DE510568C - Verfahren zur Herstellung von Gabelkoepfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gabelkoepfen

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DE510568C
DE510568C DEB142556D DEB0142556D DE510568C DE 510568 C DE510568 C DE 510568C DE B142556 D DEB142556 D DE B142556D DE B0142556 D DEB0142556 D DE B0142556D DE 510568 C DE510568 C DE 510568C
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DEB142556D
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Buchmueller & Co
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Buchmueller & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/86Making other particular articles other parts for bicycles or motorcycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Zur Herstellung kreuzrohrartiger Gegenstände, wie solche als Gabelköpfe von Motorrädern benutzt werden, hat man bereits in Vorschlag gebracht, die benötigte Kreuzrohrform dadurch aus einem glatten Rohrstück zu bilden, daß man dieses lochte und die Lochstelle alsdann aufweitete. Bewirkt man dieses Aufweiten durch einfaches Eintreiben eines entsprechenden Domes in das Rohrloch, so
ίο ergibt sich der Nachteil, daß die beim Aufweiten abgebogenen Rohrwandungsteile in ihrer Wandstärke erheblich geschwächt werden, so daß die so hergestellten Gabelköpfe an diesen Stellen leicht zu Bruche gingen.
Man hat diesen Nachteil dadurch zu beheben versucht, daß man in einem vorbereitenden Arbeitsgang den Werkstoff an der Auf weitsteile zunächst verdickte. Dieser vorbereitende Arbeitsgang läßt sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß das Rohrmaterial an der Aufweitstelle während der Verformung mittels verschiebbarer Fülldorne und Schieber abgestützt wird, so daß die Stoffverlagerung während des Auf weitvorganges nur in Übereinstimmung mit der Verschiebung dieser Stützflächen vor sich geht. Die Herstellungsweise ist nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Das in Abb. 4 veranschaulichte Ausgangswerkstück, ein nahtloses Rohrstück α von einer dem herzustellenden Gabelkopf entsprechenden Länge mit einem in der Mitte angebrachten, durch das Rohr hindurchgehenden Langloch b wird in eine zweiteilige, aufklappbare Kokille c (Abb. 5 und die Ouerschnittsdarstellung in verkleinertem Maßstab der Abb. 6) eingelegt, welche in ihrer Mitte eine Aussparung d zur Bildung des senkrecht zur Rohrachse stehenden kreuzröhrartigen Ansatzes e des fertigen Gabelkopfes (Abb. ι bis 3) besitzt. In den beiden Kokillenhälften sind je zwei dem Teile entsprechend ausgesparte Schieber f angebracht, welche durch an der Kokille befestigte Federn η gegen das Rohr gedrückt werden. Das in diese Kokille eingelegte, mit dem Langioch versehene Rohr wird durch zwei in das Rohr eingeschobene Dorne h ausgefüllt, bevor nunmehr mittels eines konischen, in
go das Langloch eingetriebenen Domes das Langloch des Rohres aufgeweitet und dabei die Rohrwandung bis zu der Wandung des Kokillenloches d bzw. der Schieberaussparung g verdrängt wird. Mit dem Eintreiben dieses Aufweitdornes werden gleichzeitig entsprechend dem fortschreitenden Abbiegen der Rohrwandungen die Fülldorne h sowie die Schieber / zurückgedrängt. Nachdem auf diese Weise das Rohr mit dem kreuzrohrähnlichen Ansatz versehen ist, wird dieses in eine zweite Kokille i gebracht, in welcher den Rohrenden die zur fertigen Formgebung des Gabelkopfes erforderliche Aufweitung durch Einpressen zweier Dornet in die Rohrenden gegeben wird. Bei diesem Arbeitsvorgang wird der mittlere, zuvor hergestellte, von der Kokille umfaßte kreuzrohrähnliche Teil durch einen Bolzen I ausgefüllt, so daß das der Einwirkung der Stempel k unterworfene Rohrmaterial gezwungen ist, in Richtung der Kokillenwandung m dem Druck der Stempel so lange auszuweichen, bis der Raum zwischen Kokille und Stempel ausgefüllt ist. Das Rohrstück hat damit die für den Motorradgabelkopf erforderliche fertige Gestalt erhalten.
Die Verformung des Rohrstückes (Abb. 4) zu der für den Gabelkopf benötigten Form (Abb. ι bis 3) erfolgt in der erläuterten Weise auf kaltem Wege und unter Wahrung der ursprünglichen Wandstärke des Rohrstückes auch für die umgeformten Rohrteile.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Gabelköpfen für Motorräder aus einem nahtlos gezogenen Rohrstück, wobei der kreuzrohrartige Ansatz des Gabelkopfes durch Lochen und Aufweiten des gelochten Rohrteiles gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgelochte Rohrstück in eine Kokille eingelegt und mit verschiebbaren Fülldornen ausgefüllt wird, welche ebenso wie zwei die Auf Weitungsstelle umgreifende Schieber beim Eintreiben des Aufweitdornes allmählich bis auf den Durchmesser des kreuzrohrartigen Ansatzes zurückgedrängt werden, worauf die Rohrenden des so vorbereiteten Werkstückes in einer zweiten Kokille nach Einsetzen eines Fülldomes in den kreuzrohrartig aufgeweiteten Rohrteil der Gabelkopfform entsprechend aufgeweitet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB142556D Verfahren zur Herstellung von Gabelkoepfen Expired DE510568C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138726B (de) * 1956-02-29 1962-10-31 Nl Amerikaanse Fittingfabriek Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Anlegeflaeche an einem Rohr
DE1195262B (de) * 1960-09-03 1965-06-24 Alois Schiffmann Dipl Kfm Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kabelschuhes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138726B (de) * 1956-02-29 1962-10-31 Nl Amerikaanse Fittingfabriek Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Anlegeflaeche an einem Rohr
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