DE894462C - Verfahren zum Herstellen von Schallbaendern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schallbaendern

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DE894462C
DE894462C DET1914A DET0001914A DE894462C DE 894462 C DE894462 C DE 894462C DE T1914 A DET1914 A DE T1914A DE T0001914 A DET0001914 A DE T0001914A DE 894462 C DE894462 C DE 894462C
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DE
Germany
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embossing
tape
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calender
band
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Expired
Application number
DET1914A
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English (en)
Inventor
Hugo Westerkamp
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Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
Original Assignee
Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schallbändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schallbändern durch Abprägen einer mit dem Negativ der Schallschrift versehenen bandförmigen Matrize auf einem warmformbaren Band in einem Prägekalander.
  • Es ist bekannt, die zur Herstellung von Schallbändern benötigten bandförmigen Prägematrizen auf gegossenen und kalandrierten warmformbaren Bändern in einem Prägekalander abzuformen. Hierbei wurde Wert darauf gelegt, daB das dem Prägekalander zugleich mit der bandförmigen Prägematrize zugeleitete warmformbare Band eine vorzügliche Ausführung, vor allem eine möglichst glatte Oberfläche besitzt. Die Kosten der bisher zu Prägezwecken verwendeten Bänder und damit auch die Kosten der fertiggeprägten Bänder sind infolgedessen verhältnismäßig hoch. Um diese Kosten herabzusetzen, ist vorgeschlagen worden, zugleich mit der Bandbildung die Prägung des Bandes auf dem Wege des Spritzverfahrens vorzunehmen, indem ein ein- oder beiderseitig von der Prägematrize begrenzter Spritzkanal gebildet wird, dessen Ausspritzung mit fortschreitender Bewegung des Matrizenbandes längs des Spritzkanals laufend erfolgt. Die Durchführung dieses an sich sehr fortschrittlichen Verfahrens bereitet gewisse Schwierigkeiten, insbesondere hinsichtlich der Beherrschung der beim Spritzen auftretenden Drücke und Flüsse der Massen.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber zum Herstellen von Schallbändern ein Verfahren vor, das eine Kombination des Prägeverfahrens mit dem Spritzverfahren darstellt und unter Vermeidung der Nachteile beider Verfahren deren Vorteile gewährt. Es besteht darin, daß die mit dem Negativ der Schallschrift versehene bandförmige Prägematrize zusammen mit einem aus der Schallbandmasse roh gespritzten Band durch den Prägekalander geschickt und die endgültige Formgebung des Schallbandes in dem Prägekalander zugleich mit der Abformung der Prägematrize vorgenommen wird. Vorzugsweise wird dem Prägekalander ein gespritztes Band zugeleitet, das durch laufende Zuführung eines aus der Schallbandmasse gespritzten draht- oder stabförmigen Zwischenproduktes zu der Bandspritzeinrichtung erzeugt worden ist. -Zur Erzielung einer allmählichen Molekularausrichtung und Homogenisierung der pulverförmigen oder kleinstückigen Bandmasse wird diese in einer an sich bekannten Spritzmaschine, beispielsweise in einer beheizten Schneckenpresse, zunächst zu einem draht- oder stabförmigen Gebilde verspritzt. Dieses Zwischenprodukt wird erneut einer beheizten Schneckenpresse laufend zugeführt und durch diese mit einer Schlitzdüse versehene Spritzeinrichtung zu einem dünnen schmalen Band verspritzt, wobei dieses wiederholte Verspritzen eine weitere molekulare Ausrichtung der Bandmasse zur Folge hat. Das die Spritzeinrichtung verlassende Band macht im Vergleich mit den bisher zum Prägen von Schallbändern verwendeten gegossenen Bändern einen rohen Eindruck; es ist ungleichmäßig in seiner Dicke und besitzt eine unebene Oberfläche, so daß es an sich für eine Prägung nicht oder nur wenig geeignet erscheint. Dieses roh gespritzte Band, dessen Oberfläche noch zwischen beheizten Walzen etwas geglättet werden kann, wird zusammen mit der bandförmigen Prägematrize durch den Prägekalander geschickt und erhält erst in diesem die endgültige Bandform unter gleichzeitigem Abprägen des Matrizenbandes. Während das in den Prägekalander einlaufende Band eine, wie gesagt, ungleichförmige Dicke und unebene Oberfläche besitzt, ist das den Kalander verlassende, geprägte Band nicht nur über seine ganze Länge völlig gleichmäßig dick, sondern besitzt auch eine spiegelblanke Oberfläche mit einwandfrei geprägten Rillen. Das Band besitzt ferner infolge der allmählichen molekularen Ausrichtung seiner Masse eine sehr große Festigkeit. Die Bandherstellung ist äußerst einfach und billig, da das dem Prägekalander zugeführte Band ein grobes, keinen teuren Bearbeitungsvorgängen unterworfen gewesenes Erzeugnis ist und die endgültige Formgebung und Herrichtung des Bandes in einer Verfahrensstufe, nämlich während des Prägens, erfolgt, die sowieso Anwendung finden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Schallbändern durch Abprägen einer mit dem Negativ der Schallschrift versehenen bandförmigen Matrize auf einem warmformbaren Band in einem Prägekalander, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägematrize zusammen mit einem aus der Schallbandmasse roh gespritzten Band durch den Prägekalander geschickt und die endgültige Formgebung des Schallbandes in den Prägekalander zugleich mit der Abformung der Prägematrize vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prägekalander ein roh gespritztes Band zugeleitet wird, das durch laufende Zuführung eines aus der Schallbandmasse gespritzten draht- oder stahförmigen Zwischenproduktes zu der Bandspritzeinrichtung erzeugt worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des roh gespritzten Bandes zwischen beheizten Walzen angeglättet wird.
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