Muffenbodens erfolgt in der Weise, daß man im ersten Arbeitsvorgang durch entsprechende Ausbildung des Dornes die Erweiterung derart vornimmt, daß das Maß χ größer ist als das Maß y, d. h. es findet beim Fertigformen der Muffe im zweiten Arbeitsvorgang dadurch eine Ver-Stärkung des Muffenbodens statt, daß der Werkstoff, der vorher die Ausdehnung der Längen aufwies, nunmehr aü£\die Längey zusammengepreßt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: aS
    Verfahren zur Herstellung von muffenartigen Erweiterungen an Rohrenden, bei denen der Muffenboden verstärkt ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Muffenbodens ohne Schwächung der Rohrwandung an einer anderen Stelle dadurch erreicht wird, daß von dem im ersten Arbeitsgang in an sich bekannter Weise kegelig aufgeweiteten Rohrende im zweiten Arbeitsgang ein Stück von einer die Höhe des etwa senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Muffenbodens überragenden Länge mittels eines der fertigen Muffenform angepaßten Dornes in die Form des Muffenbodens zusammengepreßt und gleichzeitig das übrige Stück des im ersten Arbeitsgang kegelig aufgeweiteten Rohrendes ohne merkbare Beanspruchung des Werkstoffes in die eigentliche Muffenform gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24940D 1929-02-20 1929-02-20 Verfahren zur Herstellung von muffenartigen Erweiterungen an Rohrenden Expired DE598472C (de)

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