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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter eines Wärmetauschers
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Herstellen des Behälters eines
Wärmetauschers
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruchs
3.
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Es
ist bislang hinreichend bekannt gewesen, dass ein Behälter-Hauptkörper eines
Wärmetauschers
mit Trennplatten versehen ist, die das Innere des Behälter-Hauptkörpers unterteilen,
wie in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 7-40864 offenbart.
Die zentrale Komponente dieses Wärmtauschers
ist in 7 detailliert dargestellt, in der der eine hohle
zylindrische Form aufweisende Behälter-Hauptkörper 1 mit einem bogenförmigen Ausschnitt 1a ausgebildet
ist, durch den die Trennplatte 2 eingeführt und in dem Inneren des
Behälter-Hauptkörpers 1 angeordnet
wird. Die Trennplatte 2 enthält einen im Allgemeinen halbkreisförmigen Abschnitt 2a mit
großem
Durchmesser und einen im Allgemeinen halbkreisförmigen Abschnitt 2b mit
kleinem Durchmesser, die integral miteinander ausgebildet sind,
um die scheibenartige Form zu bilden. Der Abschnitt 2a mit
großem
Durchmesser weist einen Umfang auf, der der Form des Außenumfangs
des Behälter-Hauptkörpers (bzw.
des Ausschnitts) entspricht, während
der Abschnitt 2b mit kleinem Durchmesser einen Umfang aufweist,
der der Form des Innenumfangs des Behälter-Hauptköpers entspricht.
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Der
Behälter-Hauptkörper 1 ist
zudem mit einer Vielzahl von Rohröffnungen 1b ausgebildet,
in die die Endabschnitte von Rohren 3 eingeführt und eingepasst
werden. Die Rohre 3 bilden einen Teil eines Kerns des Wärmetauschers.
Die Rohröffnungen 1b sind
auf der gegenüberliegenden
Seite des Ausschnitts 1a in dem Behälter-Hauptkörper 1 angeordnet.
Zwischen benachbarten Rohren 3 ist eine gewellte Rippe 4 fest
angebracht.
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Die
Trennplatte 2 wird an dem Behälter-Hauptkörper 1 folgendermaßen fixiert:
Aus Richtung der Pfeile A und B werden gleichzeitig Stöße auf den
oberen und den unteren Randbereich um den Ausschnitt 1a in
einem Zustand aufgebracht, in dem die Trennplatte 2 durch
den Ausschnitt 1a in den Behälter-Hauptkörper 1 eingeführt worden
ist, wie in 8A gezeigt. Dadurch werden der
obere und der untere Randbereich um den Ausschnitt 1a plastisch verformt
und bilden so plastisch verformte Teile 1c, 1c,
durch die die Trennplatte 2 temporär in dem Behälter-Hauptkörper 1 in
ihrer Position fixiert wird, wie in 8B gezeigt.
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Bei
einem solchen herkömmlichen
Herstellungsverfahren des Behälters
des Wärmetauschers ergeben
sich jedoch Schwierigkeiten, da hierbei ein hochpräzises Arbeitsverfahren
zum temporären
Fixieren der Trennplatte durch den Ausschnitt 1a in dem
Behälter-Hauptkörper 1a notwendig
ist. Mit anderen Worten, bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
müssen
die Stöße aus vorgegebenen
Winkeln auf die Trennplatte 2 aufgebracht werden. Insbesondere
ist es hierbei notwendig, dass das präzise Aufbringen der Stöße aus vorgegebenen
Winkeln in einem Zustand erfolgt, in dem der Ausschnitt 1a des Behälter-Hauptkörpers 1 exakt
positioniert ist.
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Ein
Kondensator mit einem Behälter,
wie oben erläutert,
insbesondere ein Behälter
eines Wärmetauschers
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Herstellen des Behälters eines
Wärmetauschers
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 3 geht aus dem Dokument
EP 0 479 775 A2 des Standes der Technik hervor.
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Das
Dokument des Standes der Technik
EP 1 046 876 A2 lehrt einen Wärmetauscher
aus einer Aluminiumlegierung mit Behältern, die eine rechteckige
Form aufweisen und jeweils aus zwei Hälften bestehen. Die Behälter sind
jeweils so aufgebaut, dass Einpassplatten mit Behälter-Hauptkörpern kombiniert
werden, wobei die beiden Endöffnungen
von diesen jeweils durch Endplatten verschlossen sind. Die Richtung,
in der die Endplatten mit der Einpassplatte und dem Behälter-Hauptkörper kombiniert
werden ist als einwegig definiert entsprechend dem Eingriff zwischen
eingreifenden Vorsprüngen
und aufnehmenden Öffnungen.
Die Einpassplatten und die Endplatte sind jeweils plattierte Elemente,
welche so ausgebildet sind, dass lediglich die Außenfläche der Behälter mit
einem Hartlötmaterial überzogen
ist. Eine in dem Behälter
angeordnete Platte ist als Trennplatte vorgesehen. Diese Platte
ist ebenfalls mit Vorsprüngen
versehen, die mit aufnehmenden Öffnungen
des Behälters
zusammenwirken. Insbesondere werden die Platten in den Behälter eingesetzt, indem
die Vorsprünge
mit jeweiligen Öffnungen
des Behälters
in Eingriff kommen. Die Vorsprünge
werden vor dem Hartlöten
plastisch verformt, um so die Platten temporär fixieren zu können.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter eines
Wärmetauschers
und ein Verfahren zum Herstellen des Behälters eines Wärmetauschers,
wie oben dargelegt, anzugeben, wobei die Trennplatte zum Unterteilen
des Innenraums eines Behälter-Hauptkörpers vor
der Fixierung mittels Hartlöten
temporär
fixiert wird, ohne dass dabei ein Hochpräzisions-Arbeitsverfahren erforderlich
ist.
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Gemäß dem Vorrichtungsaspekt
der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch einen Behälter eines
Wärmetauschers
gelöst,
welcher die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 aufweist. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den
abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Bei
dem oben genannten Behälter
wird die Trennplatte temporär
durch den Ausschnitt hindurch an dem Behälter-Hauptkörper fixiert, indem die Vorsprünge der
Trennplatte von einander gegenüberliegenden
Seiten des Behälter-Hauptkörpers in
einem Zustand vernietet werden, in dem die Trennplatte durch den
Ausschnitt in den Behälter-Hauptkörper eingeführt worden
ist, so dass die temporäre
Fixierung der Trennplatte auf leichte und sichere Weise erzielt
wurde.
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Gemäß dem Verfahrensaspekt
der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren
zum Herstellen des Behälters
eines Wärmetauschers
gelöst,
welcher die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 3 aufweist. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den
abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Bei
dem oben genannten Herstellungsverfahren werden die Vorsprünge der
Trennplatte von gegenüberliegenden
Seiten des Behälter-Hauptkörpers durch
ein Paar Nietvorrichtungen vernietet, nachdem die Trennplatte durch
den Ausschnitt in den Behälter-Hauptkörper eingeführt worden
ist, um die Trennplatte durch den Ausschnitt hindurch temporär in dem
Behälter-Hauptkörper zu
fixieren, so dass hierdurch die Fixierung der Trennplatte auf leichte und
sichere Weise erzielt wurde.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht in teilweiser Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines
Behälters
für einen
Wärmetauscher;
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2A eine
Draufsicht einer Trennplatte des Behälters von 1;
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2B eine
Seitenansicht der Trennplatte von 2A;
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3A eine
schematische Draufsicht, in der ein erster Schritt eines Verfahrens
zum temporären Fixieren
der Trennplatte mittels Vernieten gezeigt ist;
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3B ist
eine schematische Draufsicht, in der ein zweiter Schritt des Verfahrens
von 3A gezeigt ist;
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3C ist
eine schematische Draufsicht, in der ein dritter Schritt des Verfahrens
von 3A gezeigt ist;
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4A ist
eine schematische Draufsicht der Trennplatte in einem Zustand, nachdem
das Vernieten abgeschlossen wurde;
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4B ist
eine schematische Seitenansicht der Trennplatte von 4A;
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5 ist
eine teilweise schematische Schnittansicht, in der der Zustand der
Verformung der Trennplatte in Bezug zu dem Ausschnitt gezeigt ist, nachdem
das Vernieten abgeschlossen wurde;
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6 ist
eine Draufsicht eines Kondensators für ein Klimaanlagensystem, in
dem der Behälter
von 1 verwendet wird;
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7 ist
eine Perspektivansicht in teilweiser Explosionsdarstellung, in der
ein herkömmlicher
Behälter
für einen
Wärmetauscher
dargestellt ist;
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8A ist
eine teilweise Schnittansicht erläuternder Art eines herkömmlichen
Verfahrens zum temporären
Fixieren einer Trennplatte durch einen Ausschnitt an einem Behälter-Hauptkörper in
einem Behälter
von 7, wobei ein Zustand vor dem Aufbringen von Stößen dargestellt
ist; und
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8B ist
eine teilweise Schnittansicht erläuternder Art ähnlich der 8A,
in der jedoch ein weiterer Zustand nach dem Aufbringen der Stöße dargestellt
ist.
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Mit
Bezug auf 1 und 2A und 2B ist
ein Ausführungsbeispiel
eines Behälters
eines Wärmetauschers
mit dem Bezugszeichen 10 dargestellt. Der Behälter 10 umfasst
einen zylindrischen hohlen Behälter-Hauptkörper 11,
der mit Ausschnitten 11a (nur ein Ausschnitt abgebildet)
ausgebildet ist. Jeder Ausschnitt 11a ist bogenförmig ausgebildet und
verläuft
entlang des Umfangs des Behälter-Hauptkörpers 11 oder
parallel zu einer imaginären
Ebene (nicht abgebildet) senkrecht zur Achse des Behälter-Hauptkörpers 11.
Jeder Ausschnitt 11a ist durch eine zylindrische Wand (nicht
bezeichnet) des Behälter-Hauptkörpers 11 ausgebildet,
d.h. dieser verläuft
von der Außenumfangsfläche bis
zur Innenumfangsfläche
des Behälter-Hauptkörpers 11. Die
Ausschnitte 11a sind in einem imaginären, axial verlaufenden halbzylindrischen
Abschnitt S1 des Behälter-Hauptkörpers 11 angeordnet.
Mit anderen Worten, mindestens ein Hauptteil jedes Ausschnitts 11a ist
in dem halbzylindrischen Abschnitt S1 angeordnet.
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Der
Behälter-Hauptkörper 11 weist
zudem eine Vielzahl von Rohröffnungen 11b auf,
die in dem anderen imaginären,
axial verlaufenden halbzylindrischen Abschnitt S2 angeordnet sind,
welcher dem halbzylindrischen Abschnitt S1 gegenüberliegt. Mit anderen Worten,
mindestens ein Hauptteil jeder Rohröffnung 11b ist in
dem halbzylindrischen Abschnitt S2 angeordnet. Ein Endabschnitt
eines Rohrs 23 wird durch die Rohröffnung 11b in den
Behälter-Hauptkörper 11 eingeführt, wie
nachstehend detailliert erläutert
wird. Der Behälter-Hauptkörper 11 besteht
aus einem aluminiumplattierten Material und einer Lötschicht,
wobei die Lötschicht
auf der Außenumfangsseite
des Behälter-Hauptkörpers 11 ausgebildet
ist.
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Eine
Trennplatte 13 soll durch den Ausschnitt 11a so
in den Behälter-Hauptkörper 11 eingeführt werden,
dass sich ein bogenförmiger
Umfangsteil der Trennplatte 13 in dem Ausschnitt 11a befindet,
während
sich ein Hauptteil der Trennplatte in dem Behälter-Hauptkörper 11 befindet.
Die Trennplatte 13 dient dazu, das Innere des Behälter-Hauptkörpers 11 in
zwei auf gegenüberliegenden
Seiten der Trennplatte 13 angeordnete Bereiche zu unterteilen.
Die Trennplatte 13 besteht aus einem aluminiumplattierten
Material und Lötschichten,
wobei Aluminium als Kernmaterial dient, so dass die Lötschichten auf
den gegenüberliegenden
Seiten des Kernmaterials aus Aluminium ausgebildet sind.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die Trennplatte 13 scheibenförmig und
enthält
einen halbkreisförmigen Abschnitt 13a mit
großem
Durchmesser (Radius) und einen halbkreisförmigen Abschnitt 13b mit
kleinem Durchmesser (Radius), welche dieselbe Dicke aufweisen und
integral ausgeführt
sind, so dass sie in der scheibenartigen Form ausgebildet sind.
Der halbkreisförmige
Abschnitt 13a mit großem
Durchmesser weist einen größeren Radius
als der halbkreisförmige Abschnitt 13b mit
kleinem Durchmesser auf. Die im Allgemeinen halbzylindrische oder
bogenförmige Umfangsfläche P1 des
halbkreisförmigen
Abschnitts 13a mit großem
Durchmesser ist koaxial zu derjenigen P2 des halbkreisförmigen Abschnitts 13b mit kleinem
Durchmesser. Die Form der Umfangsfläche P1 des halbkreisförmigen Abschnitts 13a mit
großem Durchmesser
entspricht der Form des Außenumfangs
des Behälter-Hauptkörpers 11,
während
die Form der Umfangsfläche
P2 des halbkreisförmigen Abschnitts 13b mit
kleinem Durchmesser der Form des Innenumfangs des Behälter-Hauptkörpers 11 entspricht.
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Zwei
radial verlaufende plane Stufenbereiche bzw. -flächen 13c sind jeweils
nahe den Positionen ausgebildet, an denen die Umfangsfläche P1 des halbkreisförmigen Abschnitts 13a mit
großem
Durchmesser sich der Umfangsfläche
P2 des halbkreisförmigen
Abschnitts 13b mit kleinem Durchmesser annähert. Die
Fläche
jedes planen Stufenbereichs 13c verläuft radial nach außen. An
den einander gegenüberliegenden
Endabschnitten des halbkreisförmigen Abschnitts 13a mit
großem
Durchmesser sind zwei Vorsprünge 13d ausgebildet,
die radial nach außen vorstehen.
Insbesondere weisen die Vorsprünge 13d dieselbe
Dicke wie der halbkreisförmige
Abschnitt 13a mit großem
Durchmesser auf und haben im Allgemeinen die Form einer stumpfen
Pyramide. Jeder Vorsprung 13d weist eine plane Fläche auf,
die mit dem planen Stufenbereich 13c in einer Ebene liegt und
daher radial nach außen
verläuft.
Jeder Vorsprung 13d hat eine plane vordere Endfläche (nicht bezeichnet),
die im Allgemeinen senkrecht zu dem planen Stufenbereich 13c liegt.
Des Weiteren weist der Vorsprung 13d eine geneigte Fläche 13e auf,
die relativ zu dem planen Stufenbereich 13c geneigt ist und
an die Umfangsfläche
P1 des halbkreisförmigen Abschnitts 13a mit
großem
Durchmesser sowie an die plane vordere Endfläche des Vorsprungs 13d angrenzt.
In diesem Zusammenhang grenzt der plane Stufenbereich 13c an
die Umfangsfläche
P2 des halbkreisförmigen
Abschnitts 13b mit kleinem Durchmesser und an die plane
vordere Endfläche
des Vorsprungs 13d an.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
liegt die Dicke A der Trennplatte 13 beispielsweise in
einem Bereich von 1,0 bis 2,5 mm, um in den Ausschnitt 11a eingepasst
zu werden. Die Breite B der planen vorderen Endfläche des
Vorsprungs 13d liegt beispielsweise in einem Bereich von
0,5 bis 1,5 mm. Die radiale bzw. überstehende Länge C des
Vorsprungs 13d von der Umfangsfläche P1 liegt zum Beispiel in
einem Bereich von 1 bis 2 mm. Die geneigte Fläche 13e des Vorsprungs 13d weist
einen Neigungswinkel θ auf, der
nicht größer als
45° in Bezug
zu einer imaginären planen
Ebene ist, welche radial und parallel zu dem planen Stufenbereich 13c verläuft.
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Unter
Bezugnahme auf 3A bis 3C wird
nachstehend die Art des Fixierens der Trennplatte 13 durch
den Ausschnitt 11a hindurch an dem Behälter-Hauptkörper 11 erläutert.
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Zunächst wird
der Behälter-Hauptkörper 11 zwischen
einem Paar Nietvorrichtungen 15 angeordnet, die voneinander
getrennt positioniert sind, wie in 3A gezeigt.
Die Nietvorrichtungen 15 sind in die durch die Pfeile verdeutlichten
Richtungen beweglich, um aufeinander zu bewegt zu werden. Jede Nietvorrichtung 15 umfasst
ein Presselement 19, das mit einer im Allgemeinen halbzylindrischen
Pressfläche 19a ausgebildet
ist. Die halbzylindrischen Pressflächen 19a der Presselemente 19 sind
einander zugewandt und bilden eine im Allgemeinen zylindrische Pressfläche, die
im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie derjenige des Behälter-Hauptkörpers 11 aufweist,
wenn die Presselemente 19 in Kontakt miteinander gebracht
werden.
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Wie
erkennbar, ist ein unterer Abschnitt des Presselements 19 verschmälert, um
eine Auslauffläche 19b zu
bilden.
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Wie
in 3A gezeigt, ist der Behälter-Hauptkörper 11 so angeordnet,
dass dessen Rohröffnungen 11b unten
liegen. Anschließend
wird ein Positionierstift 17a einer Haltevorrichtung 17 durch
die Rohröffnung 11b in
den Behälter-Hauptkörper 11 von
unten eingeführt,
so dass der Ausschnitt 11a des Behälter-Hauptkörpers 11 genau so
angeordnet ist, dass er zur Oberseite hin offen ist. In diesem Zustand
wird die Trennplatte 13 durch den Ausschnitt 11a in
den Behälter-Hauptkörper 11 eingeführt, wobei
die Umfangsfläche
P2 des halbkreisförmigen
Abschnitts 13b mit kleinem Durchmesser in Kontakt mit der
Innenumfangsfläche
des Behälter-Hauptkörpers 11 gebracht
wird, während
die Umfangsfläche
P1 des halbkreisförmigen
Abschnitts 13a mit großem
Durchmesser in eine Ebene mit der Außenumfangsfläche des
Behälter-Hauptkörpers 11 gebracht
wird. Nun kommen die planen Stufenbereiche 13c der Trennplatte 13 jeweils
mit den planen Endflächen
(keine Bezugszeichen), die die gegenüberliegenden Enden des Ausschnitts 11a bilden,
in Kontakt. Somit stehen die Vorsprünge 13d in entgegen gesetzte
Richtungen von der Außenumfangsfläche des
Behälter-Hauptkörpers 11 radial
nach außen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Trennplatte 13 bereits
durch den Ausschnitt 11a in den Behälter-Hauptkörper 11 eingeführt werden
kann, bevor das Positionieren des Ausschnitts 11a des Behälter-Hauptkörpers 11 abgeschlossen
ist.
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Wie
in 3B gezeigt, werden anschließend die Nietvorrichtungen 15 aufeinander
zu bewegt bzw. in die durch die Pfeile verdeutlichte Richtung bewegt, so
dass die Presselemente 19 in Kontakt miteinander gebracht
werden. Hierdurch werden die Vorsprünge 13d, die in entgegen
gesetzte Richtungen von der Außenumfangsfläche des
Behälter-Hauptkörpers 11 vorstehen,
durch die gegenüberliegenden
Pressflächen 19a gepresst
und vernietet, um auf diese Weise eine temporäre Fixierung der Trennplatte 13 in
dem Ausschnitt 11a des Behälter-Hauptkörpers 11 zu erzielen.
Es wird darauf hingewiesen, dass durch einen Auslaufbereich (kein
Bezugszeichen), der zwischen den Auslaufflächen 19b der Presselemente 19 gebildet
ist, ein Kontakt der Presselemente 19 mit dem Positionierstift 17a der
Haltevorrichtung 17 selbst dann verhindert wird, wenn die
Presselemente 19 in Kontakt miteinander gebracht werden.
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Wie
in 3C gezeigt, werden die Nietvorrichtungen 15 danach
in die durch die Pfeile dargestellten Richtungen bewegt, um voneinander
getrennt zu werden. In dem Zustand, in dem die Trennplatte 13 temporär in dem
Ausschnitt 11a fixiert ist, wird nun der Behälter-Hauptkörper 11 aus
den Nietvorrichtungen 15 herausgenommen.
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4A und 4B zeigen
schematisch einen verformten Zustand der Trennplatte 13 nach
Beendigung der Nietbearbeitung mittels der Nietvorrichtungen 15,
wobei die Vorsprünge 13d,
die von gegenüberliegenden
Seiten des halbkreisförmigen
Abschnitts 13a mit großem
Durchmesser vorstehen, vernietet sind und radial entlang der Umfangsfläche des
Behälter-Hauptkörpers 11 verlaufen,
um plastisch verformte Teile 13f zu bilden. Durch die plastische
Verformung der Vorsprünge 13d nimmt
die Dicke der Teile der Trennplatte 13, die auf einer die
gegenüberliegenden
Vorsprünge 13d verbindenden
Linie liegen, infolge des plastischen Flusses des Materials der
Trennplatte 13 zu, so dass dicke Teile 13h gebildet
werden. Das heißt,
dass sich die Trennplatte 13 nach der Nietbearbeitung in
einem in 5 gezeigten Zustand befindet,
wobei es sich um einen teilweisen Vertikalschnitt des Behälters 10 entlang
der die gegenüberliegenden
Vorsprünge 13d verbindenden
Linie handelt. In dem in 5 gezeigten Zustand ist die
Wand des Behälter-Hauptkörpers 11 um
die einander gegenüberliegenden
Enden des Ausschnitts 11a herum fest zwischen dem plastisch
verformten Teil 13f und dem dicken Teil 13h eingesetzt, wodurch
die temporäre
Fixierung der Trennplatte 13 in dem Ausschnitt 11a zuverlässig erzielt
wurde. Somit ist der Behälter 10 ausgebildet
worden.
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Anschließend wird
ein Flussmittel auf den so gebildeten Behälter 10 in einem Zustand
aufgebracht, in dem der Behälter 10 mit
dem anderen Abschnitt eines Wärmetauschers
verbunden wurde. Danach wird der auf diese Weise aufgebaute Wärmetauscher
einer Wärmebehandlung
in einem Lötofen unterzogen.
Hierdurch werden die Trennplatten 13 an den Behälter-Hauptkörper 11 an
den Abschnitten um den Ausschnitt 11a hartgelötet, so
dass ein Wärmetauscher
erhalten wird, wie in 6 abgebildet.
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Der
in 6 gezeigte Wärmetauscher
dient als Kondensator eines Klimaanlagensystems für ein Kraftfahrzeug.
Der Wärmetauscher
umfasst ein Paar Behälter 10,
die parallel und voneinander beabstandet angeordnet sind. Die einander
gegenüberlie genden
Enden jedes Behälters 10 sind
mit einer Endplatte 21 dicht verschlossen. Zwischen den
Behältern 10 ist
ein Kern 27 angeordnet, der eine Vielzahl von Rohren 23 enthält, welche
derart parallel von einem Behälter 10 (linksseitig)
zu dem anderen Behälter 10 (rechtsseitig)
verlaufen, dass zwischen benachbarten Rohren 23 ein Raum
gebildet wird. Es ist klar, dass ein (linksseitiger) Endabschnitt
jedes Rohrs 23 durch die Rohröffnung 11b dichtend
in den linksseitigen Behälter-Hauptkörper 11 eingeführt ist,
während der
andere (rechtsseitge) Endabschnitt des Rohrs 23 durch die
Rohröffnung 11b dichtend
in den rechtsseitigen Behälter-Hauptkörper 11 eingeführt ist.
Eine gewellte Rippe 25 ist in dem Raum zwischen benachbarten
Rohren 23 fest eingesetzt. Der linksseitige Behälter 10 ist
mit einer Zulaufleitung 29 versehen, durch welche ein Kühlmittel
in den Wärmetauscher geleitet
wird, während
der rechtsseitige Behälter 10 mit
einer Ablaufleitung 31 versehen ist, durch welche das Kühlmittel
aus dem Wärmetauscher
abgeführt wird.
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Der
linksseitige Behälter 10 ist
mit drei Trennplatten 13 an jeweiligen Positionen versehen, wie
in 6 gezeigt, während
der rechtsseitige Behälter 10 mit
drei Trennplatten 13 versehen ist, die sich jeweils an
Positionen befinden, welche sich von denjenigen in dem linksseitigen
Behälter 10 unterscheiden,
wie in 6 gezeigt. Wie durch die Pfeile verdeutlicht,
strömt
bei diesem als Kondensator dienenden Wärmetauscher das durch die Zulaufleitung 29 in
den Wärmetauscher
eintretende Kühlmittel
in Zickzack-Richtung durch den Kern 27, um gekühlt zu werden,
und strömt
dann durch die Ablaufleitung 31 aus.
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Wie
bereits oben erläutert,
sind die Vorsprünge 13d entsprechend
dem Behälter
des Wärmetauschers
jeweils von gegenüberliegenden
Seiten des Behälter-Hauptkörpers 11 vernietet,
so dass die Trennplatte 13 temporär an dem Ausschnitt 11a und folglich
auch auf leichte und sichere Weise temporär an dem Behälter-Hauptkörper 11 fixiert
ist. Außerdem
werden bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen des Wärmetauschers
die Vorsprünge 13d der
Trennplatte 13 von gegenüberliegenden Seiten der Trennplatte 13 durch
ein Paar auf gegenüberliegenden
Seiten der Trennplatte 13 angeordneten Nietvorrichtungen 15 vernietet,
nachdem die Trennplatte 13 in den Ausschnitt 11a eingeführt wurde.
Dadurch ist die Trennplatte 13 temporär an dem Ausschnitt 11a des
Behälter-Hauptkörpers 11 fixiert,
so dass eine leichte und sichere temporäre Fixierung der Trennplatte
an dem Behälter-Hauptkörper 11 erzielt
wurde.
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Des
Weiteren ist die Breite B der planen vorderen Endfläche des
Vorsprungs 13d relativ gering, beispielsweise 0,5 bis 1,5
mm. Folglich kann der Vorsprung 13d unter Einsatz einer
relativ geringen Kraft vernietet werden, ohne dass dabei eine Verbiegung der
Trennplatte 13 auftritt. Zudem beträgt die überstehende Länge C des
Vorsprungs 13d beispielsweise 1 bis 2 mm, so dass eine
ausreichende Kraft zum temporären
Fixieren der Trennplatte 13 gewährleistet werden kann. Da außerdem der
Neigungswinkel θ der
geneigten Fläche 13e des
Vorsprungs 13d nicht größer als
45° ist,
wird keine hohe Nietkraft benötigt, wenn
die Vorsprünge 13d beim
Einführen
der Trennplatte 13 durch den Ausschnitt 11a vernietet
werden, so dass die Lebensdauer einer Bearbeitungsmatrize (beispielsweise
einer Pressform) erhöht
wird, während
gleichzeitig eine Verformung des Vorsprungs 13d während des
Vernietens der Trennplatte 13 mit den Vorsprüngen 13d verhindert
wird.
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Wenngleich
der Behälter 10 des
oben erläuterten
Ausführungsbeispiels
als auf den Kondensator angewandt dargestellt und beschrieben wurde,
ist klar, dass das Prinzip der vorliegenden Erfindung nicht auf
die Anwendung bei einem Behälter
eines Kondensators beschränkt
ist, sondern auf vielseitige Weise auf Wärmetauscher angewandt werden
kann, in denen das Innere eines Behälters in eine Vielzahl von
Räumen
unterteilt werden soll.