DE597600C - Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffuellung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist - Google Patents

Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffuellung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist

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Publication number
DE597600C
DE597600C DEN34464D DEN0034464D DE597600C DE 597600 C DE597600 C DE 597600C DE N34464 D DEN34464 D DE N34464D DE N0034464 D DEN0034464 D DE N0034464D DE 597600 C DE597600 C DE 597600C
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DE
Germany
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discharge lamp
bell
surrounded
lamp
metal vapor
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Expired
Application number
DEN34464D
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English (en)
Inventor
Willem Uyterhoeven
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/34Double-wall vessels or containers

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 597600 KLASSE 21 f GRUPPE 82 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1932 ab
Es ist bekannt, 'elektrische Entladungslampen,, in denen ein Metalldampf enthalten ist, zur LichtausstraHung zu verwenden. Neuerdings sind besonders Entladungslampen, die Dämpfe schwerflüchtiger Metalle, z. B. Natrium-, Cadmium-, Thallium- oder Magnesiumdampf, enthalten, in den Vordergrund getreten. Zur Entwicklung eines hohen Metalldampfdruckes hat man diese Entladungslampe manchmal in einem zweiten Glaskolben eingeschlossen und den Raum zwischen der Wand der Entladungslampe und dem sie umgebenden Glaskolben entlüftet. Die Entlüftung braucht nicht so ausgiebig vorgenommen zu werden, daß der Raum ein Hochvakuum zeigt. Unter Umständen ist es ■möglich, im Raum ein Gas, gegebenenfalls Luft, unter Unterdruck verbleiben zu lassen. Dieser entlüftete Raum zwischen der Entladungslampe und dem umgebenden Glaskolben hat 'eine wärmeisolierende Wirkung, wodurch die Wärmeabgabe der Entladungslampe verringert wird und diese eine höhere Temperatur annimnit, was wieder einen höheren Metalldampfdruck zur Folge hat.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den angegebenen zweiten Glaskolben, der die Entladungslampe ganz umgeben muß und infolgedessen eine Einheit 'mit dieser Lampe bildet, durch eine doppelwandige Schutzglocke zu ersetzen, wobei der Raum zwischen den beiden Wänden dieser Glocke, ähnlich wie dies bei dem oben angedeuteten, zwischen der Entladungslampe und dem zweiten Glaskolben bestehenden Raum der Fall war, entlüftet wird. Dieser entlüftete Raum zwischen den beiden Wänden der doppelwandigen Glocke hat die gleiche wärmeisolierende Wirkung wie der entlüftete Raum zwischen der Entladungslampe und dem zweiten Glaskolben. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die doppelwandige Schutzglocke nicht eine Einheit mit der Entladungslampe zu bilden braucht, da die Glocke und die Lampe aus zwei besonderen, unabhängig voneinander zu handhabenden Gegenständen bestehen, was bed der Herstellung, der Beförderung, der Auswechslung im Falle eines Bruches usw. von Wichtigkeit ist.
In der Regel ist in der Entladungslampe ein Überschuß des Metalls vorhanden, dessen Dampf an der Entladung beteiligt ist. Der Metallniederschlag bildet sich an den Stellen der Röhre, die im Betrieb die niedrigste Temperatur aufweisen. Es hat sich nun ergeben, daß sich nicht voraussehen läßt, wo das Metall sich absetzt, was darauf zurückzuführen sein dürfte, daß die Temperaturwechsel der Lampenwand infolge der Anordnung der Lampe im Innern eines entlüfteten Raumes verhält-
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Willem Uyterhoeven in Eindhoven, Holland.
nismäßig klein sind. Dies ist besonders der Fall, wenn die Entladungslampe mit einer doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist, da in diesem EaIl die zwischen der Lampe und der Glocke vorhandene Luft die Temperatur der Lampenwand ausgleicht. Es zeigt sich daher auch, daß sich der Metallniederschlag oft an den Stellen absetzt, wo er die Lichtausstrahlung stört.
ίο Gegenstand der Erfindung ist eine solche Anordnung, daß diese Nachteile in einfacher Weise vermieden werden und der Metallniederschlag sich an bestimmten Stellen der Röhrenwand absetzt.
Erfindungsgemäß wird die mit einer Metalldampffüllung versehene und durch eine gegebenenfalls doppelwandige Schutzglocke umgebene Entladungslampe exzentrisch in dieser Schutzglocke angeordnet. Infolgedessen ist die Temperatur auf dem Umfang der Entladungslampe nicht mehr gleichmäßig. Es bildet sich eine in der Längsrichtung der Lampenwand verlaufende Zone, die etwas kälter als der gegenüberliegende Teil der Wandung a5 ist, so daß sich das Metall stets auf dem zuerst genannten Teil absetzt und der andere Teil für eine ungestörte Lichtausstrahlung frei bleibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Entladungslampe, die in einem zweiten Glaskolben eingeschlossen ist. Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Linie 11-11 der Vorrichtung nach Fig. i.
Fig. 3 zeigt eine Entladungslampe, die mit einer doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist, und
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Linie IV-IV dieser Vorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 eine Entladungslampe von gestreckter Form, in der an den Enden je eine Glühkathode 2 angebracht ist. In der Nahe jeder Glühkathode kann eine plattenförmige Anode angeordnet werden, die mit der Kathode verbunden sein kann. Die Lampe enthält eine Menge Edelgas und gleichzeitig eine Menge Natriumdampf. Sie ist in einem röhrenförmigen Glaskolben 3 eingeschlossen. Der Raum zwischen der Entladungslampe 1 und diesem Glaskörper 3 ist entlüftet, wodurch eine gute Wärmeisolierung erzielt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist erfindungsgemäß die Entladungslampe ι exzentrisch in dem Glaskolben 3 angeordnet. Infolgedessen wird im Betrieb die Temperatur der Lampenwand bei 4 niedriger sein als die des gegenüberliegenden Teiles 5, so daß sich der Natriumdampf hauptsächlich auf dem Teil 4 niederschlägt und der Teil 5 der Lampenwand im wesentlichen beschlagfrei bleibt. Dieser Teil 5 bleibt für die in der Lampe erzeugten Strahlen sehr gut durchlässig.
In den Fig. 3 und 4 bezeichnet 6 eine Entladungslampe, die eine Glühkathode 7 und zwei ringförmige Anoden 8 enthält, die in verhältnismäßig geringer Entfernung von der Glühkathode 7 angeordnet sind. Auch diese Röhre enthält neben 'einer Menge Edelgas gleichzeitig einen Metalldampf, z. B. Natriumdampf.
Die Lampe ist mit einer doppelwandigen Schutzglocke 9 umgeben, wobei der Raum zwischen den beiden Wänden der Glocke entlüftet ist. Die Entladungslampe 6 und die Glocke 9 können mit je einem Sockel versehen und in geeigneter Weise in einer Fassung befestigt werden. Die Entladungslampe 6 ist exzentrisch in der Glocke 9 angeordnet. Auch hier nimmt der der Glocke zunächst liegende Wandteil ι ο 'eine etwas niedrigere Temperatur als der übrige Teil der Wandung an, so daß der Natriumdampf sich auf diesem Teil 10 kondensieren wird. Der gegenüberliegende Teil n der Lampenwandung bleibt somit frei von Metailniederschlag.
Es ist auch möglich, die Wände der doppelwandigen Schutzglocke einander exzentrisch gegenüber anzuordnen, so daß der entlüf teteRaum in radialer Richtung verschiedene Stärken aufweist. Der dem dünnsten Teil der Glocke zugewandte Teil der Entladungslampen nimmt dabei eine niedrigere Temperatur als der gegenüberliegende Teil der Lampenwandung an.

Claims (1)

  1. " Patentanspruch:
    Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffüllung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist, wobei der Raum zwischen dieser Glocke und der Lampe oder bei Verwendung einer doppelwandigen Schutzglocke der Raum zwischen den Wänden der Glocke entlüftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungslampe exzentrisch in dieser Glocke angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN34464D 1932-11-15 1932-11-16 Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffuellung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist Expired DE597600C (de)

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DEN34464D DE597600C (de) 1932-11-15 1932-11-16 Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffuellung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist

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DEN34464D DE597600C (de) 1932-11-15 1932-11-16 Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffuellung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist
DEN35074D DE611962C (de) 1932-11-15 1933-04-01 Elektrische Entladungslampe mit Dampffuellung schwer verdampfbarer Metalle

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DE597600C true DE597600C (de) 1934-05-28

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DEN34464D Expired DE597600C (de) 1932-11-15 1932-11-16 Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffuellung, die von einer gegebenenfalls doppelwandigen Schutzglocke umgeben ist

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