DE595725C - Verfahren zur Herstellung von Glasgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glasgefaessen

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DE595725C
DE595725C DEM100949D DEM0100949D DE595725C DE 595725 C DE595725 C DE 595725C DE M100949 D DEM100949 D DE M100949D DE M0100949 D DEM0100949 D DE M0100949D DE 595725 C DE595725 C DE 595725C
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glass vessels
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Bei dem im Patent 554146 behandelten Verfahren zur Ausbildung von. Glasgefäßen ist vorausgesetzt, daß der dem Glase erteilte Spannungszustand längs derjenigen Linie herrscht, entlang welcher die spätere Trennung zum Zwecke der Öffnung der Gefäße stattfinden soll. Danach ist längs einer ununterbrochenen, in sich geschlossenen Linie der Glas oberfläche ein Spannungsunterschied
to gegenüber der übrigen Wandung vorhanden. Der dem Glase an der Absprengstelle erteilte Spannungszustand erhält eine im voraus bestimmte Stärke, deren Nachprüfung durch probeweises Absprengen einzelner Glasgefäße einer Erzeugungsreihe und Prüfung der Art des Abspringens oder durch Untersuchung der Absprengstelle im polarisierten Lichte mittels eines Spannungsprüfers geschehen kann, wobei die auftretenden Farbenerscheinungen Rückschlüsse auf die Verteilung und Stärke der Spannung ziehen lassen. Bei Erteilung der Spannung mittels maschineller Vorrichtungen kann außerdem durch Prüfen einzelner Glasgefäße und nötigenfalls sinngemäßes Verändern der Erteilungsbedingungen der Spannungszustand für eine lange Erzeugungsreihe von Glasgefäßen angenähert gleich erhalten werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, von dem eingangs genannten Erzeugungsverfahren abzuweichen und den Glasgefäßen erfindungsgemäß bestimmte Spannungen längs einer mehrfach unterbrochenen Linie zu erteilen, in-. dem das Glas in erhitztem Zustande mit einem kälteren Körper in Berührung gebracht wird, der so gestaltet ist, daß die Berührung in einer mehrfach unterbrochenen Linie stattfindet. Es genügt dann gleichfalls eine leichte Verletzung der Glasoberflädie, und zwar an einer der durch den Spannungszustand ausgezeichneten Stellen, um die gewünschte Trennung hervorzurufen, wobei auch die spannungslosen Stellen des Glases entsprechend dem Verlaufe der unterbrochenen Spannungslinie selbsttätig mit getrennt werden. Ist beispielsweise der genannte Körper mit einem gezähnten oder in Wellenlinien verlaufenden Rand versehen, dann ergeben sich an der Wandung der Glasgefäße eine Reihe unter Spannung stehender, leicht hervorragender Stellen, die das zum Zerteilen nötige Verletzen der Wandung besonders leicht erlauben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch ein Glasgefäß, während ihm die Spannung erteilt wird, während Abb. 2 einen Schnitt desselben Gefäßes darstellt, der die durch eine leichte Oberflächenverletzung hervorgerufene Zerteilung des Gefäßes erkennen läßt.
Als Beispiel eines Glasgefäßes ist eine Ampulle β gewählt, von der nur das Halsende zur Darstellung gebracht ist, während sie an ihrem anderen Ende in Abb. 1 noch offen, in Abb. 2. sinngemäß dagegen zugeschmolzen zu denken ist. In dieses Halsende ist, während es sich vom Zuschmelzen seiner Spitze b her noch in erweichtem Zustande befindet, ein Werkzeuge (Abb. 1) eingeführt, das den Hals mit seiner leicht gewellten Kante d berührt. Es bilden sich dadurch an der Ampulle α außen leicht hervorragende Stellen, die unter Spannung stehen. Soll die gefüllte und verschlossene Ampulle a geöffnet werden, so genügt es, eine der hervorragenden Stellen von außen leicht zu verletzen. Dann öffnet sich die Ampulle α selbsttätig und ohne zu splittern längs einer leicht gewellten Linie e (Abb. 2).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Glasgefäßen nach Patent 554146, dadurch gekennzeichnet, daß den Glasgefäßen Spannungen von bestimmter Stärke längs einer mehrfach unterbrochenen Linie erteilt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM100949D Verfahren zur Herstellung von Glasgefaessen Expired DE595725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615287A1 (de) * 1986-05-06 1987-11-12 Schott Ruhrglas Glasgefaess, insbesondere ampulle, und verfahren zur behandlung dieses glasgefaesses

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DE3615287A1 (de) * 1986-05-06 1987-11-12 Schott Ruhrglas Glasgefaess, insbesondere ampulle, und verfahren zur behandlung dieses glasgefaesses

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