DE596320C - Vorrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens von Zuendflammen in die Aussenluft - Google Patents
Vorrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens von Zuendflammen in die AussenluftInfo
- Publication number
- DE596320C DE596320C DER84932D DER0084932D DE596320C DE 596320 C DE596320 C DE 596320C DE R84932 D DER84932 D DE R84932D DE R0084932 D DER0084932 D DE R0084932D DE 596320 C DE596320 C DE 596320C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outside air
- chamber
- spreading
- hollow bodies
- prevent ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 2
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 3
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000003925 fat Substances 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F9/00—Devices preventing sparking of machines or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Verhütung des Durchschlagens von Zündflammen in die Außenluft Im Bergbau und anderen Industrien ist eine ständige Gefahr dadurch gegeben, daß explosible Luftgemische unbeabsichtigt durch Funken- oder Flammenbildung oder durch die Erhitzung der Luftgemische bis zur Zündungstemperatur an den beispielsweise der Beleuchtung, der Kraftleistung oder ähnlichen Zwecken dienenden Einrichtungen gezündet werden. Man hat zur Verhütung solcher Zündungen vorgeschlagen, die die Zündung verursachenden Geräte von der Außenluft durch eine mit Siebwandungen o. dgl. versehene, mit Füllkörpern aus Glas, Porzellan, Metall oder insbesondere Drahtstücken gefüllte Kammer zu trennen. Diese Drahtstücke sollen der Flamme eine große kühlend wirkende Oberfläche bieten,. um nach Passieren der Kammer eine Zündung der Außenluft zu verhindern. Diese bekannten Vorschläge sind aber wegen schwerwiegender Nachteile für die Verwendung in der Praxis nicht geeignet. Um genügend Wärme abführen zu können, müssen diese Drahtstücke sehr dicht geschichtet werden, was wiederum zu einer solchen Erhöhung des Widerstandes führt, daß. die Kammer, in Richtung des Weges der Flamme gemessen, eine nur geringe Länge erhalten kann. Bei größerer Bemessung würden die Kammer und damit Teile des Gerätes infolge des hohen Widerstandes durch den Explosionsdruck zerstört werden können. Auch ist es bei regelloser Schüttung dieser Drähte nicht möglich, auf dem ganzen Querschnitt und auf der gesamten Länge konstante Widerstandsverhältnisse zu erreichen, wie denn überhaupt diese Verhältnisse weder berechenbar noch beherrschbar sind.
- Man hat in der Literatur ferner vorgeschlagen, statt einer unregelmäßigen Schüttung dieser Drähte eine regelmäßige Verflechtung, beispielsweise in spiraliger oder schraubenförmiger Weise, anzuwenden, so daß man gleichmäßigere Widerstandsverhältnisse erzielen kann. Abgesehen davon, daß aber die übrigen vorstehend behandelten Nachteile auch bei dieser Bauart nicht beseitigt sind, ist diese Lösung wegen der schwierigen Herstellung für die Praxis zu teuer.
- Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß sämtlich dadurch beseitigt, daß die Kammer mit metallischen Hohlkörpern, deren Länge etwa ihrem Durchmesser entspricht, angefüllt wird. Solche Hohlkörper sind in der Technik an sich seit langem für die Reinigung von Luft sowie zur Kühlung voll Dämpfen und Flüssigkeiten, insbesondere in der chemischen Industrie, bekannt. Die Verwendung solcher Hohlkörper ergibt trotz ihrer regellosen Schüttung bekanntlich eine gleichmäßige Verteilung der Oberfläche auf den gesamten Querschnitt sowie praktisch gleichmäßige Widerstandsverhältnisse.
- Die Anwendung dieser Hohllz:örper für die Verhütung von Zündungen explosibler Luftgemische bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß infolge des mäßigen Durchflul3-widerstandes bei großer Kühlfläche die Kammer eine verhältnismäßig beträchtliche Länge erhalten kann, was zur sicheren Erzielung vollkommener Ablöschung der Zündflamme wünschenswert ist.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Hohlkörper in der angegebenen Art federnd wirken und dadurch den Explosionsstoß elastisch aufnehmen, so daß auch bei kräftigeren Explosionen Zerstörungen der Kammer nicht so leicht zu befürchten sind wie bei den vorbekannten Bauarten.
- Die Hohlkörper können in bequemer Weise mit unentflammbaren Stoffen, z. B. Flüssigkeiten, Öl oder Fetten, benetzt oder überkrustet werden, so daß man Staub in großen Mengen binden kann. Dies ist besonders wichtig, damit der in der Grubenluft befindliche Kohlenstaub nicht in den abgekammerten Raum eintreten kann und dadurch die Explosionsstoffe vermehrt. Infolge der großen frei gelassenen Hohlräume können erhebliche Staubmengen in der Kammer abgelagert werden, ohne daß der Widerstand in nennenswertem Maße steigt.
- Das Einfüllen und Reinigen der Füllnasse ist im Gegensatz zu den Verhältnissen bei den vorbekannten Bauarten sehr einfach. Die Reinigung kann beispielsweise durch einfaches Durchblasen von Druckluft geschehen.
- Die Einrichtung nach der Erfindung kann zur explosionssicheren Abschließung maschineller Einrichtungen, beispielsweise Lichtquellen, elektrische Widerstände, Motore, Anlasser oder sonstige Geräte, insbesondere im Bergbau, dienen.
- Der Mantel der Hohlkörper kann .erfindungsgemäß auch aus spiralig gewundenem Metallband, z. B. Bohr- oder Drehspänen, mit gleichen Abmessungsverhältnissen wie die vorerwähnten geschlossenen Hohlkörper bestehen. Bei dieser Bauart wird die federnde Wirkteig noch verstärkt. Außerdem ergibt sich noch der Vorteil, daß durch die gewundenen Flächen dieser Bandspirale :eine ständige Richtungsänderung der austretenden Gase verursacht wird. Diese Wirkung und die übrigen vorstehend geschilderten Vorteile der Erfindung sind bei den bekannten Füllungen mit spiralig oder schraubenförmig gewundenen Drähten von sehr geringer Stärke (Bruchteil eines Millimeters) nicht erreichbar, da durch solche Drähte Hohlkörper im Sinne der Erfindung nicht gebildet werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung des Durchschlag ens von Zündflammen in die Außenluft, bei welcher die ummantelte, die Zündung verursachende maschinelle Einrichtung von der Außenluft durch eine mit Siebwänden versehene, mit Metallkörpern, die in regelloser Schütteng angeordnet sind, gefüllte Kammer getrennt ist, insbesondere für Bergwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit metallischen Hohlkörpern, deren Länge etwa ihrem Durchmesser entspricht, angefüllt ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Mantel der Hohlkörper aus spiralig gewundenem Metallband, z. B. Bohr- oder Drehspänen, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER84932D DE596320C (de) | 1931-08-20 | 1931-08-20 | Vorrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens von Zuendflammen in die Aussenluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER84932D DE596320C (de) | 1931-08-20 | 1931-08-20 | Vorrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens von Zuendflammen in die Aussenluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596320C true DE596320C (de) | 1934-04-30 |
Family
ID=7417245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER84932D Expired DE596320C (de) | 1931-08-20 | 1931-08-20 | Vorrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens von Zuendflammen in die Aussenluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596320C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174732B (de) * | 1959-02-25 | 1964-07-30 | Merlin Gerin | Schlagwettergeschuetztes Gehaeuse |
-
1931
- 1931-08-20 DE DER84932D patent/DE596320C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174732B (de) * | 1959-02-25 | 1964-07-30 | Merlin Gerin | Schlagwettergeschuetztes Gehaeuse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE596320C (de) | Vorrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens von Zuendflammen in die Aussenluft | |
DE1473325B1 (de) | Verfahren zur herstellung von temperaturempfindlichen halbleiterwiderstaenden | |
DE305385C (de) | ||
DE1815754U (de) | Verzoegerungselement fuer elektrische zuender. | |
DE155861C (de) | ||
AT53488B (de) | Zündkerze für Explosionskraftmaschinen. | |
DE535131C (de) | Elektrischer Zuender | |
DE615742C (de) | Ozonisator | |
AT164054B (de) | Sprengkapsel mit Verzögerungswirkung | |
DE461764C (de) | Loeschfunkenstrecke | |
DE363398C (de) | Elektrischer Zigarrenanzuender | |
DE1811108A1 (de) | Zuendkerze | |
DE702050C (de) | Elektrisches Hochspannungsgeraet, insbesondere Transformator, mit einer Fuellung aus Halogenderivaten des Diphenyls oder Mischungen derselben mit andern chlorierten Kohlenwasserstoffen | |
AT65384B (de) | Verfahren zur Verflüssigung der Zinkdämpfe in Zinköfen und Ofen zur Ausführung desselben. | |
DE885184C (de) | Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen | |
AT221621B (de) | Überspannungsschutz | |
DE95924C (de) | ||
AT141097B (de) | Gasgefüllte Entladungsröhre zum Ableiten von Überspannungen. | |
DE970952C (de) | Verfahren zum Einbetten von Metallprofilen in keramische Massen, Metallprofil und damit hergestelltes Geraet | |
DE1066468B (de) | Sprengkörper von großer Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen | |
AT236501B (de) | Schutzrohrkontakt mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen | |
AT85755B (de) | Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung. | |
DE701332C (de) | Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit Wendelleuceingebauten Sicherungsdraehten | |
DE901553C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Heizkabels | |
AT117666B (de) | Elektroden für Glimmlichtlampen. |