DE597589C - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurearyliden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurearyliden

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DE597589C
DE597589C DEI46001D DEI0046001D DE597589C DE 597589 C DE597589 C DE 597589C DE I46001 D DEI46001 D DE I46001D DE I0046001 D DEI0046001 D DE I0046001D DE 597589 C DE597589 C DE 597589C
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DE
Germany
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acid
carboxylic acid
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acetic
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Expired
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DEI46001D
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English (en)
Inventor
Dr Bernhard Eistert
Dr Herbert Kracker
Dr Hans Krzikalla
Dr Robert Schmitt
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/14Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D231/18One oxygen or sulfur atom
    • C07D231/20One oxygen atom attached in position 3 or 5
    • C07D231/22One oxygen atom attached in position 3 or 5 with aryl radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D231/261-Phenyl-3-methyl-5- pyrazolones, unsubstituted or substituted on the phenyl ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurearyliden Es wurde gefunden, daß man sehr wertvolle Carbonsäurearylide erhält, wenn man .aroniktische Carbonsäuren, deren Anhydride, Ester oder Halogenide mit primären oder sekundären aromatischen Aminen, die mindestens eine enolisierbare Gruppe enthalten, umsetzt. Als aromatische Carbonsäuren kommen beispielsweise die Carbonsäuren des Benzols, des Naphthalins, Anthracens, Carbazols sowie ihrer Homologen, Oxy-, Alkoxy-, Halogen-, Nitroderivate usw. in Frage. Geeignete aromatische Amine sind z. B. solche, die sich vom Anilin, von den Naphthylaminen, ihren Homologen oder Substitutionsprodukten, wie Alkoxy-, Halogen-, Nitroderivaten usw., ableiten und cnolisierbare Gruppen, wie -CO#CH2#CO#CHs, -CO-CH_,-CO # N HR (R - Alkyl, Aryl usw.), - N H # C O # CH, # C O # CH, den Rest des 5-Pyrazolons und seiner Derivate usw., enthalten.
  • Die Umsetzung der aromatischen Carbonsäuren usw. mit den aromatischen Aminen wird zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß man die Komponenten in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, gegebenenfalls unter Zusatz von Kondensationsmitteln, wie Phosphortrichlorid, erhitzt. Im Falle der Verwendung der Säurehalogenide arbeitet man vorteilhaft in Gegenwart von salzsäurebindenden Mitteln, wie tertiären Basen oder Alkali.
  • Die erhaltenen Carbonsäurearylide sind im allgemeinen in Alkalilaugen löslich, in Natriumcarbonat und -acetatlö:sungen unlöslich.
  • Man hat schon zur Herstellung von o-Substitutionsprodukten des Acetessiganilids Acetessigester mit gewissen o-Derivaten des Anilins in einem indifferenten Lösungs- oder Verdünnungsmittel erhitzt. Gemäß der vorliegenden Einfindung werden dagegen aromatische Carbonsäuren mit aromatischen Aminen, die mindestens eine enolisierbare Gruppe enthalten, umgesetzt. Da die mit den aromatischen Carbonsäuren umzusetzenden Amine zwei Stellen im Molekül besitzen, die mit der Carbonsäure zu reagieren vermögen, ist es überraschend, daß man im vorliegenden Falle vorzugsweise N-Acylderivate erhält, während die enolisierbare Gruppe mit der Carbonsäure praktisch nicht in Reaktion tritt. Die Reaktionsprodukte kommen insbesondere als Zwischenprodukte für die Herstellung von Farbstoffen in Frage und besitzen die wertvolle Eigenschaft, daß sie infolge ihrer enolisierbaren Gruppen zu mancherlei Reaktionen befähigt sind. Beispiel i 255 Teile p-Aninobenzoylessigsäureanilid (Schmelzpunkt 166%r67°, hergestellt durch Reduktion des p-Nitrobenzoylessigsäureanilids, Schmelzpunkt 16o°, das aus p-Nitrobenzoylessigsäureäthylester - vgl. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges., 35, 930 - und Anilin erhältlich ist) werden allmählich in ein Gemisch aus 24o Teilen 2,3-Oxynaphthoesäurechlorid und iooo Teilen Pyridin eingetragen. Man erhitzt nach beendetem Eintragen das Ganze kurze Zeit unter Rückflußkühlung, läßt dann erkalten und gießt in überschüssige verdünnte Salzsäure. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit verdünnter Sodalösung zwecks Entfernung der nicht in Reaktion getretenen 2,3-Oxynaphthoesäure ausgekocht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene p-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-benzoylessigsäureanilid stellt ein fast farbloses Pulver dar, das man aus Acetessigester umkristallisieren kann. Es schmilzt bei 232/35° unter Zersetzung und ist in verdünnter Lauge löslich, in Alkohol und Äther dagegen fast unlöslich.
  • Beispiel e Ein Gemisch aus 188 Teilen 2, 3-Oxynaphthoesäure, z55 Teilen des im Beispiel i verwendeten p-Aminobenzoylessigsäureanilids und 3ooo Teilen Toluol wird unter Rühren und Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt. Man läßt dann zu dem siedenden Gemisch allmählich 6o Teile Phosphortrichlorid tropfen und erhitzt so lange weiter, bis keine Salzsäuredämpfe mehr entweichen. Man gibt darauf das Reaktionsgemisch in überschüssige verdünnte Sodalösung, und leitet so lange Wasserdampf durch die Mischung, bis kein Toluol mehr übergeht. Darauf wird in der üblichen Weise aufgearbeitet. Das Reaktionsprodukt ist mit dem nach Beispiel i erhältlichen identisch.
  • Beispiel 3 i55 Teile technisches i-(p-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolonchlorhydrat werden in 5o6 Teilen Pyridin gelöst. Zur Lösung fügt man sodann unter Rühren die Lösung von 155 Teilen 2, 3-Oxynaphthoesäurechlorid in 5oo Teilen Benzol. Man erhitzt das Gemisch 2 Stunden lang zum Sieden, treibt dann das Benzol und einen Teil des Pyridins mit Wasserdampf ab, säuert den Rückstand mit Salzsäure an, saugt den entstandenen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Wasser, kocht ihn mit verdünnter Sodalösung aus, wäscht wieder mit Wasser und trocknet. Man erhält 1-(2', 3'-Oxynaphthol-p-aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon vom F. 26o°.
  • Beispiel 4 26 Teile des im Beispiel i erwähnten p-Aminobenzoylessigsäureanilids werden in Zoo Teilen Pyridin gelöst und allmählich unter Rühren mit 16 Teilen Benzoylchlorid versetzt. Man erhitzt das Gemisch kurze Zeit zum Sieden, gießt darauf in Wasser, saugt ab und kristallisiert aus Eisessig um. Das so erhaltene p -- Benzoylaminobenzoylessigsäureanilid von der Formel stellt gelbliche Blättchen vom F. igSfigg° dar. Es ist in verdünnter Natronlauge löslich und kuppelt mit Diazoverbindungen.
  • Beispiel s.
  • Man setzt 2, 3-Oxynaphthoesäure bzw. deren Chlorid nach einem der in den Beispielen i und 2 angegebenen Verfahren mit m-Aminobenzoylessigsäure-2, 4-dimethOxy-5-chloranilid (F. 156°), erhältlich aus m-Nitrobenzoylessigester und 2, 4-Dimethoxy-5-chloranilin und Reduktion des daraus entstandenen . m-Nitrobenzoylessigsäure-2, 4-dimethoxy-5-chloranilids, um. Das erhaltene in-(2', 3'-Oxynaphthoylamino) -benzoylessigsäure-2, 4-dimethoxy-5-chloranilid von der Formel stellt nach dem Lösen in Natronlauge und Wiederausfällen mit Essigsäure eine helle, pulvrige Masse dar. Beispiel 6 Salzsaures Acetessigsäure-m-aminoanilid, erhältlich durch Reduktion des Acetessigsäure-rrl-nitranilids mit Zinn und Salzsäure, wird mit der äquivalenten Menge 2, 3-Oxynaphthoylchlorid in Gegenwart von Pyridin gemäß den Angaben von Beispiel 3 umgesetzt. Nach der Aufarbeitung erhält man das Acetessigsäure-m-(2', 3'-oxynaphthoylamino)-anilid. Verwendet man an Stelle des salzsauren Acetessigsäure-m-aminoanilids das salzsaure Acetessigsäure-p-aminoanilid, so erhält man in analoger Weise das Acetessigsäure-p-(2', 3'-oxynaphthoylamino)-anilid; aus dein Chlorhydrat des Acetessigsäure-p-methylaminoanilids entsteht in analoger Weise die Verbindung der Formel

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurearyliden, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Carbonsäuren, deren Anhydride, Ester oder Chloride mit primären oder sekundären aromatischen Aminen, die mindestens eine enolisierbare Gruppe enthalten, umsetzt.
DEI46001D 1932-12-11 1932-12-11 Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurearyliden Expired DE597589C (de)

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