DE3232297A1 - Verfahren zum verbinden von ineinandergesteckten rohrfoermigen teilen eines waermetauschers und werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verbinden von ineinandergesteckten rohrfoermigen teilen eines waermetauschers und werkzeug zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
.· - : -.. -„-- : 18. August 1982
: :*::::■::.· 81-B-38 EZDP/Ri/wi
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Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG, Mauserstr. 3, D - 7ooo Stuttgart-3o
Verfahren zum Verbinden von ineinandergesteckten rohrförmigen Teilen eines Wärmetauschers und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von ineinandergesteckten rohrförmigen Teilen eines Wärmetauschers
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung sowie auf ein Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der DE-AS 23 32 241 ist ein Verfahren zum Verbinden von ineinandergesteckten Rohren beschrieben, bei der die teleskopartig
ineinandergesteckten Rohre mittels eines Preßringes derart elastisch verformt sind, daß sich zwischen den ineinandergesteckten
Rohrenden im Bereich des Preßringes ein in radialer Richtung wirkender Abdichtungsdruck ergibt. Der Preßring
weist eine öffnung auf, deren Durchmesser mindestens
teilweise geringer ist als der Durchmesser des äußeren rohrförmigen
Teiles und ist ausreichend fest, um die Rohrenden elastisch radial nach innen zu verformen. Wird der Preßring
gelöst, so nehmen die Rohrenden nach der Verformung federnd ihre ursprüngliche Gestalt an und sind dadurch wieder voneinander
gelöst.
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Derartige Rohrverbindungstechniken für rohrförmige Teile
sind für die Großserienfertigung ungeeignet, da das Aufbringen bzw. Einpressen jedes einzelnen Preßringes sehr
arbeitsintensiv ist und hohe Kosten verursacht. Außerdem muß das Preßelement im Bereich der Rohrverbindung verbleiben,
da sonst die Verbindung wieder gelöst wird. Dies hat insbesondere bei Wärmetauschern für Kraftfahrzeuge den Nachteil,
daß durch die im Bereich der Rohrverbindung verbleibenden Preßelemente das Gewicht des Wärmetauschers vergrößert wird,
was der Forderung der Automobilhersteller nach Gewichtsreduzierung zuwider läuft.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verbinden von ineinandergesteckten rohrförmigen Teilen eines
Wärmetauschers der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu entwickeln, bei dem mehrere Rohrverbindungen gleichzeitig
gefertigt werden können und durch das das Gewicht der Wärmetauscher reduziert wird. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung,
ein Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung ist es möglich, ineinandergesteckte rohrförmige Teile eines Wärmetauschers, insbesondere der Enden
von Wärmetauscherrohren mit Anschlußstutzen einer Bodenplatte oder eines Anschlußkastens (ζ. B. Wasserkasten oder Kältemittelverteil- und Sammelkasten eines Verdampfers) auf einfache
Weise zu verbinden, wobei eine Vielzahl von Rohrverbindungen gleichzeitig hergestellt werden können und die
Preßelemente wieder verwendbar sind. Dies hat den Vorteil, daß die Herstellung des Wärmetauschers rationeller erfolgt
und zudem das Gewicht der Preßelemente eingespart wird.
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Das Preßelement ist vorzugsweise zweiteilig ausgeführt und wird in geöffnetem Zustand radial bzw. tangential in einem
der Verbindungsstelle benachbarten Bereich über eines der Rohre gefahren, dann geschlossen und verriegelt und nach
dem Herstellen der Rohrverbindung in entgegengesetzter Richtung entriegelt und entformt. Sofern der Abstand zwischen
zwei Verdampferrohren groß genug ist, um die Preßelemente für jede Rohrverbindung gleichzeitig einführen zu können, ist es
zweckmäßig, alle Rohrverbindungen einer Rohrreihe gleichzeitig herzustellen. Sofern der Abstand zwischen zwei Wärmetauscherrohren
sehr gering ist, wird vorgeschlagen, daß zunächst jede zweite Rohrverbindung einer Rohrreihe in einem ersten Arbeitsgang
und anschließend jeweils die dazwischenliegende Rohrverbindung derselben Reihe in einem zweiten Arbeitsgang
hergestellt wird.
Die Aufgabe, ein Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu schaffen, wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Damit beim Herstellen der
Rohrverbindung die ordnungsgemäße Funktion des Preßelementes garantiert ist, sind vorzugsweise Mittel zur Verriegelung des
Preßelementes in der Schließstellung vorgesehen.. Die beiden Teile des Preßelementes müssen zum Einbringen bzw. Entfernen
des Werkzeugs relativ zueinander bewegbar sein, wobei die Möglichkeit besteht, die Teile des Preßelementes verschwenkbar
oder längs- und querverschiebbar anzuordnen. Bei derartigen Anordnungen der Preßelemente bestehen die Mittel zur
Verriegelung der Preßelemente im allgemeinen aus Stempeln, die kammartig angeordnet sind und jeweils zwischen zwei
Preßelemente greifen und somit zwei benachbarte Preßelemente gegeneinander verkeilen.
Eine andere Anordnung der Preßelemente und Verriegelungsmittel besteht darin, daß die Preßelemente scherenförmig angeordnet
sind, wobei auf einer Seite des Drehpunktes die öffnung des Pref
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elementes und auf der anderen Seite des Drehpunktes Betätigungshebel
angeordnet sind. Die Mittel zur Verriegelung sind dabei als drehbare Nocken ausgebildet, die auf die
Betätigungshebel wirken.
Betätigungshebel wirken.
Das erfindungsgemäße Werkzeug kann je nach Typ des Wärmetauschers unterschiedlich ausgestaltet sein, wobei die Preßelemente
öffnungen kreisförmigen Querschnitts besitzen können oder auch für Wärmetauscher mit elliptischen oder ovalen
Rohren der Öffnungsquerschnitt elliptisch oder oval ist.
Zur Umrüstung des Werkzeugs auf den jeweiligen Wärmetauschertyp sind daher lediglich die Preßelemente mit dem jeweils
erforderlichen Öffnungsquerschnitt auszutauschen; im übrigen bleibt die Anordnung unverändert. Um eine gleichmäßige Verformung der Rohre und eine Selbstzentrierung beim axialen
Verschieben der Preßelemente über die rohrförmigen Teile zu erreichen, besitzt die öffnung des Preßelementes zwei axial aufeinanderfolgende konische Abschnitte gleicher Richtung mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln.
Rohren der Öffnungsquerschnitt elliptisch oder oval ist.
Zur Umrüstung des Werkzeugs auf den jeweiligen Wärmetauschertyp sind daher lediglich die Preßelemente mit dem jeweils
erforderlichen Öffnungsquerschnitt auszutauschen; im übrigen bleibt die Anordnung unverändert. Um eine gleichmäßige Verformung der Rohre und eine Selbstzentrierung beim axialen
Verschieben der Preßelemente über die rohrförmigen Teile zu erreichen, besitzt die öffnung des Preßelementes zwei axial aufeinanderfolgende konische Abschnitte gleicher Richtung mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie das Werkzeug zu dessen Durchführung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1-4 verschiedene Abschnitte des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 5 die Draufsicht auf ein Preßelement mit
kreisförmiger öffnung,
Figur 6 die Draufsicht auf ein Preßelement mit
elliptischer öffnung,
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Figur 7 die Vorderansicht eines Preßelementes,
Figur 8 und 9 Verfahrensabschnitte einer Rohr-Boden-Verbindung
,
Figur 1o und 11 einen Wärmetauscher mit einem Werkzeug
zur Herstellung der Rohrverbindung mit Preßelementen in geöffnetem und geschlossenem
Zustand,
Figur 12 eine Ausführungsvariante zu Figur 11,
Figur 13 einen Schnitt nach der Linie III-III in
Figur 12,
Figur 14 und 15 eine Anordnung gemäß Figur 1o und 11
mit einer anderen Ausführung von Preßelementen,
Figur 16 und 17 eine Ausführungsvariante zu Figur 12
mit scherenförmigen Preßelementen in
geöffnetem und geschlossenem Zustand,
Figur 18 eine Verbindungsanordnung zweier stumpf
aneinanderstoßender Rohrstutzen.
In Figur 1 sind zwei Enden von Rohren 1 und 2 ineinandergesteckt,
wobei das Rohr 1 ein aufgetulptes Ende 3 aufweist. Durch die Länge des aufgetulpten Endes 3 des Rohres 1 wird
die Einstecklänge des Rohres 2 bestimmt. Mit Bezugszeichen 4 und 5 sind jeweils zwei Teile eines Preßelementes 6 bezeichnet,
die sich in geöffnetem Zustand des Preßelementes befinden. Mit Pfeilen 7 ist die Bewegungsrichtung der Teile
4 und 5 des Preßelementes 6 angegeben.
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In Figur 2 sind die Rohre 1 und 2 in gleichem Zustand wie in Figur 1 dargestellt.
Die Teile 4 und 5 des Preßelementes 6 befinden sich dabei
in geschlossenem Zustand des Preßelementes, wodurch sich eine konische öffnung 9 im Preßelement 6 ergibt. Auf der
dem aufgetulpten Ende 3 zugewandten Seite weist die konische öffnung 9 einen Konus 1o mit größerem öffnungswinkel auf,
der zur einfachen Zentrierung der Rohre im Preßelement dient. Mit Pfeilen 8 ist die relative Bewegung des Preßelementes
gegenüber den Rohren nach dem Schließen der Teile 4 und 5 des Preßelementes 6 angedeutet. Der Durchmesser
der konischen öffnung 9 ist auf der dem Rohr 1 abgewandten
Seite geringer als der äußere Durchmesser des aufgetulpten Endes 3.
In Figur 3 sind die ineinandergesteckten Rohre 1 und 2 nach der durch die axiale Bewegung des Preßelementes 6
erfolgten Verformung dargestellt. Dabei ist ersichtlich, daß das ursprünglich aufgetulpte Ende des Rohres 1 nunmehr
plastisch radial nach innen verformt ist und dadurch seinerseits auf das eingesteckte Ende des Rohres 2 wirkt. Das
Ende des Rohres 2 ist ebenfalls radial nach innen verformt,
wobei diese Verformung mindestens teilweise elastisch ist, wodurch sich mit dem Rohr 1 ein starker Preßsitz ergibt.
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, werden nach Herstellung der Rohrverbindung die Teile 4 und 5 des Preßelementes
in Richtung der Pfeile 11, also radial nach außen, bewegt, d. h. das Preßelement 6 wird geöffnet und kann entfernt
werden.
Wird eine derartige Rohrverbindung für Verdampfer, oder
Kondensatoren von Klimaanlagen vorgesehen, so ist es zweck-
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mäßig/ das Ende des Rohres 2, das in das aufgetulpte Ende
3 des Rohres 1 gesteckt wird, an seiner Mantelfläche mit einem Klebstoff zu bestreichen, damit die für Kältemittel
erforderliche Dichtheit erzielt wird. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit ist der Klebstoff nicht notwendig.
In Figur 5 ist ein Preßelement 6 dargestellt, das aus zwei Teilen 4 und 5 besteht und eine konische öffnung 9 aufweist,
durch deren Mitte die Teilungsebene des Preßelementes 6 verläuft.
In Figur 6 ist ein Preßelement 6' für Rohrverbindungen mit
elliptischem Querschnitt dargestellt, wobei das Preßelement 6' aus Teilen 4' und 5' besteht und die Teilungsebene entlang
der Hauptachse der im Querschnitt elliptischen und in axialer Richtung konischen öffnung 9' verläuft.
In Figur 7 ist die Vorderansicht eines Preßelementes 6 mit konischer öffnung 9 und Anlaufkonus 1o dargestellt. Ein Teil
4 des Preßelementes 6 weist in der Teilungsebene einen auf das andere Teil 5 gerichteten Vorsprung 16 auf, der in eine
entsprechende Vertiefung 17 des Teils 5 eingreift und somit in Richtung der Hochachse des Preßelementes 6 eine formschlüssige
Verbindung bildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Teile 4 und 5 des Preßelementes 6 in geschlossenem
Zustand in Richtung der Hochachse keine Abweichung aufweisen und somit die konische öffnung 9 stets exakt gebildet wird, ι
Figur 8 zeigt einen Rohrstutzen eines Bodens, auf den ein aufgetulptes Ende 3 eines Rohres 1 gesteckt ist. An der
Mantelfläche des Rohrstutzens 12 sind mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Vorsprünge 14 vorgesehen, zwischen
denen Nuten 15 gebildet sind. Zwischen dem Boden 13 und dem aufgetulpten Ende 3 des Rohres 1 befindet sich das
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Preßelement 6, dessen Teile 4 und 5 bereits geschlossen sind und den Rohrstutzen 12 ringförmig umschließen.
Figur 9 zeigt die Anordnung gemäß Figur 8 in dem Zustand nach dem axialen Verschieben des Preßelementes 6. Wie bereits
zu Figur 1-4 beschrieben, erfolgt aufgrund der Abmessungen der konischen öffnung 9 im Preßelement 6 und dem
Außendurchmesser des aufgetulpten Endes 3 während der relativen axialten Verschiebung eine Verformung des aufgetulpten
Endes 3 radial nach innen. Aufgrund der radialen Verformung quetscht sich das Material des aufgetulpten Endes
3 teilweise in die Nuten 15, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung des RohrStutzens 12 mit dem Rohr 1 ergibt.
In Figur 1o ist die Draufsicht auf einen Wärmetauscher gezeigt, der zwei Reihen von Rohren 19 und 2Ό umfaßt. In
der Rohrreihe 19 sind die teleskopartig ineinandergesteckten Rohre 1 und 2 dargestellt. Das Werkzeug zur Herstellung der
Rohrverbindungen umfaßt mehrere Preßelemente 6, wobei die Anzahl der Preßelemente genau der Hälfte der Anzahl von
Rohren einer Rohrreihe entspricht und die Anordnung so getroffen ist, daß zwischen zwei Rohren, denen ein Preßelement
zugeordnet ist, sich jeweils ein Rohr ohne Preßelement befindet.
Jedes der Preßelemente 6 verfügt über zwei Teile 4 und 5, die auf einem Zapfen 21 gegeneinander schwenkbar gelagert
sind und sich in der Darstellung gemäß Figur 1o in ihrer Offenstellung befinden. Die Teile 4 und 5 weisen jeweils
eine halbe öffnung 9 auf. Zwischen zwei Preßelementen 6 befindet sich jeweils ein Stempel 22 in ausgerückter Stellung,
wodurch das Auseinanderschwenken der Teile 4 und 5 der
Preßelemente 6 möglich ist. In dieser Stellung können die Preßelemente an die zu verbindenden Rohre gefahren und
auch nach Herstellen der Verbindung wieder entfernt werden.
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Zum selbständigen Auseinanderschwenken der Teile 4 und 5
nach dem Entriegeln können Spreizfedern vorgesehen sein, die die Teile 4 und 5 in Öffnungsrichtung des Preßelementes
6 belasten.
In Figur 11 ist ein Wärmetauscher 18 gemäß Figur 1o gezeigt,
wobei jedoch die Preßelemente 6 in geschlossenem Zustand, d. h. in der Stellung, in der das Herstellen der Rohrverbindungen
ermöglicht wird, dargestellt sind. Das Schließen der Preßelemente 6 sowie das Geschlossenhalten während der
Herstellung der Rohrverbindungen erfolgt durch die zwischen die Preßelemente 6 gefahrenen Stempel 22, die für die Verriegelung
der schwenkbaren Teile 4 und 5 der Preßelemente 6 sorgen. Die Stempel 22 weisen Aussparungen 23 auf, die zum
Umgreifen der jeweils zwischen zwei Preßelementen 6 befindlichen Rohre 19 vorgesehen sind.
Wie in Figur 1o und 11 beschrieben, wird in einem ersten
Arbeitsgang nur jede zweite Rohrverbindung einer Rohrreihe 19 hergestellt und in einem weiteren Arbeitsgang dann die
restlichen Rohrverbindungen. Zum Herstellen der Rohrverbindungen für die Rohrreihe 2o wird der Wärmetauscher entsprechend
gedreht und dann wird nach dem zu Figur 1o und 11 beschriebenen Verfahren vorgegangen.
Figur 12 zeigt eine Ausführungsvariante zu Figur 11, wobei wiederum ein Wärmetauscher 18' in der Draufsicht gezeigt
ist. Der Wärmetauscher verfügt über mehrere Rohrreihen 19, 24, 25, wobei jede der Rohrreihen über eine
ungerade Anzahl von Rohren verfügt. Jedes Rohr 24 der innenliegenden Rohrreihe ist mit jeweils einem Rohr 25
der nachfolgenden Rohrreihe durch einen Rohrbogen 26 verbunden, wobei die Rohre 24 und 25 mit den Rohrbogen 26
beispielsweise durch Löten oder durch ein anderes der be-
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kannten Verfahren verbunden sind. Die Rohrverbindungen der Rohre 19 der Randreihe werden durch das erfindungsgemäße
und bereits vorstehend beschriebene Verfahren hergestellt. Figur 12 zeigt die Preßelemente 6 in geschlossenem
Zustand mit Stempeln 22' in der Verriegelungsstellung der
Preßelemente. Im Gegensatz zu Figur 11 ist bei dem in Figur 12 dargestellten Wärmetauscher genügend Platz
zwischen zwei benachbarten Rohren 19, um die Preßelemente
6 zweier benachbarten Rohre in geöffnetem Zustand einfahren können, sodaß bei dieser Anordnung alle Rohrverbindungen
einer Rohrreihe (19) in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
In Figur 13 ist der Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Figur 12 dargestellt. Auf der rechten Seite in Figur
ist ein Teil eines Verdampferblocks 18' dargestellt, aus
dem die Enden der Rohre 19 und 24 ragen. Das Ende des
Rohres 24 ist mit einem Rohrbogen 26 verbunden. In das aufgetulpte Ende des Rohres 19 ist ein Anschlußstutzen
12 eines Kältemittelverteilerkastens 28 gesteckt. Auf der linken Seite in Figur 13 befindet sich ein Werkzeughauptkörper
27, der einen Zapfen 21 aufweist, auf dem die Teile 4 und 5 des Preßelementes 6 schwenkbar gelagert
sind. Um die beiden Teile 4 und 5 in axialer Richtung zu fixieren ist das obere Ende des Zapfens 21
in einem am Hauptkörper 27 angeschraubten Bügel 28 gelagert. Auf der Oberkante des Werkzeughauptkörpers 27
sind die kammartig angeordneten Stempel 22' in Längsrichtung der Preßelemente verschiebbar angeordnet. Die beiden Teile
4 und 5 des Preßelementes 6 umschließen den Anschlußstutzen 12, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der kleinste
Durchmesser der konischen Bohrung 9 des PreBelementes 6. Mit XII-XII ist die Schnittlinie angegeben, nach der die Ansicht
der Figur 12 dargestellt ist.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Anschlußstutzen 12 und dem Rohr 19 wird der Verdampferblock nach oben be-
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wegt, wodurch das Preßelement 6 über das Verdampferrohr 19 geschoben wird. Wie bereits zu Figur 1-4 eingehend
beschrieben, erfolgt durch diesen Vorgang eine radial nach innen gerichtete plastische Verformung des Rohres
19 und eine mindestens teilweise elastische Verformung
des Anschlußstutzens 12.
Figur 14 zeigt die Draufsicht auf einen Wärmetauscher 18 mit zwei Rohrreihen 19 und 2o. Entsprechend der Anzahl
der Rohre einer Rohrreihe sind Preßelemente 6* vorgesehen, die jeweils aus Teilen 4* und 5* bestehen. In der Teilungsebene
der Preßelemente 6* befindet sich jeweils eine Hälfte einer konischen Öffnung 9*, die den zuvor bereits beschriebenen
Öffnungen 9 entspricht. In der Teilungsebene weist Teil 5* einen Vorsprung 3o auf, wohingegen am Teil
4* eine Vertiefung 31 vorgesehen ist, deren Kontur exakt dem Vorsprung 3o entspricht. Vorsprung 3o und Vertiefung
31 sind so angeordnet, daß sie formschlüssig ineinandergreifen, wenn die Teile 4* und 5* die konische Öffnung 9*
bei geschlossenem Zustand der Preßelemente 6* bilden. Die Teile 4* und 5* sind am Werkzeug so befestigt, daß sie
gegeneinander längs und querverschiebbar gelagert sind. Figur 14 zeigt die Preßelemente 6* in geöffnetem Zustand,
d. h. in der Stellung, in der das Werkzeug in die Rohrreihe einführbar bzw. nach Herstellung der Rohrverbindungen entformbar
sind.
Figur 15 zeigt die Anordnung gemäß Figur 14 mit in Schließstellung befindlichen Preßelementen 6*. Es ist daraus ersichtlich,
daß in dieser Stellung der Vorsprung 3o vollständig in .der Vertiefung 31 liegt und somit die Teile 4*
und 5* formschlüssig ineinandergreifen. Die Preßelemente 6* bilden die konischen Öffnungen 9*, mit denen die zu
verbindenden Rohre fest umschlossen werden. Zur Fixierung der Preßelemente 6* in ihrer Schließstellung dienen die
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kammartig angeordneten Stempel 22', die die Teile 4* und 5* gegeneinander verspannen.
Figur 16 zeigt einen Wärmetauscher 18, der zwei Rohrreihen
19 und 2o umfaßt. Die Preßelemente 6 bestehen aus scherenförmig
angeordneten Teilen 4 und 5, die um einen Zapfen 21 schwenkbar gelagert sind. Auf einer Seite des durch den
Zapfen 21 gebildeten Drehpunktes weisen die Teile 4 und
5 jeweils eine Hälfte der konischen Öffnung 9 auf. Auf der anderen Seite des Drehpunktes sind die Teile 4 und 5 der
Preßelemente 6 als Betätigungshebel 37 und 38 verlängert, die mit drehbaren Nocken 32 in Wechselwirkung stehen. Die
drehbaren Nocken 32 sind zu zweit an einer Welle 33 gegenüberliegend angeordnet, daß durch eine Winckeldrehung von
9o° die Preßelemente 6 jeweils von der Schließstellung in die Offenstellung gebracht werden.
Während Figur 16 die Preßelemente 6 in geöffnetem Zustand darstellt, zeigt Figur 17 die Anordnung in geschlossenem
Zustand. Dabei ist ersichtlich, daß die Nocken 32 um 9o° gedreht sind und somit das Zuspannen der Preßelemente 6
bewirken. Da jeweils zwei gegenüberliegende Nocken 32 an einer Welle 33 angeordnet sind, wirken die beiden Nocken
32 einer Welle 33 auf einen Hebel 37 eines Preßelementes
6 und auf einen Hebel 38 des nächsten Preßelementes 6. Somit werden durch die drehbaren Nocken 32 nicht nur die
einzelnen Teile 4 und 5 der Preßelemente 6 zugespannt, sondern auch jeweils zwei aufeinanderfolgende Preßelemente
6 gegeneinander verspannt.
In Figur 18 ist dargestellt, wie zwei Rohrstutzen, die beispielsweise aufgrund ihrer Wandstärke nicht teleskopartig
ineinanderschiebbar sind oder bei denen eine ent-
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.:. *..--..· "..*.:.. 81-Β-38
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sprechende plastische Verformung aufgrund der Materialeigenschaften
nicht möglich ist, durch das erfindungsgemäße Verfahren verbunden werden können. Es sind in
Figur 18 zwei Rohrstutzen 34 und 35 gezeigt, die stumpf aneinander stoßen. Die Rohrstutzen 34 und 35 haben ebenso
wie der Rohrstutzen 12 in Figur 8 und 9 an ihren Mantelflächen in Umfangsrichtung verlaufende Nuten 15. Ein Verbindungsrohr
36 ist einerseits über den Rohrstutzen 34 und andererseits über den Rohrstutzen 35 geschoben. Mit
dem aus Teilen 4 und 5 bestehenden Preßelement ist das Verbindungsrohr 36 plastisch radial nach innen verformt
und dabei in die Nuten 15 gequetscht worden.
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- ΊΖ. August 1932 81-Β-38 EZDP/Ri/wiSüddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG, Mauserstr. 3, D - 7ooo Stuttgart-3oPatentansprüche1. Verfahren zum Verbinden von ineinandergesteckten rohrförmigen Teilen eines Wärmetauschers, wobei die rohrförmigen Teile mittels eines eine öffnung aufweisenden Preßelementes radial nach innen verformt werden , dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (6, 6', 6*) nach dem Zusammenstecken der rohrförmigen Teile (1, 2, 3, 12, 34, 35, 36) in eine eines der Teile ringförmig umgebende Stellung gebracht und dann in axialer Richtung über die ineinandergesteckten rohrförmigen Teile (1, 2, 3, 12, 34, 35, 36) bewegt wird, wodurch eine plastische Verformung des äußeren rohrförmigen Teils (3, 36) und eine mindestens teilweise elastische Verformung des inneren rohrförmigen Teils (2, 12, 34, 35) erfolgt und schließlich das Preßelement (6, 61, 6*) geöffnet und entfernt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiteiliges Preßelement (6, 6', 6*) in geöffnetem Zustand radial bzw. tangential in einem der Verbindungsstelle benachbarten Bereich über eines81-B-38 EZDP/Ri/wider rohrförmigen Teile (2, 12, 34) gefahren dann geschlosse und verriegelt wird und nach dem Herstellen der Rohrverbindung in entgegengesetzter Richtung entriegelt und entformt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß alle Rohrverbindungen einer Rohrreihe (19,2o) gleichzeitig hergestellt werden.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst jede zweite Rohrverbindung einer Rohrreihe (19) in einem ersten Arbeitsgang und anschließend die dazwischenliegenden Rohrverbindungen derselben Reihe (19) in einem zweiten Arbeitsgang hergestel] werden.5. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das Preßelement (6, 61, 6*) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teilungsebene in Längsrichtung des Preßelementes (6, 6', 6*) verläuft und die öffnung (9, 9', 9*) symmetrisch in zwei Hälften teilt und die beiden Teile (4,5; 4', 5'; 4*, 5*) des Preßelementes (6, 6', 6*) relativ zueinander beweglich sind.6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (22, 22') zur Verriegelung des Preßelementes (6, 6", 6*) in der Schließstellung vorgesehen sind.18. August 198281-B-38EZDP/Ri/wi3.7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile (4, 5) des Preßelementes (6) gegeneinander verschwenkbar sind.8. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile (4*, 5*) des Preßelementes (6*) gegeneinander längs und quer verschiebar sind.9. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Verriegelung kammartig angeordnete Stempel (22, 22') sind, die zum Verriegeln bzw. Entriegeln in Längsrichtung der Preßelemente (6, 6*) verschiebbar sind.1o. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die (Teile (4, 5) der Preßelemente(6) scherenförmig angeordnet sind, wobei auf einer Seite des Drehpunktes (33) die Öffnung (9) des Preßelementes (6) und auf der anderen Seite Betätigungshebel (37, 38) angeordnet sind und die Mittel zur Verriegelung drehbare Nocken(32) sind, die auf die Betätigungshebel (37, 38) wirken.11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5-1o, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (9, 91) des Preßelementes (6, 6') kreisförmigen, elliptischen oder ovalen Querschnitt hat.12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (9, 91) desEZDP/Heu/wiPreßelementes zwei aufeinanderfolgende konische Abschnitte gleicher Richtung mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln besitzt.13. Werkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßelemente (6, 6*) im Bereich der Teilungsebene an einem Teil (4, 5*) einen Vorsprung (16, 3o) und am anderen Teil (5, 4*) eine entsprechende Vertiefung (17, 31) aufweisen und in geschlossenem Zustand des Preßelementes (6, 6*) der Vorsprung (16, 3o) sich formschlüssig in der Vertiefung (17, 31) befindet.
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