DE595543C - Mischkanne - Google Patents

Mischkanne

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DE595543C
DE595543C DEE44058D DEE0044058D DE595543C DE 595543 C DE595543 C DE 595543C DE E44058 D DEE44058 D DE E44058D DE E0044058 D DEE0044058 D DE E0044058D DE 595543 C DE595543 C DE 595543C
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DE
Germany
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mixing
oil
jug
immersion
outlet
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Expired
Application number
DEE44058D
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English (en)
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AUGUST ECKERS
Original Assignee
AUGUST ECKERS
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE595543C publication Critical patent/DE595543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/02Funnels, e.g. for liquids without discharge valves

Description

  • Mischkanne Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Mischvorganges bei der Herstellung kleiner Mischmengen von Öl und Motorentreibstoffen an den. Tankstellen für Motorräder u. dgl. Bekannte Einrichtungen dieser Art versuchen eine gute Mischung durch Einbau von Rührflügeln in die beide Stoffe aufnehmende Mischkanne zu :erreichen. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Ölmenge durch das bereits in die Mischkanne eingefüllte Benzin durchtreten zu lassen -und dadurch die Mischung zu erzielen.
  • Derartige bekannte Einrichtungen benötigen verhältnismäßig viel Zeit für den Mischvorgang, die an den Tankstellen für die Abfertigung der Käufer oft nicht zur Verfügung steht. Bei mechanischen Hilfsmitteln für die Durchmischung beider Stoffe ergeben sich infolge des für die Explosionssicherheit notwendigen Abschlusses der Miscbkanne gleichmäßige Strömungen beider Stoffe nebeneinander, ohne daß sie eine innige Mischung in genügend schneller Zeit .erreichen können.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß unter der für beide zu mischenden Stoffe gemeinsamen Einfüllöffnung ein Vorraum angeordnet ist, der das zuerst einzufüllende Öl aufnimmt. Dieser Vorraum hält das eingefüllte Öl im. wesentlichen zunächst fest, so daß es nicht ohne weiteres auf den Boden der Mischkanne fließen kann. Erst durch den gleichfalls in den Vorraum eingefüllten Treibstoff wird das Öl unter gleichzeitiger Auflösung gemeinsam mit dem Treibstoff in den Kannenraum übergeführt. Die ganze, Menge des dünnflüssigen Motorentreibstoffes muß also durch den Vorraum und damit durch das darin befindliche Öl hindurch. Der Zeitaufwand hierfür ist verhältnismäßig gering, und er ist vor allem durch den Bedienungsmann nicht abkürzbar, so daß sich der die Konsistenz des Öles verändernde Spülvorgang restlos auswirken kann.
  • Die spülende und waschende Wirkung des Motorentreibstoffes auf das Öl kann gemäß der Erfindung gesteigert werden durch die besondere Ausbildung des überganges vom Vorraum in den Hauptraum der Mischkanne. Wird z. B. die Bildung des Vorraumes einfach durch das Einziehen eines waagerechten Siebzwischenbodens in die Mischkanne herbeigeführt, so ergibt sich die zusätzliche Wirkung, daß die in der Kanne befindliche Mischung beim Ausgießen nochmals durch den Vorraum fließen muß und dabei etwa am Siebzwischenboden haftengebliebene Ölreste auflösen kann. Außerdem bietet diese Ausführungsform des Erfindungsgedankens die beste Möglichkeit für die schnelle Auflösung verhältnismäßig großer Ölmengen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird der aus vollen Wänden gebildete Vorraum durch einen Tauchverschluß mit dem Hauptraum verbunden. Diese Einrichtung eignet sich hauptsächlich für kleine ölzusatzmengen. Der spezifisch leichtere Motorentreibstoff drückt dabei zunächst vermöge der höheren Flüssigkeitssäule auf der Einfüllseite das im Tauchverschluß stehende Öl in die überlaufseite und perlt dann als spezifisch leichterer Stoff durch das Öl hindurch über den Rand des Tauchverschlusses hinweg in den Hauptraum der Kanne. Ein am überlaufrand angeordnetes Sieb verbessert hierbei die Mischwirkung noch erheblich. Da bei dieser Ausführung die fertige Mischung beim Ausgießen nicht mehr durch den Vorraum fließt, wird zweckmäßig die Tauchwand des Tauchverschlusses nach oben bis zum Auslauf der Kanne verlängert und dadurch die Möglichkeit geschaffen, etwaigen im Tauchraum verbliebenen Ölresten den Weg zur Auslauftülle während des Ausgießens der Mischung freizugeben.
  • Da das Mischungsverhältnis zwischen Öl-und Motorentreibstoff von Fall zu Fall, wechselt, die Größe des neuen Vorraumes jedoch einem mittleren Mischungsverhältnis entsprechen muß, kann der Fall eintreten, daß bei größeren ölzusatzmengen die Auflösung des-Öles beim Durchspülen des Motorentreibstoffes nicht restlos möglich ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird deshalb die Auslauföffnung vom Hauptraum der Kanne in die Auslauftülle und zweckmäßig auch die letztere selbst in der Form eines in der Kipprichtung langgestreckten rechteckigen Schlitzes vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß das an der Wandung der Kanne infolge seines spezifisch größeren Gewichts entlangfließende Öl mit Sicherheit an den Auslauf herankommt und von den Rändern des Auslaufschlitzes durch den vorbeifließenden Motorentreibstoff mitgenommen wird. - Größere ölrestmengen legen sich dabei unmittelbar vor den Schlitz, so daß der Motorentreibstoff, genau wie beim Einfüllvorgang, das Öl durchspülen muß und sich hierbei auch in der anschließenden rechteckigen Auslauftülle innig mit den letzten Ölresten mischen kann. Bei der oben angeführten Heranführung der Tauchwand des Tauchverschlusses an diese schlitzförmige Austrittsöffniuig ließen die testlichen Ölmengen unmittelbar in den Schlitzquerschnitt hinein und sichern so die innige Vermischung dieses Restes in besonders günstiger Weise. In der Zeichnung sind in den Fig. i und 2 die zwei Ausführungsformen des Vorraumes dargestellt; Fig.3 zeigt die Schlitzform des Auslaufes, während Fig. ¢ in einer Ansicht von vorn und Fig.5 in einer Ansicht von oben die besondere Form der Auslauftülle erkennen lassen.
  • Die Kanne i kann aus Blech durch Nietung, Schweißung oder Hartlötung hergestellt sein, wobei der Boden zweckmäßig durch doppelte Falzung und Tötung eingesetzt wird. Der Einfüllstutzen 2 ist durch - einen dichten und festen Schraubverschluß 3 verschließbar; außerdem ist am Übergang des Stutzens in den Kannenraum ein Davysches Sicherheitsdrahtnetz q. angeordnet. Zum Abteilen des Vorraumes ist in der Ausführung nach Fig. i ein Zwischenboden in Gestalt eines Draht-oder gestanzten Blechsiebes 5 eingesetzt, der ringsum an der Wandung der Kanne i befestigt wird.
  • In der Ausführung nach Fig. 2 ist der Vorraum durch einen Tauchverschluß in Form einer Schale 6 eingebaut, dessen Wandung sich an der linken. Seite bis an den Einlaufstutzen 2 heranzieht, während die rechte Seite in wesentlich geringerer Höhe als überlaufkante ausgebildet ist. In der Mitte der Schale 6 ist die Tauchwand 7 eingebaut, die unten nicht ganz bis auf -den Boden der Schale reicht und oben an den Kannendeckel anschließt. Die rechte Hälfte des so gebildeten Tauchverschlusses 6,7 ist zwischen Überlaufkante und Tauchwand mit einem Drahtsieb oder einem gelochten Blech 8 teilweise abgeschlossen.
  • Unterhalb des Einfüllstutzens 2 ist ein zylindrisches Sieb 9 eingebaut, dessen Raum den normalerweise in Frage kommenden Teil der beizumischenden' öhnenge aufnehmen kann.
  • Der Auslaufstutzen io ist mit einem Davyschen Sicherheitsdrahtsieb i i versehen; @er besitzt außerdem einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schraubverschluß, so daß die Kanne auch als Vorratskanne verwendet werden kann und beim Umfallen gegen Auslaufen geschützt ist. Der Querschnitt des Auslaufes ist in Form .eines langen Schlitzes 12 ausgebildet, dessen Lage aus der Fig.3 ersichtlich ist. Der Schlitz 12 kann genau rechteckig sein; seine Größe in Länge und Breite wird zweckmäßig für die einzelnen Kannengrößen durch Erproben festgestellt. Da bei der Ausführungsform nach Fig. i die noch nicht restlos vermischten Ölreste vorzugsweise an der rechten Seite der Kanne in den Auslauf eintreten, ist es besonders zweckmäßig, die schlitzförmige Gestalt des Auslaufquerschnittes nach links hin ehvas zu erweitern, wie dies in Fig.3 dargestellt ist.
  • Bei der Ausbildung des Vorraumes entsprechend der Fig. 2, wo die Ölreste an dem Punkt 13 in den Auslauf eintreten, ist dagegen die umgekehrte Ausbildung, nämlich eine Erweiterung des Schlitzes an der rechten Seite, zweckmäßig.
  • Der Schlitz 1Z im Kaanendeckel für den Auslauf io ist- ferner mit einem Drahtsieb oder einem gelochten Blech 14. abgedeckt. Ein Schmelzpfropfen 15 im- Kannendeckel bewahrt die Kanne bei Erhitzung vor dem Platzen. Die Wirkung zur angestrebten vollkommenen Mischung ist folgende: Zunächst wird das Öl durch den Einlauf 2 in das Zylindersieb 9 gefüllt, von wo es auf den Siebboden 5 gelangt. Inzwischen wird der Brennstoff nachgefüllt, der bereits beim Durchspülen des Zylindersiebes 9 die Reste des hier noch befindlichen Öles wegspült und sich dabei innig mit diesen Resten mischt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Durchtreten durch den Siebboden 5, und die dann noch verbleibenden Reste unvermischten Öles werden beim Entleeren der Kanne an dem Sieb 14 und im Auslauf io entsprechend beigemischt. In ebensolcher Weise erfolgt die wiederholte intensive Vermischung - bei der Ausführung nach Fig.2 der Zeichnung. Ein Schütteln ist unnötig; die Einrichtung ist explosionssicher.

Claims (7)

  1. PATENT AN i. Mischkanne zur Mischung von Öl mit Motorentreibstoff in kleinen Mengen für Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem für das Öl und den . Treibstoff gemeinsamen Einlauf (2) ein Vorraum für das Öl angeordnet ist.
  2. 2. Mischkanne nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Vorraum bildenden Siebzwischenboden (5).
  3. 3. Mischkanne nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Vorraum bildenden Tauchverschluß (6, 7) mit überlaufrand nach dem Kannenraum. ¢.
  4. Mischkanne nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufmündung des Tauchverschlusses (6,7) durch ein Sieb (8) abgedeckt ist.
  5. 5. Mischkanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwand (7) des Tauchverschlusses (6, 7) nach oben bis an die Auslauföffnung (12) herangeführt ist.
  6. 6. Mischkanne nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslauföffnung in der Kannendecke ein Schlitz in der Ebene der Kippbewegung angeordnet ist, an den sich die Auslauftülle mit gleicher Querschnittsform anschließt.
  7. 7. Mischkanne nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufschlitz (12) sich von vorn nach hinten oder umgekehrt erweitert.
DEE44058D 1933-03-19 1933-03-19 Mischkanne Expired DE595543C (de)

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