DE900749C - Verfahren zum Herstellen profilierter kunstharzhaltiger Koerper - Google Patents

Verfahren zum Herstellen profilierter kunstharzhaltiger Koerper

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DE900749C
DE900749C DEB17645D DEB0017645D DE900749C DE 900749 C DE900749 C DE 900749C DE B17645 D DEB17645 D DE B17645D DE B0017645 D DEB0017645 D DE B0017645D DE 900749 C DE900749 C DE 900749C
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DE
Germany
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webs
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press
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rollers
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Expired
Application number
DEB17645D
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English (en)
Inventor
Johann Barth
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Hexion Specialty Chemicals AG
Original Assignee
Bakelite AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/40Shaping or impregnating by compression not applied
    • B29C70/50Shaping or impregnating by compression not applied for producing articles of indefinite length, e.g. prepregs, sheet moulding compounds [SMC] or cross moulding compounds [XMC]
    • B29C70/52Pultrusion, i.e. forming and compressing by continuously pulling through a die
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length

Description

  • Verfahren zum Herstellen profilierter kunstharzhaltiger Körper Das Herstellen von profilierten kunstharat'tigen Körpern, die während ihres Gebrauches großen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden können, besitzt für viele Zweige der Teciik ein scher erhebliches Interesse. Soweit es sich hierbei um Körper von kleineren Längenabmessungen handelt, wird ihre Herstellung nach dem bekannten Druck- und Hitzeverfahren unter Verwendung von Heißpressen vorgenommen. Für die Herstellung von Profilen größerer Längenabmessungen nach diesem Verfahren sind jedoch Pressen von entsprechend erheblichen Dimensionen erforderlich, deren Herstellung und Bedienung mit effieblichen Kosten verbunden sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, profilierte Körper beliebiger Länge aus pulverafölrmigen Preßmassen nach dem Strangpreßverfahren herzustellen, bei welchem die pulverförmige Preßmasse abschnittweise oder fortlaufend durch einen entsprechend beheizten Formkanal hindurchgepreßt wird. Für diese Arbeitsweise sind bekanntlich ferner auch Quetschformen vorgeschlagen worden, bei denen der Preßdruck in rechten Winkel zu der Durchtrittsrichtung des Preßrings wirkt, wobei außerdem noch ein in Richtung des Durchtritts des Preßlings wirkender Hilfsstempel vorgesehen sein kann. Die Verarbeitung kunstharzhaltiger Pulvermassen unter Benutzung solcher Quetschformen stößt jedoch praktisch auf sehr erthebliiche Schwierigkeiten, da derartige Massen die Neigung haben, dem Preßdruck der Quetschform in entgegengesetzter Richtung zur Durchtrittsrichtung, also nach rückwärts, auszug weichen, wodurch sich Stauungen und Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung ergeben. Diese Nachteile lassen sich auch durch Anwendung vor- geformter Preßlinge aus solchen Pultvermassen nicht ausschalten. Das Strangpreßverfahren wird daher heutzutage au-s schiieß li-ch unter Benutzung solcher Formvorrichtungen ausgeführt, bei denen die Fortbewegung der Pulvermasse und die Einwirkung des Preßdrucks in derselben Richtung erfolgen.

Claims (1)

  1. Nach dieser Arbeitsweise hergestellte Profile können natürlich nur diejenigen mechanischen Werte aufweisen, die durch die Natur der pulver förmigen Preßmasse gegeben sind. Diese Werte reichen aber vielfach nicht aus, um die an die fertigen Profite ges tellten Ansprüche zu befriedigen.
    Es ist weiterhin bereits bekannt, ebene Platten von beliebiger Länge aus geschichteten ikunstharzhaltigen Stoffen dadurch herzustellen, daß diese zum abschnittweisen Härten der geschichteten Stoffbahnen jeweils nur zu einem Teil der Preßplattenlänge verschoben und alsdann nur während eines entsprechenden Teiles der zum endgültigen Härten erforderlichen Preßzeit der Einwi,rkung von Hitze und Druck ausgesetzt werden, so daß jeder Teil der Stoffbahn in zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Hitze-Druck-Vorgängen abschnittweise endgültig gehärtet wird. Dieser bekannte Vorschlag betrifft - jedoch nur die Herstellung ebener Piattengebiilde.
    Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden nun die kunstharzhaltigen Preßstoffbahnen zwar ebenfalls kontinuierlich durch eine Eeiißpreßvorrichtung hindurchgeführt, bei welcher der Preßdruck im rechten Winkel zur Durchtrittsrichtung der Bahnen einwirkt. Erfindungsgemäß werden hierbei aber profilierte Preßformen bzw. Preßwalzen angewendet. Auf diese Weise lassen sich profilierte Körper von beliebigen Längenabmessungen aus den einfachen oder gesc3sichteten Bahnen erzeugen.
    Als apparative Vorrichtungen kommen hierbei in erster Linie beheizte, beiderseitig offene Preßformen in Betracht, deren Ober- und Unterteilt die gewünschte Profilierung besitzen und in denen die geschichteten Preßstoffbahnen abschnittweise geformt und gehärtet werden. Die geschichteten Bahnen werden in Abschnitten vorgeschoben, die einem Teil der Länge der Profilpreßform entsprechen, wobei das Tempo des Vorschubs der Aushärtung des Preßstoffs in der Form angepaßt ist, so daß das fertige Profil die Form im aus gehärteten oder wenigstens formsteifen Zustand ve1I'äßt.
    An Steile einer solchen beiderseitig offenen Preßform können beheizte Prnfilwalzen verwendet werden, zwischen denen fortlaufend die Bahnen geformt und gehärtet werden. Dabei ist es zweckmäßig, die Bahnen im vorgewärmten Zustand durch mehrere beheizte Profilwalzenpaare hindurchzuführen. Die Profilwalzen sind zweckmäßig so angeordnet, daß der -Abstand der Walzen untereinander geändert werden kann.
    Bei der Verwendung von mehreren Profilwalzenpaaren als formgebende Vorrichtung können über die unteren bzw. oberen Profilwalzen endlose-Staihlbänder laufen, zwischen denen der geschichtete Werkstoff geformt und gehärtet wird. Bei dieser Anordnung braucht der geschichtete Werkstoff beim Übergang auf die folgende Walze nicht vom unmittelbar formgebenden Werkzeug getrennt zu werden. Dies ist besonders wichtig beim Durchgang durch die ersten Walzenpaare, wo der Werkstoff noch nicht weit genug ausgehärtet und daher verhältnismäßig klebrig ist und sich von den Profilleisten schlecht löst.
    Wenn Preßstoffbahnen von an sich beschränkter Länge zur Verarbeitung gelangen, so werden diese in bekannter Weise durch Überlappung in der formgebenden Vorrichtung miteinander verbunden.
    Die fonngebende Vorrichtung ist vorzugsweise derart gestaltet, daß sich der Formenhohlraum gegen das Austrittsende hin verjüngt, so daß der Preßdruck und damit die Aushärtung in der Arbeitsrichtung ansteigen. Ein weiteres Mittel zur Steigerung der Aushärtung in der Arbeitsrichtung besteht darin, daß die Beheizung der formgebenden Vorrichtung derart angeordnet ist, daß die höchste Temperatur am Austr,ittsende herrscht. Alle sonstigen beim Form- und Spritzpressen von Sunststoffen üblichen Maßnahmen, wie kaltes Vorformen oder Vorwärmen des Preßstoffs, Einlegen von Verstärkungs 5 chiohten aller Art, restliches Entwässern der mit wässerigen Kunstharzlösungen getränkten Faserstoffe in der formgebenden Vorrichtung, Nachhärten der gepreßten Gegenstände usw., können sinngemäß auch bei dem vorliegenden Verfahren angewendet werden.
    Als Grundlage der an sidh bel<annten &unstharzhaltigen Preßstoffbahnen können saugfähige Faserstoffe aller Art, wie z. B. Gewebe, Papier, Holzfurnier usw., dienen.
    Durch die Erfindung wird es ermöglicht, aus einfachen oder geschichteten kunstharzhaltigen Preßstoffbahnen Profile beliebiger Gestalt und Längenabmessungen herzustellen, die wegen ihrer vorzüglichen technischen Eigenschaften den aus Pulvermassen erzeugten Profilen weit überlegen sind. Ihre Herstellung auf dem Wege des vorstehend beschriebenen Formungsverfahrens bedeutet einen wesentlichen Fortschritt sowohl in apparativer wie in wirtschaftlicher Hinsicht, da nur verhälftnlismäßig kleine Preßvorrichtungen erforderlich sind, während die Längenabmessungen der hiermit erzeugten Profile keinen Beschränkungen unterworfen sind.
    PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen profilierter Körper aus kunstharzhaltigen Preßstoffbahnen, bei welchem die Bahnen kontinufierlich durch eine Heißpreßvorrichtung hindurchgeführt werden, bei der der Preßdruck im rechten Winkel zur Durchtrittsrichtung der Bahnen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung profilierter Preßformen bzw. Preßwalzen profilierte Körper von beliebigen Längenabmessungen aus den einfachen oder geschichteten Bahnen erzeugt werden.
DEB17645D 1942-01-15 1942-01-15 Verfahren zum Herstellen profilierter kunstharzhaltiger Koerper Expired DE900749C (de)

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