DE595751C

DE595751C - Duengerstreuer mit in einem Mantel liegender Verteilerschnecke

Info

Publication number: DE595751C
Application number: DES103802D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN SELL
Current assignee: HERMANN SELL
Publication date: 1934-04-17

Description

1⁵ A T Ii N T A N S1' U U CIl :

Düngerstreuer mit in einem Mantel liegender Verteilerschnecke, gekennzeichnet durch ein auf der- Schneckenwelle, vor der Auswurföffnung des Schneckenmantels angeordnetes Bürstenrad (k).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Es sind Düngerstreuer bekanntgeworden, bei denen zur gleichmäßigen Verteilung des Streugutes Verteilerschnecken angeordnet sind, die entweder von Hand oder (bei fahrbaren Maschinen) von den Fahrrädern aus angetrieben werden und die den Zweck haben, das Streugut in möglichst gleicher Menge aus dem Vorratsbehälter abzuleiten und einer Auswurfvorrichtung zuzuführen. Als solche Auswurf-

to vorrichtung sind rasch rotierende Schleuderscheiben vorgeschlagen worden, die aber den Nachteil haben, das Streugut radial nach allen Seiten abzuschleudern, so daß ,ein Teil des Streugutes an die Wand des Gehäusesr der Schleuderscheibe geworfen wird und von dort einfach zu Boden fällt. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, zum Verteilen des Streugutes rotierende Bürstenwalzen zu verwenden, denen jedoch das Streugut nicht unmittelbar aus der Verteilerschnecke zugeführt werden kann, sondern ilur über besondere, weitere Verteilervorrichtungen, die das Streugut den Walzen schon in breiter Verteilung zuführen.

Derartige Einrichtungen eignen sich deshalb nicht für einen einfachen Düngerstreuer mit Handbetrieb, wie er dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegt. Bei diesem muß aber gleichfalls für eine gleichmäßige und feine Verteilung des Düngers Sorge getragen werden.

Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß am Ende der Verteilerschnecke auf dieser ein Bürstenrad angeordnet ist, das das von der Verteilerschnecke zugeführte Streugut unmittelbar aus einer vorgesehenen Öffnung des Schneckenmantels auswirft.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. ι ein vertikaler Längsschnitt durch einen Handstreuer,

Abb. 2 das Ende des Schneckenmantels in Seitenansicht,

Abb. 3 eine Rückansicht und

Abb. 4 eine Vorderansicht des Handstreuers.

Der Behälter α für das Streugut wird mittels Traggurte b auf dem Rücken getragen. Dieser Behälter mündet unten in den horizontalen Manteld durch, einen Kanäle. In dem Manteld ist die Verteilerschnecke/ angeordnet, die beispielsweise unter Vermittlung der beiden Kegelräder / und k durch die mit einer oder zwei Handkurbeln £ versehene Welle n, die in zwei Lagern m ruht, angetrieben wird und durch ihre Drehung das Streugut gegen das. Ende des Zylinders ei schafft. Dort ist eine mit einem Schieber/ verstell- und verschließbare Öffnung, in deren Bereich auf der Welle der Verteilerschnecke ein. Bürstenrad k angeordnet ist. Eine Strebe e gibt dem Mantel d den erforderlichen Halt.

Durch Drehen der Schnecke/ wird der aus dem Behälter« fallende Dünger langsam nach dem Ende des Zylinders d gebracht und dort durch das Bürstenrad k gleichmäßig breitflächig ausgeschleudert. Der Zylinder d kann auch schräg oder senkrecht zur Gehrichtung des Trägers gerichtet sein. Im letzteren Falle kann die- Kurbel unmittelbar auf der Welle der Schnecke / angeordnet sein.