DE594891C - Handgeraet zum Abisolieren von Leitungsdrahtenden - Google Patents

Handgeraet zum Abisolieren von Leitungsdrahtenden

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DE594891C
DE594891C DED59786D DED0059786D DE594891C DE 594891 C DE594891 C DE 594891C DE D59786 D DED59786 D DE D59786D DE D0059786 D DED0059786 D DE D0059786D DE 594891 C DE594891 C DE 594891C
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DED59786D
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1275Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by applying heat

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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Das Abisolieren von Drahtenden mit der Hand, wie es zum Anschluß von Leitungsdrähten und Kabelenden an Apparateklemmen u. dgl. erforderlich ist, wird meistens mittels eines Kabelmessers ausgeführt, mit welchem die Isolation- auf der Länge des abzuisolierenden Teils allmählich zerfetzt wird, oder es wird hierzu eine Zange benutzt, die mit Schneidbacken den Draht umfaßt, durch Drehung einen Schnitt um den Draht herum durch die Isolation zieht und dann den Isolationsrest als einheitliches Stück abstreift. Bei Benutzung des Messers ist es nicht angängig, einen ähnlichen Schnitt zu ziehen, da das Messer dabei in den Draht eine Kerbe macht, die insbesondere feine Drähte so schwächt, daß sie an dieser Stelle früher oder später brechen. Auch bei Verwendung der obengenannten Zange, die an sich ein sauberes Abisolieren ermöglicht, ist eine solche Einkerbung bei geringer Schiefhaltung unvermeidlich.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, mit welchem ein sauberes Abisolieren ohne die Gefahr der Einkerbung des Drahtes erreicht wird. Das Gerät ist mit einer an einem leicht drehbaren Handgriff befestigten, elektrisch geheizten Drahtschlinge ausgerüstet, welche den Draht umfaßt und dessen Isolierung durch Verbrennen an einer ringförmigen Stelle zerstört, ohne daß dadurch die leitende Seele selbst irgendwie angegriffen wird. Im besonderen ist Gegenstand der Erfindung die Anordnung einer — hei stationären Apparaten vorbekannten — offenen elektrischen Brennschleife am Ende eines in der Hand um seine Längsachse drehbaren Halters in zu dieser Achse quer stehender Lage derart, daß die Brennschleife bei Drehung des Halters um seine Längsachse in ihrer eigenen Ebene gedreht wird und dadurch mühelos die erforderliche ringförmige, den ganzen Draht umfassende Brennstelle herstellt. Mit diesem Gerät ist es möglich, die zahlreichen Enden der aus einem Vielfachkabel zum Anschluß von Wählerkontakten u. dgl. herausgeführten Aderenden mit geringstem Zeitaufwand-je nur mit einer Drehung des Handgelenks abzuisolieren. Das Gerät ist hauptsächlich für diesen Zweck geschaffen. Die erwähnte stationäre Ausbildung ist hierfür nicht verwendbar, da es nicht möglich ist, das Kabelsystem jedesmal im Räume so zu drehen, daß die stationäre Brennschleife eine ringförmige Brennstelle herstellt. Mit der anderweit noch bekanntgewordenen scherenartigen, ebenfalls elektrisch beheizten Brennzange ist die Abisolierung nur dadurch möglich,' daß man die Zange mittels kreisförmiger Armbewegung um den abzuisolierenden Draht herumführt, welche Bewegung bei häufiger Wiederholung äußerst ermüdet, so daß ein schnelles Arbeiten unmöglich ist.
Die Vorrichtung benötigt etwa 10 Amp. bei einer Spannung von etwa 2 Volt; sie muß also bei Anschluß an die Netzspannung an einen Spannungsreduktor angeschlossen werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
In einem Handgriff α stecken isoliert zwei Stifte b und d, zwischen denen eine Drahtschlinge / angeordnet ist. Die Stifte b und d werden durch die Adern der Stöpselschnur g mittels des Steckers h an die Stromquelle angeschlossen. Der abzuisolierende Leitungsdraht wird, wie punktiert angedeutet, so in die Schlinge/ gelegt, daß sein Ende gegen den Anschlags stößt. Hierdurch wird die Länge der Abisolierung bestimmt. Der Anschlag i ist einstellbar. Durch eine Drehung der vom Strom erhitzten Schlinge/ wird ein Schnitt durch die Isolierung gelegt und hierauf der abgetrennte Isolationsrest mittels derselben Schlinge von dem Drahtende abgestreift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ir Handgerät zum Abisolieren von Leitungsdrahtenden mittels einer elektrisch zu erhitzenden Drahtschlinge, die auch zum Abstreifen der Isolation dient, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines in der Hand um seine Längsachse drehbaren Halters (a) eine offene elektrische Brennschleife (/) derart quer stehend angeordnet ist, daß sie bei Drehung des Halters (a) um seine Längsachse in ihrer eigenen Ebene gedreht wird und dadurch eine ringförmige, den ganzen Draht umfassende Brennstelle herstellt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Brennstelle vom Drahtende durch einen am Gerät (α) angebrachten, an sich bekannten Anschlag (i) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59786D Handgeraet zum Abisolieren von Leitungsdrahtenden Expired DE594891C (de)

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