DE598323C - Kipphebelschalter mit in einer Ebene senkrecht zum Griffhebel verdrehbarem Schaltraedchen - Google Patents

Kipphebelschalter mit in einer Ebene senkrecht zum Griffhebel verdrehbarem Schaltraedchen

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Publication number
DE598323C
DE598323C DEL82780D DEL0082780D DE598323C DE 598323 C DE598323 C DE 598323C DE L82780 D DEL82780 D DE L82780D DE L0082780 D DEL0082780 D DE L0082780D DE 598323 C DE598323 C DE 598323C
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Expired
Application number
DEL82780D
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English (en)
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Lindner & Co
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Lindner & Co
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
BiibUoifieek
. iBci. eigen
: 7 JUL. 1934
AUSGEGEBEN Al
8. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 28
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1932 ab
Kipphebelschalter mit in einer Ebene senkrecht zum Griffhebel verdrehbarem Sehalträdchen sind bekannt. Es ist auch bekannt, den Antrieb dieses Schalträdchens durch eine zwischen ihm und dem Griffhebel angeordnete Kippfeder zu bewirken. Die Erfindung ist nun dadurclrgekennzeichnet, daß bei den Schaltern genannter Gattung das in bekannter Weise einseitig gelagerte Schalträdchen auf seiner Oberseife als Bahn für das untere Ende des Griffhebels muldenförmig ausgehöhlt ist, so daß der Griffhebel auf dem Schalträdchen schleift und dadurch die durch die Kippschaltfeder auf das Schalträdchen einseitig in Achsrichtung ausgeübten Kippmomente kompensiert.
Als neu gilt ferner, daß der Griffhebel nur während der Vorspannperiode der Kippfeder auf der 'muldenförmigen Fläche des Schalträdchens schleift, bei weiterer Schwenkung hingegen entsprechend der Aushöhlung des Schalträdchens vom Schalträdchen freiliegt.
Weiter gilt als neu, daß die Kippfeder, die mit ihrem einen Ende am Schalthebel befestigt ist, mit ihrem anderen Ende einfach in eine Vertiefung des Schalträdchens eingeschoben ist und dadurch festgehalten wird. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem AusfUli rungslx'ispiel.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Schaltern gleicher Gattung den Vorteil der ganz wesentlichen Vereinfachung im Aufbau und in der Montage. Denn das Schaltwerk besteht nur aus drei Teilen, dem Schalträdchen, der Kippfeder und dem Griffhebel, und die Zusammensetzung ist denkbar einfach. Man braucht nur
die Kippfeder vor dem Zusammenbau des Schalters in den Griffhebel einzuhängen, dann wird nach dem Zusammenbau das andere freiliegende Ende der Kippfeder einfach von oben in die Vertiefung des Schalträdchens eingeschoben. Dies alles erfolgt ohne Überwindung von lästigem Federdruck.
Das Wesen der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Gemäß Abb. 1 ist 1 der Sockel, 2 die Brücke und 3 der waagebalkenartig aufgehängte Griffhebel. Dieser bewegt sich oberhalb eines z. B. aus Porzellan bestehenden Schalträdchens 4; welches bei 5 einseitig im Sockel gelagert ist. Das Schalträdchen ist in einer Ebene senkrecht zum Griffhebel 4 verdrehbar.
Zum Bewegen des Schalträdchens dient die Kippfeder 6. Diese ist mit ihrem 'einen Ende bei 6 a in den unteren Teil des waagebalkenartig gelagerten Griffhebels 3 eingehängt, während ihr anderes Ende 6 b von oben einfach in eine Vertiefung 7 des Schalträdchens eingeschoben ist. Beim Verschwenken des Griffhebels während der Vorspannperiode wird die Schaltfeder 6 zusätzlich gespannt und übt daher mit ihrem Ende bb einen Druck« nach unten auf das nur einseitig gelagerte Schalträdchen 4 aus. Es würde also an sich ein Kippmoment in senkrechter Richtung nach unten auf das
Schalträdchen wirken. Dieses wird nun erfindungsgemäß dadurch kompensiert, daß der Griffhebel 3 an der anderen Seite des Schalträdchens einen gleich großen, aber entgegengesetzt gerichteten Druck b während der Vorspannperiode auf das Schalträdchen ausübt, wie am besten aus Abb. 3 ersichtlich ist. Diese Drücke a, b heben sich auf.
Erfindungsgemäß ist also das Schalträdchen auf seiner Oberseite als Bahn für das untere Ende des Griffhebels muldenförmig ausgehöhlt, so daß der Griffhebel auf dem Schalträdchen schleift und dadurch die durch die Kippfeder 6 einseitig ausgeübten Kippmomente kompensiert. Hierbei ist die Kippfeder 6 an ihrer Eingriffstelle 6 a mit dem Griffhebel 3 mit einer seitlich vorstehenden Rundung Oa1 versehen, mit welcher sie während der Vorspannpeiiode seitlich von der Mittellinie des Schalträdchens und diametral gegenüber der Vertiefung 7 am Schalträdchen anliegt. Im übrigen ist die Oberfläche des muldenförmigen Schalträdchens im linken Teil der Abb. 1 stärker ausgehöhlt, so daß nach beendeter Vorspannperiode der Teil 6^1 der Kippfeder sich von der Oberfläche des muldenförmigen Schalträdchens etwas abhebt, mithin dann das Schalträdchen unbehindert umschlagen kann.
Statt der vorstehenden Rundung 6«x der Momentschaltfeder kann auch ein Nocken am Schalthebel 3 angebracht sein, der in gleicher Weise während der Vorspannperiode an der Oberfläche des Schalträdchens 4 anliegt und dadurch einen nach unten wirkenden Druck während dieser Zeit auf das Schalträdchen ausübt.
Zur Hubbegrenzung des Schalträdchens sind die Kontaktstücke 10 am Boden bzw. an den Seitenflächen des Schalträdchens 4 ausgenutzt, indem diese mit Ausdrückungen n versehen sind, welche gegen entsprechende Absätze 12, 13 von segmentförmigen Vertiefungen 14, 15 des Schaltersockels anschlagen. Zweckmäßigerweise sind die Kontaktstücke 10 als Ringflächen ausgebildet, und die Endflansche 10« sind seitlich so weit hochgeführt, daß sie mit den Kontaktfedern 17 des Sockels in Eingriff kommen können.
Das Schalträdchen 4 kann bei iS abgcschrägt sein, um ein leichtes Einschieben in den Sockel zu ermöglichen, ohne erst die vorstehenden Kontaktfedern 17 zurückziehen zu müssen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: i. Kipphebelschalter mit in einer Ebene senkrecht zum Griffhebel verdrehbarem Schalträdchen, das über eine zwischen ihm und dem Griffhebel angeordnete Kippfeder hin und her geschnellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise einseitig gelagerte Schalträdchen (4) auf seiner Oberseite als Bahn für das untere Ende des Griffliebels muldenförmig ausgehöhlt ist, so daß der Griffhebel auf dem Schalträdchen schleift und dadurch die durch die Kippschaltfcder (6) auf das Schalträdchen einseitig in Achsrichtung ausgeübten Kippmomente kompensiert.
  2. 2. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhebel (3) nur während der Vorspannperiode der Kippfeder auf der muldenförmigen Fläche des Schalträdchens schleift, bei weiterer Schwenkung hingegen entsprechend der Aushöhlung des Schalträdchens vom Schalträdchen freiliegt.
  3. 3. Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende am Schalthebel befestigte Kippfeder mit ihrem anderen Ende (6b) einfach in eine Vertiefung (7) des Schälträdchens eingeschoben ist.
  4. 4. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltfeder mit dem einen Ende (bei 6«) den Griffhebel umgreift und mit diesem Haken (6 a) auf der Oberfläche des Schalträdchens während der Vorspannperiode aufliegt.
  5. 5. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden des Schalträdchens angebrachten, als Strombrücke dienenden Kontaktstücke (10) als Anschläge zur Begrenzung der Schaltbewegung des Schalträdchens ausgebildet sind.
  6. 6. Kipphebelschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrückenstücke des Schalträdchens mit Ausdrückungen (11) versehen sind, die gegen entsprechende Absätze (12, 13) des Schaltersockels anschlagen.
  7. 7. Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daU die Kontaktbrückenstücke (10) mitsamt ihren Avisdrückungen (11) als Ring ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL82780D 1932-12-28 1932-12-28 Kipphebelschalter mit in einer Ebene senkrecht zum Griffhebel verdrehbarem Schaltraedchen Expired DE598323C (de)

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