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Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher in der
Ausführung mit einem Rohrbündel, dessen Rohre in
mindestens einer Reihe angeordnet sind und bei dem
jedes Rohr einen Körper besitzt, der durch ein Ende
abgeschlossen wird, das in eine Sammierpiatte
eingesetzt ist.
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Diese auch als "Lochplatte" bezeichnete Sammlerplatte
gehört zu einem Wasserkasten, der an einem Ende des
Rohrbündels angebracht ist, wobei das andere Ende
dieses Rohrbündels zumeist mit einem gleichartigen
Wasserkasten versehen ist.
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Derartige Wärmetauscher werden insbesondere bei
Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor verwendet, um
entweder einen Kühler für die Kühlung des Motors oder
einen Heizradiator für den Fahrgastraum zu bilden.
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Die Rohre des Rohrbündels werden dabei von einer
Kühlflüssigkeit durchströmt, bei der es sich in der
Regel um Wasser mit Zusatz eines Frostschutzmittels
handelt, das in einem geschlossenen Kreislauf umläuft
und das durch Wärmeaustausch mit einem Luftstrom, der
durch den Wärmetauscher strömt, gekühlt wird.
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Die Rohre des Rohrbündels haben herkömmlicherweise
sowohl im Bereich des Rohrkörpers als auch im Bereich
ihrer Enden einen kreisförmigen Querschnitt.
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Um die Leistungen der Wärmetauscher dieser Bauart zu
verbessern, wobei insbesondere die Druckverluste der
durch einen derartigen Wärmetauscher strömenden Luft
zu verringern sind, werden jedoch auch Rohre
verwendet, deren Körper einen nicht kreisförmigen
Querschnitt besitzt, der im allgemeinen länglich,
beispielsweise abgeflacht, oval, elliptisch usw.
ausgeführt ist.
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Zumeist besitzt das Rohrende einen Querschnitt mit
einer anderen Form als der Rohrkörper. Er ist im
allgemeinen weniger länglich als der Querschnitt des
Rohrkörpers oder sogar kreisförmig, um eine etwaige
Verformung dieses Rohrendes zu vermeiden.
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Da diese Abdichtung häufig durch eine Dichtung
herbeigeführt wird, die zwischen dem Rohrende und einem um
das entsprechende Loch der Sammlerplatte angeordneten
Bund zusammengedrückt wird, könnte der durch die
Dichtung ausgeübte Druck eine Abflachung des Rohrendes
zur Folge haben.
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Unabhängig von der jeweils benutzten Form der Rohre
und unabhängig von der benutzten Art der Sammlerplatte
muß diese ein Minimum an Material und folglich einen
minimalen Achsabstand zwischen zwei benachbarten
Löchern umfassen, um ihr eine ausreichende mechanische
Festigkeit zu verleihen und um für den Fall, daß die
Löcher mit Bünden versehen sind, die Ausführung dieser
Bünde zu ermöglichen.
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Darüber hinaus wird in der US-A-4 546 824 ein
Wärmetauscher beschrieben, der ein Rohrbündel umfaßt, das
mit einer Sammlerplatte verbunden werden kann.
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Diesem Dokument zufolge besitzen die Rohre einen
Körper, der durch ein Ende abgeschlossen wird, das in
die Sammlerplatte eingesetzt werden kann, wobei das
Ende im Verhältnis zum Körper versetzt ist.
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Wie man in den Figuren dieses Dokument erkennen kann,
ist vorgesehen, daß der Achsabstand von zwei Enden der
zwei benachbarten Rohre gleich dem Achsabstand der
Rohrkörper ausfällt, so daß eine ausreichende
diametrale Erweiterung des Endes ermöglicht werden kann.
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Unter diesen Bedingungen ist es schwierig, die
Achsabstände der Rohre zu optimieren, wobei die für die
Ausführung des Wärmetauschers, insbesondere seiner
Sammlerplatte, spezifischen Abmessungserfordernisse zu
berücksichtigen sind.
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Der Zweck der Erfindung besteht vor allem darin, die
vorstehend angesprochenen Nachteile zu beseitigen.
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Die Erfindung bezweckt insbesondere eine Verbesserung
der Leistungen von Wärmetauschern dieser Bauart und
eine Erweiterung ihrer Ausführungsmöglichkeiten.
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Dazu schlägt die Erfindung einen Wärmetauscher der
eingangs definierten Art vor, bei dem mindestens zwei
benachbarte Rohre des Rohrbündels einen endseitigen
Achsabstand zwischen ihren jeweiligen Enden aufweisen,
der sich von einem mittleren Achsabstand zwischen
ihren jeweiligen Körpern unterscheidet.
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Aufgrund der Tatsache, daß der endseitige Achsabstand
und der mittlere Achsabstand unterschiedliche Werte
aufweisen, während sie bislang jeweils den gleichen
Wert hatten, können die Ausführungsmöglichkeiten der
Wärmetauscher dieser Bauart erweitert und ihre
Leistungen verbessert werden.
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In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der
endseitige Achsabstand der beiden benachbarten Rohre
größer als ihr mittlerer Achsabstand.
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Die beiden Rohre gehören in diesem Falle vorzugsweise
zu zwei verschiedenen Reihen des Rohrbündels.
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Bei einem gegebenen Achsabstand zwischen zwei
benachbarten Löchern, die zu zwei verschiedenen Reihen der
Sammlerplatte gehören, der folglich dem vorstehend
definierten endseitigen Achsabstand entspricht, kann
der Achsabstand der Rohrkörper verkleinert werden, so
daß sich die Breite des Rohrbündels entsprechend
verringern läßt.
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Bei dieser Ausführungsform werden die zugehörigen
Enden der Rohre des Rohrbündels vorteilhafterweise
jeweils einzeln in ein Loch der Sammlerplatte
eingesetzt, wobei letztere mehrere Reihen von Löchern
besitzt, die so angeordnet sind, daß der Achsabstand
zwischen zwei benachbarten Löchern aus zwei
unterschiedlichen Reihen dem endseitigen Achsabstand der
Rohre entspricht.
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Bei einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung
ist der endseitige Achsabstand der zwei benachbarten
Rohre kleiner als ihr mittlerer Achsabstand.
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Dadurch lassen sich die Abmessungen, insbesondere die
Breite, der Sammlerplatte entsprechend verringern.
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Bei einer ersten Variante gehören die beiden
benachbarten Rohre zu zwei verschiedenen Reihen des
Rohrbündels, so daß die Breite der Sammlerplatte
verringert werden kann. Die Rohre des Rohrbündels werden
vorteilhafterweise zu Paaren von benachbarten Rohren
zusammengefaßt, so daß die zugehörigen Enden der
beiden benachbarten Rohre ein und desselben Rohrpaares
jeweils in das gleiche Loch der Sammlerplatte
eingesetzt werden, wobei letztere ebenso viele Löcher wie
Rohrpaare enthält.
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Bei einer anderen Ausführungsvariante gehören die
beiden benachbarten Rohre zu ein und derselben Reihe
des Rohrbündels.
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Die Rohre des Rohrbündels werden vorteilhafterweise zu
Paaren von benachbarten Rohren zusammengefaßt, so daß
die zugehörigen Enden von zwei Rohren ein und
desselben Rohrpaares jeweils in das gleiche Loch der
Sammlerplatte eingesetzt werden, wobei letztere ebenso
viele Löcher wie Rohrpaare enthält.
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Diese Variante ist besonders interessant, da sie eine
Verringerung der Längenabmessung der Sammlerplatte
ermöglicht.
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Bei den verschiedenen vorerwähnten Ausführungsformen
haben die Rohrkörper der Rohre des Rohrbündels
vorzugsweise einen Querschnitt mit allgemein länglicher
Form, während ihre Enden einen Querschnitt mit einer
weniger länglichen Form oder sogar einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
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Die Erfindung könnte natürlich auch bei Wärmetauschern
Anwendung finden, bei denen die Rohre sowohl im
Bereich ihrer Körper als auch im Bereich ihrer Enden
einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
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Bei allen Varianten der Erfindung können die Rohre an
der oder den Sammlerplatten anhand von an sich
bekannten Verbindungstechniken angebracht werden,
beispielsweise unter Verwendung einer Dichtung, durch Löten,
Kleben, Einwalzen usw.
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In der nachstehend nur als Beispiel angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten Bezeichnungen
Bezug genommen, auf denen folgendes dargestellt ist:
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- Figur 1 zeigt eine im Querschnitt ausgeführte
Teilansicht eines Wärmetauschers nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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- Figur 2 zeigt eine im Querschnitt ausgeführte
Teilansicht eines Wärmetauschers nach einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
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- Figur 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer
Presse für die Formung der Rohrenden des
Wärmetauschers von Figur 2.
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- Figur 4 zeigt eine im Querschnitt ausgeführte
Teilansicht eines Wärmetauschers entsprechend dem in Figur
2 dargestellten Wärmetauscher.
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- Figur 5 zeigt eine im Querschnitt ausgeführte
Teilansicht eines Wärmetauschers nach einer anderen
Ausführungsvariante.
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- Figur 6 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der
Linie VI-VI von Figur 5.
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- Figur 7 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der
Linie VII-VII von Figur 8 zur Darstellung eines
anderen erfindungsgemäßen Wärmetauschers.
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- Figur 8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
VIII-VIII von Figur 7.
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- Figur 9 zeigt eine im Querschnitt ausgeführte
Teilansicht eines Wärmetauschers nach einer anderen
Ausführungs form.
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Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen, die einen
Wärmetauscher mit einem Rohrbündel darstellt, das aus
einer Mehrzahl von Rohren 10 besteht, die in zwei
Reihen angeordnet sind. Dabei werden zwei benachbarte
Rohre dargestellt, die jeweils zu einer dieser beiden
Reihen gehören.
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Jedes Rohr 10 besitzt einen Körper 12 mit einem nicht
kreisförmigen Querschnitt S1, der im dargestellten
Beispiel in etwa elliptisch ausfällt. Der Körper 12
wird durch ein Ende 14 abgeschlossen, das so verformt
wurde, daß es einen nicht kreisförmigen Querschnitt S2
aufweist, der im dargestellten Beispiel in etwa
elliptisch ausgeführt ist. Der Querschnitt S2 ist weniger
länglich als der Querschnitt S1, wobei die große Achse
der Ellipse des Querschnitts S2 kürzer als die große
Achse der Ellipse des Querschnitts S1 ist, während die
kleine Achse des Querschnitts S2 länger als die kleine
Achse des Querschnitts S1 ausfällt.
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Der Körper 12 und das Ende 14 jedes Rohrs 10 haben
eine gemeinsame Erzeugende 16, die zur Außenseite des
Rohrbündels gerichtet ist.
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Daraus folgt, daß die jeweiligen Körper 12 von zwei
benachbarten Rohren 10, die zu zwei verschiedenen
Reihen gehören, durch einen mittleren Achsabstand A
voneinander getrennt sind, während ihre jeweiligen
Enden 14 durch einen endseitigen Abstand A', der
größer als A ist, voneinander getrennt sind.
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Das Rohrbündel des Wärmetauschers umfaßt außerdem eine
Mehrzahl von Rippen 18, die parallel zueinander
verlaufen und die jeweils zwei Lochreihen enthalten, um
einen Durchgang für die Körper 12 der Rohre 10 zu
schaffen.
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Die Enden 14 der Rohre 10 sind in eine Sammlerplatte
20 eingesetzt, die im dargestellten Beispiel aus einer
Metallplatte besteht, die einen Steg 22 mit einer
allgemein rechteckigen Form umfaßt, in dem zwei Reihen
von Löchern 24 vorgesehen sind, die jeweils einen
Querschnitt mit einer Form aufweisen, die an den
Querschnitt des Endes 14 eines Rohrs 10 angepaßt ist.
Jedes der Löcher 24 wird durch einen Bund 26
eingefaßt, der zur Seite der Rippen 18 gerichtet ist.
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Der Steg 22 wird über seinen gesamten Umfang durch
einen umgebogenen Rand 28 eingefaßt, der eine
Auskehlung bildet und der durch umbiegbare Ansätze 30
abgeschlossen wird. Die Abdichtung zwischen den Enden
14 der Rohre und den Löchern 24 der Sammlerplatte 20
wird durch eine Dichtung 32 herbeigeführt, die einen
Steg 34 mit einer allgemein rechteckigen Form enthält,
die an die Form des Stegs 22 der Sammlerplatte 20
angepaßt ist. Der Steg 34 besitzt zwei Reihen von
Löchern, die jeweils durch einen zusammendrückbaren
Bund 36 eingefaßt sind, der zwischen dem Loch 24 der
Sammlerplatte und dem Ende 14 des in das entsprechende
Loch eingesetzten Rohrs 10 zusammengedrückt werden
kann. Der Steg 34 der Dichtung 32 ist über seinen
gesamten Umfang durch einen Wulst 38 eingefaßt, der in
die Umfangsauskehlung eingesetzt werden kann, die
durch den umgebogenen Rand 28 der Sammlerplatte 20
begrenzt wird.
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Der Wärmetauscher umfaßt außerdem eine
Wasserkastenwandung 40 mit einer offenen Seite in einer allgemein
rechteckigen Form, die durch eine Randleiste 42
begrenzt wird, die in die Auskehlung der Sammlerplatte
20 eingefügt werden kann, indem der Wulst 38 der
Dichtung unter der Einwirkung der Klemmansätze 30
zusammengedrückt wird.
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In der Ausführungsform von Figur 1 umfaßt die
Sammlerplatte 20 zwischen zwei benachbarten Löchern 24 aus
zwei verschiedenen Reihen eine Materialbrücke 44, die
aus Gründen der mechanischen Festigkeit der
Sammlerplatte und im Hinblick auf die Ausführung der Bünde 26
nicht unter einen bestimmten Mindestwert absinken
kann. Daraus folgt, daß der Achsabstand der Löcher 24
der Sammlerplatte, der dem vorerwähnten endseitigen
Achsabstand A' entspricht, einen bestimmten
Mindestwert nicht unterschreiten kann. Erfindungsgemäß ist es
daher bei einem Achsabstand A' mit einem bestimmten
Mindestwert möglich, ein Rohrbündel auszuführen,
dessen mittlerer Achsabstand A kleiner als der
endseitige Achsabstand A' ist. Dadurch lassen sich die
Abmessungen des Rohrbündels des Wärmetauschers bei
vorgegebenen Abmessungen der Sammlerplatte oder des
Rohrbündels optimieren.
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Am anderen Ende des Rohrbündels können die Rohre 10
verformte Enden entsprechend den Enden 14 für das
Einsetzen einer gleichartigen Sammlerplatte aufweisen,
die mit einer Wasserkastenwandung versehen ist. Als
Variante können die Rohre 10 paarweise durch
Winkelstücke verbunden sein, wodurch das Vorhandensein eines
zweiten Wasserkastens überflüssig wird.
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Es wird nun auf Figur 2 Bezug genommen, die einen
anderen Wärmetauscher darstellt, der wie im Falle von
Figur 1 zwei Reihen von Rohren 10 umfaßt, die jeweils
einen Körper 12 mit einem Querschnitt S1 und ein Ende
14 mit einem Querschnitt S2 besitzen.
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Wie im Falle von Figur 1, weist jedes der Rohre 10
eine gemeinsame Erzeugende 16 für den Körper 12 und
das Ende 14 auf. Im Falle von Figur 2 sind die
Erzeugenden 16 von zwei benachbarten Rohren jedoch auf der
Innenseite des Rohrbündels angeordnet, das heißt nahe
beieinander liegend.
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Der Wärmetauscher von Figur 2 umfaßt eine
Sammlerplatte 46 mit einem Steg 48 in einer allgemein
rechteckigen Form, der nur eine Reihe von Löchern 50
enthält, die jeweils einen länglichen Querschnitt
aufweisen, um gleichzeitig die jeweiligen Enden 14 von
zwei benachbarten Rohren 10 aufzunehmen, die zu zwei
Reihen des Rohrbündels gehören. Jedes der Löcher 50
wird von einem Bund 52 eingefaßt, der zu den Rippen 18
gerichtet ist.
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Der Steg 48 der Sammlerplatte weist auf seinem
gesamten Umfang einen umgebogenen Rand 54 auf, der in
umbiegbaren Ansätzen 56 endet.
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Am Steg 48 der Sammlerplatte ist eine Dichtung 58 mit
einer allgemein rechtigen Form angebracht, die durch
einen Umfangswulst 60 eingefaßt wird, der in die
Auskehlung der Sammlerplatte 46 eingefügt werden kann.
Die Dichtung 58 enthält zwei Reihen von Löchern für
das Einsetzen der Enden 14 der Rohre 10. Diese Löcher
sind paarweise zusammengefaßt, wobei jedes Lochpaar
durch einen Bund 62 eingefaßt wird, der in etwa die
Form einer 8 besitzt und in einen Bund 52 eingefügt
werden kann, um die Abdichtung zwischen diesem Bund
und den beiden in diesen Bund eingesetzen Enden 52
herbeizuführen. Der Bund 62 umfaßt in seiner Mitte
eine Materialbrücke 64 im Zwischenbereich zwischen
zwei benachbarten Rohren.
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Die Materialbrücke 64, die zur Dichtung 58 gehört,
besitzt eine geringere Breite als die Materialbrücke
44, die zur Sammlerplatte 20 des Wärmetauschers von
Figur 1 gehört.
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Unter Berücksichtigung der geringen Breite der
Materialbrücke 64 und aufgrund der Tatsache, daß der
endseitige Achsabstand A' kleiner als der mittlere
Achsabstand A ist, kann ein Wasserkasten ausgeführt
werden, dessen Platzbedarf in der Breite geringer als
beim Wasserkasten von Figur 1 ausfällt.
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Wenn mit L die Breite des Körpers 12 entsprechend
seiner größten Abmessung (das heißt die große Achse
des elliptischen Querschnitts S1) und mit L' die
größte Abmessung des Endes 14 (das heißt die große
Achse des elliptischen Querschnitts S2) bezeichnet
wird und wenn mit e der Unterschied zwischen den
Achsabständen A und A' bezeichnet wird, dann ergibt sich
die Gleichung: L'/2 + e = L/2.
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Es wird nun auf Figur 3 Bezug genommen, die ein
Werkzeug
66 zur Formung der Rohrenden des Rohrbündeis
darstellt. Dieses Werkzeug enthält eine unbewegliche
mittlere Backe 68, die auf zwei entgegengesetzten
Seiten eine Reihe von Formhälften 70 aufweist, deren
Form einer Halbellipse des Querschnitts S2 entspricht.
Außerdem umfaßt das Werkzeug zwei bewegliche Backen
72, die jeweils mit Formhälften 70 entsprechend denen
der mittleren Backe 68 versehen sind. Die Formhälften
70 der mittleren Backe 68 und der seitlichen Backen 72
sind paarweise durch einen Achsabstand E voneinander
getrennt, der dem Achsabstand der Rohre innerhalb
einer Reihe des Rohrbündels entspricht.
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Die Enden 14 der Rohre 10 des Rohrbündels haben vor
der Verformung einen Querschnitt S1, der mit dem
Querschnitt des Rohrkörpers identisch ist. Wenn die
beiden seitlichen Backen 72 beiderseits der mittleren
Backe 66 einander angenähert werden, wie dies durch
die Pfeile F angedeutet wird, werden die Enden der
Rohre gleichzeitig verformt, bis sie den
Endquerschnitt S2 erhalten.
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Es wird nun auf Figur 4 Bezug genommen, die eine
Variante der Ausführungsform von Figur 2 darstellt. In
dieser Figur werden die mit Figur 2 gemeinsamen
Elemente jeweils durch die gleichen Bezugsnummern
bezeichnet.
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Im Unterschied zum Wärmetauscher von Figur 2 weist
jedes der Rohre 10 nicht eine gemeinsame Erzeugende
sowohl für den Rohrkörper 12 als auch für das Rohrende
14 auf. Das bedeutet, daß sich dasverhältnis L'/2 + e
> L/2 ergeben kann.
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Bei der Ausführungsform der Figuren 5 und 6, auf die
nun Bezug genommen wird, enthält der Wärmetauscher
zwei Reihen von Rohren 10, die jeweils einen Körper 12
mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt S1 umfassen,
der im dargestellten Beispiel durch zwei parallele
Ränder 74 und zwei halbkreisförmige Ränder 76 begrenzt
wird, um ein sogenanntes "Flachrohr" zu bilden. Der
Rohrkörper 12 geht in ein verformtes Ende 14 über, das
einen nicht kreisförmigen Querschnitt S2 besitzt, der
im dargestellten Beispiel durch zwei parallele Ränder
78, einen flachen Innenrand 80 und einen
halbkreisförmigen Außenrand 82 begrenzt wird. Der Querschnitt
S2 hat eine geringere Breite als der Querschnitt S1,
aber eine größere Breite (Figuren 5 und 6). Die Rohre
10 sind paarweise zusammengefaßt, so daß die
jeweiligen Enden 14 eines Rohrpaars in ein und dasselbe Loch
50 einer Sammlerplatte 46 entsprechend den
Sammlerplatten der Figuren 2 und 4 eingesetzt sind. Bei
dieser Ausführungsform wird das Loch 50 jedoch durch
einen Bund 52 eingefaßt, der sich auf der Seite des
Wasserkastens erstreckt. Zwischen zwei benachbarten
Rohrpaaren 10 sind Einsätze 84 angeordnet, die als
Kühlrippen dienen.
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Wie im Falle der Figuren 2 und 4 wird die
Sammlerplatte 46 durch einen umgebogenen Rand 54 mit
umbiegbaren Ansätzen 56 für die Aufnahme des Wulstes 42
einer Wasserkastenwandung 40 eingefaßt. Bei dieser
Ausführungsform ist jedoch eine einfache Dichtung 86
vorgesehen, die am Boden der Auskehlung der
Sammlerplatte zur Auflage kommt.
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Bei der Ausführungsform der Figuren 5 und 6 sind die
Rohre 10 mittels einer leicht schmelzbaren Legierung
plattiert, so daß jedes Endenpaar 14 im Innern eines
Loches 50 mit Bildung einer Lötnaht 88 verlötet werden
kann. Die Einsätze 84 werden ebenfalls zwischen den
benachbarten Rohrpaaren verlötet.
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In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß bei der
Ausführungsform der Figuren 5 und 6 der endseitige
Achsabstand A' ebenfalls kleiner als der mittlere
Achsabstand A ausfällt. Diese Ausführungsform
ermöglicht jedoch eine weitere Verringerung der Breite des
Wasserkastens aufgrund der Tatsache, daß die beiden
Rohre des gleichen Rohrpaares über ihre gesamte Länge
in Berührung stehen.
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Es wird nun auf die Figuren 7 und 8 Bezug genommen,
die einen anderen Wärmetauscher mit zwei Reihen von
Rohren 10 darstellen. Bei dieser Ausführungsform sind
die Rohre paarweise innerhalb ein und derselben Reihe
zusammengefaßt. Im dargestellten Beispiel besitzt der
Körper 12 jedes Rohres einen nicht kreisförmigen
Querschnitt mit einer in etwa elliptischen Form. Das Ende
14 jedes Rohres weist hingegen einen kreisförmigen
Querschnitt auf.
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Die Enden 14 eines Rohrpaares, das zu ein und
derselben Reihe gehört, sind in ein und dasselbe Loch 90
mit länglicher Form eingesetzt, das zu einer
Sammlerplatte gehört, die in dem rechteckigen Steg 92 einer
Sammlerplatte 94 enthalten ist, die an ihrem Umfang
einen umgebogenen Rand 96 aufweist. Jedes Loch 90
besitzt eine charakteristische Form, die durch die
Überschneidung von zwei Kreisen entsteht, wie dies in
Figur 7 dargestellt ist.
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Am Steg 92 der Sammlerplatte ist eine Dichtung 98
angeordnet, die einen Steg 100 mit einer allgemein
rechteckigen Form für die Anlage am Steg 92 der
Sammlerpiatte aufweist. Der Steg 100 wird durch einen
Wulst 102 eingefaßt, der in einer Umfangsauskehlung
der Sammlerplatte zur Auflage kommen und eine
Abdichtung mit dem Umfangswulst 42 einer Wasserkastenwandung
40 bilden kann. Der Steg 100 der Dichtung enthält
kreisförmige Löcher in Entsprechung zu den Enden 14
der Rohre des Rohrbündels. Die in der Dichtung
enthaltenen Löcher sind paarweise zusammengefaßt und
werden durch einen Bund 104 mit der allgemeinen Form
einer 8 eingefaßt. Dadurch wird jeder Bund 104 in ein
Loch 90 der Sammlerplatte eingefügt, wobei die beiden
Enden 14 der Rohre ein und desselben Rohrpaares
eingespannt
werden.
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Auf diese Weise ist innerhalb ein und desselben
Rohrpaares der endseitige Achsabstand B' der Enden 14
kleiner als der mittlere Achsabstand B der Rohrkörper.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, kreisförmige
Rohrenden auszuführen, wobei gleichzeitig der
längenbezogene Platzbedarf des Wasserkastens verringert
wird, da die Sammlerplatte Materialbrücken 106
zwischen den Rohrpaaren einer Reihe und nicht zwischen
den Rohren einer Reihe aufweist, wie dies bei den
vorangehenden Ausführungen der Fall ist.
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Bei der Ausführungsform von Figur 9, auf die jetzt
Bezug genommen wird, haben die Rohre 10 wie im Falle
von Figur 2 einen Achsabstand A', der kleiner als der
Achsabstand A ausfällt. Außerdem hat jedes Rohr 10
eine gemeinsame Erzeugende 16 für den Rohrkörper 12
und das Ende 14 auf der Innenseite des Rohrbündeis.
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Bei dieser Ausführungsform enthält der Wärmetauscher
eine Sammierpiatte 108 aus Kunststoff, in der Löcher
110 vorgesehen sind, die jeweils durch einen zur Seite
der Rippen 18 des Rohrbündeis gerichteten Bund 112
eingefaßt werden.
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Jeder der Bünde 112 ist mit einer ringförmigen
Auskehlung 114 mit einer Form versehen, die an die Form
des Endes 14 eines Rohres angepaßt ist, um dieses
Rohrende aufnehmen zu können. Letzteres ist in der
Auskehlung 114 mittels eines geeigneten Klebers 116,
beispielsweise eines Zweikomponentenklebers, verklebt.
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Am Umfang der Sammlerplatte 108 ist außerdem der
Umfangswulst 42 einer Wasserkastenwandung 40 verklebt,
die ebenfalls aus Kunststoff ausgeführt ist.
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Die Erfindung wurde zwar unter Bezugnahme auf
Wärmetauscher beschrieben, die Rohre mit einem nicht
kreisförmigen
Querschnitt enthalten; sie konnte jedoch auch
auch auf derartige Rohre angewendet werden.