DE894672C - Vorrichtung zum Schneiden von Drahtseilen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Drahtseilen

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DE894672C
DE894672C DEM3406D DEM0003406D DE894672C DE 894672 C DE894672 C DE 894672C DE M3406 D DEM3406 D DE M3406D DE M0003406 D DEM0003406 D DE M0003406D DE 894672 C DE894672 C DE 894672C
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wire rope
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drive wheel
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DEM3406D
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Messerschmitt AG
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Messerschmitt AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B9/00Binding or sealing ends, e.g. to prevent unravelling

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Drahtseilen Das Patent 884615 betrifft ein Verfahren zum Schneiden von Drahtseilen unter Erweichung -der Schnittstelle durch Ausglühen infolge Durchleitens eines elektrischen Stromes durch das Seil, der beiderseits der Schnittstelle zugeführt wird, wobei das Seil verdreht und bis zur Trennung auseinandergezogen wird. Nach diesem Verfahren wird das Verdrehen des Drahtseiles, ohne dasselbe auseinanderzuziehen, bis zur völligen Trennung fortgesetzt. Das Verfahren wird mit einer Vorrichtung ausgeführt, die zwei nach Art eines Spannfutters ausgebildete Stromzuführungsklemmen, welche mit einem Transformator geringer Sekundärspannung und hoher Sekundärstromstärke in Verbindung stehen, besitzt. Das eine Spannfutter ist dabei um seine Achse drehbar gelagert und mit einem Antriebsrad, z. B. Sternrad, verbunden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem Patent 884 615 wird nun die Einspannung und Verdrehung des Drahtseiles durch ein Organ des einen der beiden mit Stromzuführungsklemmen versehenen Spannfutter vorgenommen. Zu diesem Zweck kann das Antriebsrad des einen Spannfutters derart ausgebildet sein, daß es gleichzeitig zum Festspannen des Drahtseiles dient. Eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Ausbildung besteht erfindungsgemäß darin, daß das Antriebsrad des einen Spannfutters von zwei symmetrischen doppelarmigen Hebeln gebildet wird, deren eine Schenkel in die mit den Spannbacken versehene Führungshülse des Drahtseiles eingreifen und die in einer auf letzterer drehbaren Muffe gelagert sind.
  • Dadurch, daß die Einspannung und Verdrehung des Drahtseiles durch ein Organ vorgenommen wird, und zwar durch Ausbildung des Antriebsrades gleichzeitig als Spannelement wird eine wesentlich einfachere Bauweise der Vorrichtung erhalten. Außerdem ist die Bedienung derselben leichter.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Konizität der Spannbacken des einen Spannfutters so gewählt, daß sie nach der Schnittstelle des Drahtseiles zu verläuft, um die durch das Verdrehen desselben erfolgende Verkürzung des Drahtseiles zur Verbesserung der Einspannung auszunutzen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele .der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das mit dem Antriebsrad versehene Spannfutter, Abb. 2 dasselbe, wobei jedoch die Konizität der Spannbacken nach der Schnittstelle des Drahtseiles zu verläuft, und Abb. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf das andere Spannfutter.
  • Das zu schneidende Seil wird beiderseits der vorgeschriebenen Schnittstelle von Klemmbacken i gefaßt, die ihrerseits in zwei außen kegelförmige Backen 2 auswechselbar eingesetzt sind. Die Backen 2 sind über Schwalbenschwanznuten 3 so mit drehbaren Führungshülsen 4, 5 verbunden, daß sie nur quer zu deren Achse verschiebbar sind.
  • Die Führungshülsen 4, 5 sind ihrerseits in den Lagerböcken 6, 7 drehbar gelagert und stehen über Schleifkontakte 8, die durch Federn 9 angepreßt werden, -mit einem Transformator in Verbindung, der ähnlich wie die für Widerstandsschweißung oder für elektrische Nieterwärmung üblichen Transformatoren einen Strom von geringer Spannung und hoher Stromstärke liefert, die durch einen Stufenschalter geregelt werden kann.
  • Die Backen 2 legen sich gegen einen ebenfalls kegelförmigen bzw. konischen Lagerkörper io, der zusammen mit einer Trennwand i i die im Lagerbock 6 befindliche Kühlkammer 12 abschließt. 13 und 14 sind die Kühlwasserzu- und ableitungen zu der Kammer 12.
  • Die Führungshülsen q., 5 sind in der Nähe des freien Endes mit einander gegenüberliegenden Bohrungen 15 versehen, in welche die einen Schenkel 16 zweier symmetrischer doppelarmiger Hebel 16, 17 eingreifen, deren andere Schenkel am freien Ende Griffe 18 besitzen. Die doppelarmigen Hebel, welche in die Hülse 5 eingreifen, sind bei 19 im Lagerbock -7 gelagert, während die Hebel 16, 17, welche in die Hülse 4 eingreifen, bei 20 in einer Muffe 21 gelagert sind. Diese Muffe 21 wird nach Art eines Bajonettverschlusses 22 in den Lagerbock 6 eingesetzt und kann sich in diesem verdrehen, aber nicht axial verschieben. Die Verbindung der Muffe 21 mit der Führungshülse 4 derart, daß sie sich gegeneinander verschieben, aber nicht verdrehen können, erfolgt durch- Feder 23 und Nut a4.
  • In Abb. 2 sind die Backen .2 derart ausgebildet, daß ihre Konizität nach der Schnittstelle des Drahtseiles zu verläuft. Dies hat den Zweck, die durch das Verdrehen desselben erfolgende Verkürzung des Drahtseiles zur Verbesserung der Einspannung auszunutzen.
  • Im Gegensatz zum Patent 884 615, nach welchem für das Einspannen des Drahtseiles besondere Schwenkhebel vorgesehen sind, wird nach der Erfindung das Antriebsrad des einen Spannfutters derart ausgebildet, daß es gleichzeitig zum Festspannen des Drahtseiles dient. Zu diesem Zweck sind für das Antriebsrad die beiden doppelarmigen Hebel 16, 17 vorgesehen, die durch Verschieben der Hülse 4 das Drahtseil festspannen und nach Einleiten des Stromes durch die Schleifkontakte 8 durch Verdrehen der Hülse 4 mit der Muffe 21 das Seil bis zum Bruch verdrehen.
  • An Stelle des Schwenkhebels ist hier auch bei dem anderen Spannfutter ein doppelarmiger Hebel 16, 17 (Abb. 3) vorgesehen, der jedoch lediglich zum Festspannen .des Drahtseiles, aber nicht zum Verdrehen desselben dient.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Drahtseilen nach Patent 884 6.15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung und Verdrehung des Drahtseiles durch ein Organ des einen der beiden mit Stromzuführungsklemmen versehenen Spannfutters vorgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad -des einen Spannfutters derart ausgebildet ist, daß es gleichzeitig zum Festspannen des Drahtseiles dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad des einen Spannfutters von zwei symmetrischen doppelarmigen Hebeln (16, i7)- gebildet wird, deren eine Schenkel (16) in die mit den Spannbacken (1, 2) versehene Führungshülse (4) des Drahtseiles eingreifen und die in einer auf letzterer drehbaren Muffe (21) gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel des anderen Spannfutters ebenfalls doppelarmig ist und mit dem einen Schenkel (16) in die mit den Spannbacken (1, 2) versehene Führungshülse (5) des Drahtseiles eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der Spannbacken (2) des einen Spannfutters nach der Schnittstelle des Drahtseiles zu verläuft, um -die durch das Verdrehen desselben erfolgende Verkürzung des Drahtseiles zur Verbesserung der Einspannung auszunutzen.
DEM3406D 1942-03-04 1942-12-29 Vorrichtung zum Schneiden von Drahtseilen Expired DE894672C (de)

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DEM3421D DE884615C (de) 1942-03-04 1942-03-04 Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Drahtseilen
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DE894672C true DE894672C (de) 1953-10-26

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