DE596578C - Verfahren zur Herstellung gemaserter Staebe oder Rohre aus plastischen Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemaserter Staebe oder Rohre aus plastischen Massen

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DE596578C
DE596578C DES98602D DES0098602D DE596578C DE 596578 C DE596578 C DE 596578C DE S98602 D DES98602 D DE S98602D DE S0098602 D DES0098602 D DE S0098602D DE 596578 C DE596578 C DE 596578C
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Germany
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rods
tubes
grained
production
plastic masses
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Expired
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DES98602D
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Inventor
Curt Schmidt
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/02Superimposing layers
    • B44C3/025Superimposing layers to produce ornamental relief structures

Landscapes

  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung gemaserter Stäbe oder Rohre aus plastischen Massen Nach einem bekannten Verfahren werden gemaserte Stäbe und Rohre aus plastischen Massen, insbesondere aus Hartgummi, Kunstharzmischungen o. dgl., dadurch hergestellt, daß zunächst einfarbige Platten oder Tücher aus dem plastischen Material gebildet wurden. Sodann wurden Platten verschiedener Farbe übereinandergelegt und die übereinandergestapelten Platten zu einem Wickel. aufgerollt, der auf einem Kalander ausgewalzt wurde. Hierbei wurden die einzelnen verschiedenfarbigen Platten auseinandergerissen, so daß sich eine Platte ergab, in der die verschiedenen Farben unregelmäßig verteilt waren. Aus diesen gemaserten Platten wurden alsdann die Stäbe herausgeschnitten, einer Verfestigungs- bzw. Härtungsbehandlung iunterworfen und danach geschliffen und poliert. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und hat außerdem den Nachteil, daß ein gleichmäßiges Produkt dabei nicht erzielt werden kann.. Auch lassen sich nach diesem Verfahren nur Stäbe bestimmter Länge herstellen, die durch die Vorrichtungen, auf denen die Platten und Tücher des Ausgangsmaterials hergestellt werden; gegeben ist. Ein Aneinandersetzen mehrerer Stäbe von kurzer Länge ist .ebenfalls infolge der verschiedenartigen Musterung nicht- möglich.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, aus einem einheitlichen Stoff hergestellte Stäbe an ihrer Oberfläche mit ringförmigen Wülsten zu versehen und diese mit Celluloid zu umpressen und danach die Wülste an den Staboberflächen abzudrehen oder abzuschleifen. Auf diese Weise lassen sich jedoch nur Stäbe herstellen, deren Oberfläche aus zwei farbigen Ringflächen gebildet ist. Außerdem sind besondere Vorkehrungen erforderlich, um ein sicheres Haften der aufgepreßten Schicht auf dem Stab zu erzielen.
  • Ferner ist es bekannt, als Ersatz für mit Jahresringen versehene Naturerzeugnisse, z. B. Elfenbein, Naturhorn u. dgl., Kunststoffe durch Auspressen aus einer Spritzmaschine mit Kolbenvorschub herzustellen. Zu diesem Zwecke werden in den Aufnehmer der Spritzmaschine abwechselnd verschieden gefärbte Platten eingelegt. Bei dem Herauspressen der plastischen Masse werden die hintereinanderliegenden farbigen Schichten auseinanderg@erissen und ordnen sich konzentrisch um die Achse des Mundstückes an, so daß sich der herausgepreßte Stab aus einer der Anzahl der Platten entsprechenden Anzahl verschiedenfarbiger koaxialer Schichten zusammensetzt.
  • Durch die Erfindung wird das zur Herstellung von mit koaxialen Schichten versehener Stäben oder Rohren bekannte Verfahren zur Herstellung gemaserter Stäbe oder Rohre benutzt, indem den ausgepreßten Stäben vor oder nach der Verfestigungsbehandlung :eine wellenförmige Achse gegeben wird und diese darauf zu geraden Stäben geschnitten oder geschliffen werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man den Stab oder das Rohr in eine wellenförmig ausgebildete Ruine hineinlegt, die aus wellenförmig gebogenen Blechen bestehen kann. Hierauf wird dann der auf der Blechrinne liegende Stab oder das Rohr in einen beheizten Kessel eingeschoben und vulkanisiert oder bakelisiert und darauf zu einem geraden Stab oder Rohr geschliffen; es werden also die Wellenberge auf dem Umfang entfernt. Dadurch erhält man je nach der Länge der Wellen eine Maserung, die mehr oder weniger einer Holzmaserung entspricht. Ähnliche Maserungen kann man auch dadurch erhalten, da,ß man auf dem geraden Stab in bestimmten Abständen Eindrücke anbringt oder ihn tordiert. Diese nachträglichen Formungen des Stabes kann man gegebenenfalls auch noch nach der Vulkanisation bzw. Bakelisation unter Erwärmung der Stäbe vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gemaserter Stäbe oder Rohre aus plastischen Massen, insbesondere aus Hartgummi, Kunstharzpreßmischungen o. dgl., bei dem ein Stapel aus abwechselnd verschieden gefärbten Platten der genannten Stoffe aus einer Strangpresse ausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß den ausgepreßten, mit koaxialen Schichten verschiedener Färbung versehenen Stäben oder Rohren var oder nach der Vulkanisation oder Bakelisation eine wellenförmige Achse gegeben wird und-daß sie darauf zu geraden Stäben geschnitten oder geschliffen werden.
DES98602D 1931-05-12 1931-05-12 Verfahren zur Herstellung gemaserter Staebe oder Rohre aus plastischen Massen Expired DE596578C (de)

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