DE1173773B - Kornzerschnitzelungsmaschine - Google Patents

Description

• Kornzerschnitzelungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Kronzerschnitzelungsmaschine, insbesondere zum Zerschnitzeln von Getreidekörnern.
• Es sind bereits Kornzerschnitzelungsmaschinen bekannt, bei denen ein auf seiner Oberfläche mit Zellen versehenes Aufnahmeorgan, z. B. eine Aufnahmetrommel, mit Schneidorganen, z. B. mit Scheibenmessern, zusammenarbeitet, wobei die zu zerkleinernden Körner während der Schnitzelung in den Zellen des Aufnahmeorgans liegen.
• Die Erfindung bezweckt nun eine Weiterbildung und Verbesserung der bekannten Zerkleinerungsmaschinen durch Förderung der Anhaftung der zu zerschneidenden Körner in den Zellen.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zellen des Aufnahmeorgans über Bodenöffnungen mit einem Unterdruckraum verbunden sind.
• Die erfindungsgemäße Maschine kann auch so ausgebildet werden, daß das Aufnahmeorgan in an sich bekannter Weise in der Form eines Bandes ausgebildet und dem Band eine Vibrationsplatte zugeordnet ist.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, wobei F i g. 1 einen Längsschnitt der Hälfte einer erfindungsgemäßen Zwillingsmaschine darstellt.
• F i g. 2 zeigt Einzelheiten eines zylindrischen Aufnahmeorgans, das mit Scheibenmessern zusammenarbeitet; F i g. 3 ist ein Teil eines Längsschnittes des in F i g. 2 dargestellten Aufnahmeorgans und der Messer; F i g. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Aufnahmeorgans der erfindungsgemäßen Maschine. In der Zeichnung stellt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kornzerschnitzelungsmaschine dar, bei welcher das Aufnahmeorgan aus einer Trommel t besteht, der die zu zerschnitzelnden Körner aus einem Zufuhrtrichter 19 mit einer einstellbaren Lenkplatte 20 zugeführt werden. Unterhalb des Zufuhrtrichters 19 ist eine Speisetrommel 4 vorgesehen, durch die die Körner über einen Absperrschieber 6 in einen bis zur Oberfläche der Trommel t reichenden Raum geleitet werden. Eine umlaufende Bürste 5 in diesem Raum sorgt für die gleichmäßige Verteilung der ankommenden Körner entlang der Trommeloberfläche.
• Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, trägt die Trommel 1 ringförmige Körper 3, deren Oberfläche mit Zellen 32 versehen ist. Diese sind über Bodenöffnungen 29 mit Unterdruckkammern 2 verbunden, die durch Stutzen 24 hindurch über eine gemeinsame Saugleitung 26 entlüftet werden. Die ringförmigen Körper 3 sind durch Endplatten 25 zusammengehalten, wie dies in F i g. 3 angedeutet ist. Es ist ersichtlich, daß die ringförmigen Körper 3 mit Abstand nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zwischenräume mit Scheibenmessern 30 zusammenarbeiten. Körner, die in den Zellen 32 durch den unter ihnen herrschenden Unterdruck in den Zellen 32 festgehalten sind, werden durch die Messer 30 in üblicher Weise in eine Anzahl von Schnitten zerschnitzelt.
• Nachdem die Trommel 1 die Scheibenmesser 30 verlassen hat, hört die in den Unterdruckkammern 2 herrschende Saugwirkung auf, da die Wirkung des Unterdruckes von der Speisetrommel 4 lediglich bis eben nach den Messern 30 reicht, wobei der Unterdruck selbst über die Saugleitung 26 durch eine nicht dargestellte Vakuumpumpe erzeugt wird. Die bisher durch den Unterdruck festgehaltenen Körner werden freigelassen, so daß sie in den Abführtrichter 15 fallen können.
• Im unteren Teil der Maschine ist eine Zerkleinerungsvorrichtung 16 untergebracht.
• Das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine arbeitet wie folgt: Das zu zerschnitzelnde Korn wird in den Zufuhrtrichter 19 gespeist, aus den es entlang der Lenkplatte 20 zur Speisetrommel 4 absteigt, die die Körner in den Raum hinter dem Absperrschieber 6 befördert. Hier werden die Körner durch die umlaufende Bürste 5 gleichmäßig in den Zellen 32 der ringförmigen Körper 3 verteilt und durch den in den Vakuumkammer n2 erzeugten Unterdruck festgehalten. Auf diese Weise werden die Körner durch die Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 1 und 2 weiterbefördert, so daß sie unter die Wirkung der Messer 30 gelangen, die sie zerschneiden und in eine Anzahl von Schnitzeln unterteilen. Die zerschnitzelten Körner werden von der Saugwirkung der Unterdruckkammern 2 losgelassen, sobald sie an den Messern 30 vorbeigegangen sind. Dann liegen sie lose in den Zellen 32, so daß sie frei in den Abführtrichter 15 fallen können.
• In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kornzerschnitzelungsmaschine dargestellt, bei welchem das Aufnahmeorgan anstatt aus einer Trommel aus einem kontinuierlichen, um eine Antriebswalze 52 laufenden Aufnahmeband 51 besteht, dessen Oberfläche mit den beschriebenen Zellen versehen ist. Nicht dargestellte Bodenöffnungen dienen dazu, die Zellen mit dem Raum unterhalb des Bandes 51 zu verbinden. Der zum Festhalten der Körner in den Zellen erfindungsgemäß erforderliche Unterdruck wird in einem Raum 54 unterhalb des Bandes 51 gegenüber dem System von Messern 30 erzeugt. Im Raum 54 läuft das Band _5l auf einer Halterungswalze 55. Ober dem Band 51 ist eine Vibrationsplatte 53 vorgesehen, die mit der umlaufenden Bürste 5 für die gleichmäßige Kornverteilung in den Zellen des Bandes 51 sorgt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Kornzerschnitzelungsmaschine mit rotierenden Messern, welche ein umlaufendes Aufnahmeorgan für die Körner aufweist, das an seiner Oberfläche mit zahlreichen Zellen für die Aufnahme der Körner versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Zellen (32) des Aufnahmeorgans (1, 51) über Bodenöffnungen (29) mit einem Unterdruckraum (2, 54) verbunden sind.
2. 2. Kornzerschnitzelungsmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeorgan in an sich bekannter Weise in der Form eines Bandes (51) ausgebildet und dem Band (51) eine Vibrationsplatte (53) zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1019 113; britische Patentschrift Nr. 292 838; österreichische Patentschrift Nr. 205 841; schweizerische Patentschrift Nr. 146 524.