DE597603C - Elektrischer Anwaermer fuer Rasiermesser und Rasierapparate - Google Patents

Elektrischer Anwaermer fuer Rasiermesser und Rasierapparate

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DE597603C
DE597603C DEF75656D DEF0075656D DE597603C DE 597603 C DE597603 C DE 597603C DE F75656 D DEF75656 D DE F75656D DE F0075656 D DEF0075656 D DE F0075656D DE 597603 C DE597603 C DE 597603C
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DE
Germany
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housing
razors
trough
razor
electric heater
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HEINRICH FRIEDRICH DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D27/00Shaving accessories
    • A45D27/46Devices specially adapted for cleaning or disinfecting shavers or razors
    • A45D27/48Drying devices therefor

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Anwärmer für Rasiermesser oder -klingen, der elektrisch beheizt wird.
Es ist bekannt, daß Rasiermesser und Rasierklingen im kalten Zustande, also besonders in der kalten Jahreszeit, nicht so gut schneiden wie in der warmen Jahreszeit im warmen Zustande. Abhilfe dagegen bringt eine Erwärmung der Klingen. Man könnte zwar das Rasiermesser in Heißwasser tauchen; dann aber muß man es nachher abtrocknen, was eine vorsichtige Behandlung erfordert, damit das Messer nicht in das Handtuch oder ein anderes Tuch hineinschneidet. Bei Rasierapparaten ist die Handhabung mühevoller, da der Apparat, um ihn wirklich zu trocknen, auseinander- und wieder zusammengeschraubt werden muß. An-: dererseits könnte leine Heizplatte zur Erwär-
ao mung dienen, wobei eine Überhitzung des Stahles nur durch sorgfältige Überwachung und öfteres Probieren vermieden werden kann. Schließlich hat das Rasiermesser auf der Heizplatte auch keinen geeigneten Halt.
Diesem Übelstande wird der Erfindung gemäß dadurch abgeholfen, daß der Anwärmer aus einem länglichen Gehäuse mit einer elektrisch beheizbaren Mulde zum Einlegen des Rasiermessers besteht, an deren einer Schmalseite ein Bügel zum Stützen des Rasiermessergriffes angeordnet ist. Ferner wird in an sich bekannter Weise selbsttätiges Abschalten des Stromes dazu verwendet, um eine Überhitzung des Messers zu vermeiden.
Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß eine Form für einen derartigen Anwärmapparat gefunden ist, bei welcher das Rasiermesser eine gesicherte Lage während der Erwärmung einnimmt und zum Gebrauch bequem entnommen werden kann. Außerdem wird durch die Anordnung der strahlenden Heizkörper zu beiden Längsseiten des Messers, wobei die Wärmestrahlen ungefähr senkrecht von beiden Seiten auf die Klinge treffen, eine besonders gute Wärmeübertragung und damit ein schnelles Erwärmen erreicht, welches nur einige Sekunden dauert. Ein weiterer Fortschritt ist die offensichtliche Überwachung des Erwärmungsvorganges, indem der Benutzer beim Einschalten deutlich das Rotwerden der Heizdrahtwickel bemerkt, beim selbsttätigen Ausschalten das Geräusch des wieder zurückschnappenden Schalthebels und das Schwarzwerdeii der Heizwickel bemerkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ihn
Fig. ι in Seitenansicht mit eingelegtem. Messer, Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 im Querschnitt.
Fig. 4 zeigt die Mulde im Schaubild schräg von oben gesehen.
Der Erfindungsgegenstand besteht erfindungsgemäß aus einem unten offenen Preßkörper in Gestalt eines länglichen Gehäuses 1, das oben einen Längsschlitz 2 aufweist. Unten
ist das Gehäuse durch ein Bodenblech 3 geschlossen, das in das Gehäuse stramm hineingedrückt ist und Füße 11 zum Aufstellen des Apparates hat. Zwischen Gehäuse und Bodenblech befindet sich unter dem Schlitz 2 die Mulde 4 aus keramischer Isolationsmasse, die zu beiden Seiten in langen geschlossenen Kanälen 5 Heiz draht wickel trägt, die in der Zeichnung nicht zu sehen sind, die aber die bekannte schraubenförmige Windung haben. Die Mulde ist so geformt, daß die Hitze der Heizwickel durch Längsschlitze 6 in das Innere der Mulde dringen kann, wo sich das zu erwärmende Messer befindet. Andererseits hat die Mulde, wie die Fig. 4 zeigt, an den Außenseiten Wandungen 7, die die Heizwickel Umschließen und das Abstrahlen der Wärme ins Gehäuse verhindern. Dies ist erforderlich, da sich das Gehäuse bei mehrmaliger, kurz aufeinanderfolgender Benutzung unnötig und schädlich erwärmen würde. Aus diesem Grunde sind auch am Oberrande der Mulde schräge Lücken 8 gelassen, so daß die Luft von unten durch Löcher 12 im Bodenblech 3 eintreten, den Zwischenraum zwischen Mulde 4 'und Gehäuse 1 abkühlen und nach oben durch die Lücken 8 entweichen kann. Die Heizleistung "wird nur längs den Schlitzen 6 entwickelt. Die vollständige Durchführung der Hohlwülste 5 dient lediglich dem Zweck, den Drahtenden eine sichere Lage und Isolation zu geben. Ein Schalter 9 bewirkt nach Einschalten von Hand in bekannter Weise ein selbsttätiges Ausschalten nach der bestimmten Sekundenzahl.
Auf dem Gehäuse 1 ist ein Bügel 10 am Ende der Mulde angeordnet, der zum Stützen des RasiermessergriSes dient.
Um ein Rasiermesser zu erwärmen, legt man es mit der Klinge in die Mulde 4 und stützt es mit dem hochgestellten Griff im Bügel ι o. Dann schaltet man den Strom mittels des Druckknopfes 9 ein. Hierdurch erhitzen sich die Heiz draht wickel und geben ihre Wärme durch die Schlitze 6 hindurch auf das Rasiermesser ab. Nach Ablauf der Erwärmungszeit schaltet der Schalter selbsttätig ab und schützt das Messer so vor Überhitzung. Das Messer kann nun zum Rasieren benutzt werden. Es schadet jedoch nichts, wenn es aus irgendeinem Grunde noch ein Weilchen in der Mulde liegenbleibt. Die offene Lage des Messers und die verhältnismäßig geringe Temperaturerhöhung der es umgebenden Teile schließen auch dann eine Überhitzung aus. Es bleibt vielmehr noch kurze Zeit warm und kühlt sich dann ab. Mit geringen Änderungen kann der Apparat auch zur Erwärmung von Rasierapparaten dienen. Die Änderungen bestehen darin, daß das Gehäuse verkürzt und die Mulde verbreitert wird, so daß der Rasierapparat mit fertig eingeschraubter Klinge mit dem Griff nach oben in die Mulde hineingestellt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Anwärmer für Rasiermesser, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem länglichen Gehäuse (1) mit einer eingelassenen beheizbaren Mulde (4) zum Einlegen des Messers besteht, an deren einem Ende ein Bügel (10) zum Stützen des Rasiermessergriffes angeordnet ist.
2. Elektrischer Anwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem unten offenen Preßkörper besteht, in den unten eine gebördelte Bodenblechplatte (3) hineingedriickt ist.
3. Elektrischer Anwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmulde (4) außen an ihren Längswänden mit Kanälen (5, 5) zur Aufnahme der Heizdrähte und an ihren Innenwänden mit Längsschlitzen (6) zum Abstrahlen der Wärme nach innen sowie auf den Längsrändern mit Lücken (8) ver- go sehen ist, durch welche im Verein mit Löchern (12) im Bodenblech (3) ein das Gehäuse kühlender Luftstrom hindurchstreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75656D 1933-05-28 1933-05-28 Elektrischer Anwaermer fuer Rasiermesser und Rasierapparate Expired DE597603C (de)

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DE597603C true DE597603C (de) 1934-05-28

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ID=7112494

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DEF75656D Expired DE597603C (de) 1933-05-28 1933-05-28 Elektrischer Anwaermer fuer Rasiermesser und Rasierapparate

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DE (1) DE597603C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4253013A (en) * 1977-09-05 1981-02-24 Mabuchi Motor Co., Ltd. Electric heating device for warming the shaving head of an electric shaver

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4253013A (en) * 1977-09-05 1981-02-24 Mabuchi Motor Co., Ltd. Electric heating device for warming the shaving head of an electric shaver

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