AT236501B - Schutzrohrkontakt mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen - Google Patents

Schutzrohrkontakt mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen

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AT236501B
AT236501B AT606262A AT606262A AT236501B AT 236501 B AT236501 B AT 236501B AT 606262 A AT606262 A AT 606262A AT 606262 A AT606262 A AT 606262A AT 236501 B AT236501 B AT 236501B
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Siemens Ag
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  Schutzrohrkontakt mit mindestens zwei in einer gemeinsamen
Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen 
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzrohrkontakte mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen. Schutzrohrkontakte dieser Art werden häufig in Relais- oder Wähleranordnungen bei der Durchschaltung von mehradrigen Verbindungsleitungen durch eine Spule verwendet. 



   Es ist bekannt, Schutzrohre aus Glas oder Keramik herzustellen, die eine Vielzahl von Kontakten und Kontaktanordnungen in einem Raum aufnehmen. Nachteil dieses Aufbaues ist, dass die Umhüllung des Kontaktraumes an sich eine geringe Festigkeit hat und zudem durch die vielen eng nebeneinander liegenden Einschmelzstellen der Kontaktlamellen häufig Spannungen auftreten, die schon bei geringen Beanspruchungen zum Bruch der Umhüllung führen. 



   Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und den Kontakträumen eine Umhüllung zu geben, die auf Grund geeigneter Ausbildung auch bei einer grösseren Zahl von eingeschmolzenen Kontaktlamellen eine genügende Festigkeit hat. 



   Erreichtwird dieser Zweck dadurch, dass der Innenraum der Umhüllung durch eine oder mehrere Zwischenwände in mehrere für sich abgeschlossene, je eine Kontaktanordnung enthaltende Räume unterteilt ist. 



   Die, erfindungsgemässe Unterteilung des Innenraumes bietet zwei Vorteile. Zunächst erhält die ge- samte Umhüllung die gewünschte Festigkeit, die bei diesem Aufbau nicht nur über der einer Umhüllung mit mehreren Kontaktanordnungen ohne Zwischenwände liegt, sondern auch die relativ hohe Festigkeit von Umhüllungen mit nur einer Kontaktanordnung übertrifft. Darüber hinaus können aber die Zwischenwände als Auflage für die Kontaktelemente benützt werden, so dass der Kontaktabstand, der für die Funktionseigenschaften des Schutzrohres von erheblicher Bedeutung ist, genau bestimmt werden kann. 



   Die Umhüllung kann vorteilhaft aus zwei Halbschalen gefertigt werden, die, mit den Innenseiten einander zugekehrt, formschlüssig aufeinanderpassen. Besonders geeignet sind   HalbschalenausKeramik,   da eine formgetreue Herstellung aus diesem Werkstoff möglich ist, so dass zum Verschmelzen der beiden Teile nur dünne Glasurschichten notwendig sind, die die geringen Unebenheiten des Werkstoffes ausfüllen. 



   Die Kontaktlamellen können in vorteilhafter Weise an den Durchführungsstellen zylinderförmig ausgebildet werden, so dass sie in halbzylinderförmige Ausnehmungen der keramischen Halbschalen eingepasst und ebenfalls mit nur dünnen Glasurschichten des Werkstoffes eingeschmolzen werden. 



   Im weiteren wird die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch   eine Umhüllung   des Kontaktraumes mit mehreren voneinander getrennten Räumen und Fig. 2 eine Teilansicht einer der Stirnseiten einer solchen Umhüllung. 



   Eine in Fig.   l   gezeigte Umhüllung 1 des Kontaktraumes ist durch mehrere Zwischenwände 2 in mehrere voneinander getrennte Kontakträume 3 unterteilt. In jedem dieser Räume befindet sich eine aus zwei Kontaktlamellen 4,5 bestehende Kontaktanordnung. Die Kontaktlamellen sind an den Durchführungsstellen 6,7 zylinderförmig ausgebildet und werden von entsprechenden Ausnehmungen der Umhüllung umfasst. Die stirnseitig herausragenden Teile der Kontaktlamellen 8,9 dienen als Lötanschlüsse, der im Innenraum befindlichen Teile ihrer Länge 10,11 ist als Blattfeder ausgebildet und mit Kontaktmaterial versehen. 

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   Fig. 2 zeigt eine aus zwei keramischen Halbschalen 12, 13 bestehende Umhüllung des Kontaktraumes mit mehreren Kontaktanordnungen, deren Lötanschlüsse 14 aus dem Schutzrohrkörper herausragen. Die Kontaktlamellen werden von halbzylinderförmigen Ausnehmungen der Halbschalen der Umhüllung des Kontaktraumes umfasst. Die Umfassungsstellen 15 und die Trennebene 16 der Halbschalen 12,13 werden verschmolzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schutzrohrkontakt mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Umhüllung   (1)   durch eine oder mehrere Zwischenwände (2) in mehrere für sich abgeschlossene, je eine Kontaktanordnung enthaltende Räume (3) unterteilt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlamellen (4,5) mit zumindest einem Teil ihrer im Innenraum der Umhüllung befindlichen Länge an den Zwischenwänden anliegen.
    3. Schutzrohrkontakt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus zwei Halbschalen (12,13) besteht, die senkrecht zur Trennebene (16) und parallel zu den Längsseiten eine oder mehrere Zwischenwände haben.
    4. Schutzrohrkontakt nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus an den Berührungsstellen dünn glasierten keramischen Halbschalen besteht.
    5. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlamellen (4,5) an den Durchführungsstellen (5,6) zylinderförmig ausgebildet sind und von halbzylinderförmigen Ausnehmungen (15) der Halbschalen (12,13) umfasst werden.
AT606262A 1961-09-12 1962-07-26 Schutzrohrkontakt mit mindestens zwei in einer gemeinsamen Umhüllung befindlichen Kontaktanordnungen AT236501B (de)

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