DE594944C

DE594944C - Kronenverschluss mit sich ueberlappenden Haltezungen

Info

Publication number: DE594944C
Application number: DEC46233D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-03-25
Filing date: 1932-03-30
Publication date: 1934-03-23
Also published as: FR734587A; GB385162A

Description

Bihlicüieek
. Ind. Eigencioi

2 4 ΑΡΕ. Γ9 34

AUSGEGEBEN Ali!
23. MÄRZ 1934

Die Erfindung betrifft einen Kronenverschluß für Behälter, Flaschen usw. mit sich überlappenden Haltezungen.

Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art sind die Ränder der einander überlappenden Haltezungen gleichmäßig ausgebildet. Die Folge ist. daß der Außenrand des Verschlusses bzw. der Verschlußkapsel vorstehende scharfe Kanten aufweist. Das hat große Nachteile.

»o Abgesehen davon, daß ein solcher Verschluß häßlich aussieht, ist die Gefahr vorhanden, daß sich derjenige, welcher die Flasche öffnet., an den vorstehenden scharfen Kanten beschädigt.

Ferner besteht bei den bekannten, mit sich überlappenden Haltezungen ausgestatteten Kronenverschlüssen der bisherigen Art die Gefahr, daß die aus dünnem Blech bestehende Verschlußkappe aus irgendwelchen Gründen

ao zusammengedrückt wird, wobei die sich überlappenden Haltezungen sich über den benachbarten Teil des Verschlusses hinüberschieben, wodurch eine solche Verschlußkappe unbrauchbar wird.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der eine Rand jeder Haltezunge so weit zurückgekröpft ist, daß eier sich darüberlegende Rand der benachbarten Zunge mit dem verbleibenden ungekröpfton Teil der ersten Zunge außen bündig liegt. Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Draufsicht auf das mit den Einschnitten versehene, zur Herstellung der Kapsel dienende Blech, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,

Fig. 3 die fertige Verschlußkapsel, teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht vor dem Aufsetzen auf den Flaschenmund,

Fig. 4 die Verschlußkapsel nach dem Aufsetzen,

Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3.

Fig. 6 die Ansicht einer anderen Ausführung der Verschlußkapsel,

Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6,

Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt durch die einander überlappenden Schließstreifen.

Das Blech (Fig. r und 21, das zur Herstellung des Verschlusses dient, ist am Rande mit gleichmäßigen Schlitzen 3 versehen, die ungefähr radial verlaufen und gleichmäßig am Umfange des Bleches angeordnet sind. Auf diese Weise ist der Randteil des Bleches in einzelne Haltezungen 4 aufgeteilt.

Der eine Rand jeder dieser Haltezungen 4 ist bei 5 zurückgekröpft {Fig. 2 und S), und dor zurückgekröpfte Teil 5 geht mit einem schrägen Teil 5" in die Haltezunge¹ 4 über. Nachdem die Lappen in dieser Weise vorbehandelt sind, wird das Blech gemäß Fig. 3 in die Form einer Kapsel gepreßt und bildet nunmehr einen Deckeheil 6 von mäßig kon-

vex er Form, an den sich cine Ringschultcr 7 anschließt, so daß zwischen Schulter 7 und Dcckelteil 6 ein nach unten gerichteter ringförmiger Vorsprung entsteht, mit dem ,der Verschluß oben auf dem Flaschcnmund aufliegt, während die aus Haltezungen gebildete Seitenwand um denselben herumgreift.

Bei der Herstellung der Seitenwand durch Pressen werden die unabgebogenen Randteile der Haltezungen 4 über die zurückgekröpften Ränder 5 herübergcschobon, so daß die Ränder außen bündig liegen.

Auf diese Weise wird, wie sich aus Fig: 3

ergibt, eine vollkommen glatte und ununterbrachen verlaufende Seitenwand geschaffen, aus der scharfe Kanten nicht hervorstehen.

EiritTbichtungsscheibe 9 befindet sich innerhalb der Verschlußkapsel. Sie wird nach dem Einschnappen der Kapsel durch den Schulterring 7 fest auf den Flaschenmund gepreßt.

Beim Aufbringen des Kapselverschlusses federn die die Seitenwand bildenden Haltezungen zunächst nach außen und dann nach unten unter den Wulst 10 der Flasche. Auf diese Weise wird ein sicherer Abschluß des Behälterinnern und ein fester Sitz des Verschlusses erzielt, während andererseits seine Entfernung keine Schwierigkeiten bietet.

In Fig. 5 sind die einander überlappenden Randteile der Haltezungen im Schnitt dargestellt.

In Fig. 8 sind die nicht abgekröpften Randteile der Haltczungcn 8« ein wenig angeschärft, um die Gleichmäßigkeit der Außenwandung noch zu erhöhen.

In Fig. 6 und 7 ist eine Ausführung der Ilaltezungen dargestellt, bei der dieselben ungefähr in der Mitte ihrer Länge je mit einer halbrunden Aussparung 15 verschen sind, welche durch einen entsprechend ausgebildeten Vorsprung 16 der benachbarten Haltezunge überdeckt ist. Auch hier kann, wie in Fig. 8, der überlappende Rand 16 etwas angespitzt sein. Die Dauerhaftigkeit des Verschlusses wird durch diese Ausbildung erhöht.

Claims

Patentansprüche:

1. Kronenverschluß mit sich überlappenden Haltezungen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rand jeder Haltezunge so weit zurückgekröpft ist, daß der sich darüberlegende Rand der benachbarten Zunge mit dem verbleibenden ungekröpften Teil der ersten Zunge außen bündig liegt.

2. Kronenverschluß nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß die Haltezungen ungefähr in der Mitte mit einer halbrunden Aussparung (15) versehen sind, die von einem, entsprechend ausgestalteten "halbrunden Lappen (16) der benachbarten Haltezunge überlappt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen