AT94711B - Vorrichtung zum Blankmachen von isolierten Drähten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Blankmachen von isolierten Drähten u. dgl.

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AT94711B
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Kobra Werke Ag
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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum   Blankmachen   von isolierten Drähten u. dgl. 



   Bisher wurden isolierte Drähte   u.   dgl. von der den Draht oder die Litze umgebenden Schutzoder Isolierhülle dadurch befreit, dass man die Hülle auf der Abtrennungslinie den ganzen Umfarg 
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 durch den ziehenden Schnitt unter dem erforderlichen starken Druck durchtrennt wird, sondern   du   Anzahl der feinen kupfernen Litzendrähte mit durchschnitten wird. Neben der dadurch   bedin'tc-'.   



    Quersehnittsverringerung und   der Verringerung der elektrischen Leitfähigkeit des Litzenstückes. die das Litzenstück unbrauchbar machen kann, wenn der Einschnitt zu tief erfolgt ist, ist diese   Manipul@tion   eine zeitraubende und verursachen die beim Schaben mit dem Messer aufsteigenden Spitzen der foinen Litzendrähte Verletzungen an den Fingern des Arbeiters. 



   Gemäss der Erfindung werden alle diese Mängel dadurch beseitigt, dass man zum   Durchschn'. iden     der Polierchichte   zwei oder mehrere   gegeneinander bewegliche Schneidbacken verwendet,   die in   d'r   
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 aber die Seele nicht verletzt wird. Zieht man dann den Draht   zwischen den Schneidbacken heraus@   wird die Isolation glatt abgestreift. Zweckmässig ordnet man die Sehneidbacken an einem Schenekl eines zangenartigen Werkzeuges an. dessen anderer Schenkel eine Klemmvonichtung trägt, wobei die   Eiurichtung @o getroffen   ist, dass bei geschlossenen   Zangenschenkeln   das blank zu machende Drahtende 
 EMI1.3 
 bewegt werden. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der Vorrichtung, die hauptsächlich für den Gebrauch 
 EMI1.4 
   da i gestellt.   



   An einem Kopf 1 sind zwei Arme 9, 10 drehbar, von denen jeder einen daran bei 7 bzw. 8   droht) ? !' p   Griff 5 bzw. 6 trägt, der eine dieser Griffe 5 ist zu einer mit dem Kopf oder einer Rolle in   demselben     zusammenwirkenden   Klemmbacke 2 ausgebildet, während der andere   Griff     6 cine Schneidbacke 3 t@ägt.   die mit einer am Kopf befestigten Schneidbacke 4   zusammenwirkt.   Das blank zu machende Draht- 
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 becken 3, 4 eingelegt, worauf die Griffe   5.   6 auseinandergedreht werden, wie die Zeichnung zeigt.

   Debei wird einerseits das Drahtende zwischen der Klemmbacke 2 und dem Kopf festgeklemmt und anderseits werden die Schneidbacken 3, 4 geschlossen, wobei sie die Isolation des Drahtstückes druchschneiden ohne jedoch die Seele zu verletzen, indem zwischen den   geschlossenen Schneidbacken   eine Öffnung frei bleibt, die eben gross genug ist, die Seele frei durchzulassen. Bei weiteren   Auseinanderdrehen   der Griffe wird die Isolation von dem freien Drahtende abgestreift, wie die Zeichnung   zeigt, während der   Rest des Drahtes durch die Klemmbacke 2 und den Kopf 1   festgehalten wird. Schliesst   man dann die Griffe, so wird der Draht freigegeben und kann ohneweiters herausgenommen werden. 



   Um ein und dasselbe Werkzeug für Drähte von verschiedener Stärke verwenden zu können,   muss   man die Schneidbacken 3. 4 auswechselbar machen, während eine Klemmbacke 2 für innerhalb ziemlich 

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 weiter Grenzen schwankende Drahtdurchmesser geeignet bleibt. Statt dass der Drehzapfen 8 des Griffes 6 am Arm 10 zur Achse des Kopfes 1 parallel ist, wie die Zeichnung zeigt, könnte er auch senkrecht und tangential zu dieser Achse in der Ebene des Armes 10 liegen, dann sind die Schneidbacken geöffnet, wenn der Griff 6 aus der Zeichenebene gedreht ist.

   Beim Drehen dieses Griffes in die Zeichenebene werden die Schneidbacken geschlossen, wobei ein ziehender Schnitt durch die Isolation des Drahtes geführt wird ; beim Auseinanderdrehen der Griffe wird der Draht wie vorstehend angegeben festgeklemmt und die durchschnittene Isolation abgestreift. 



   Die Drehung der Griffe 5,6 gegenüber den Armen   9, 10   kann gewÜnschtenfalls durch   Anschläge   begrenzt werden, das ist insbesondere bei dem die Schneidbacken 3, 4 tragenden Arm 10 und Griff 6 von Wichtigkeit, um eine Beschädigung der Seele zu verhüten. Es können auch mehrere im Kreis angeordnete Schneidbacken verwendet werden, die   ähnlich wie   die Teile einer Irisblende angeordnet sind. Dann muss das blank zu machende Ende des isclierten Drahtes durch die offenen Schneidbacken axial eingezogen statt seitlich eingelegt werden. Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung, die sehr einfach handlich und billig, dabei aber von grosser   Leistungsfähigkeit   ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum   Blankmachen   von isolierten Drähten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei oder mehr gegeneinander bewegliche Schneidbacken aufweist, die im geschlossenen Zustand eben noch die Seele des isolierten Drahtes zwischen s. ch durchlassen, wobei die Backen nach dem Schliessen längs des Drahtes hinbewegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schneidbacke (3) von einem Griff (6) getragen wird, der gegenüber einem die zweite Schneidbacke (4) tragenden Arm (10) drehbar ist, wobei der Arm und der Griff nach dem Schliessen der Schneidbacken zusammen längs des Drahtes bewegt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird, die aus einer Klemmbacke (2) auf einem gegenüber einem festen, den Draht aufnehmenden Teil (1) beweglichen Griff (5) besteht. EMI2.1 EMI2.2
AT94711D 1922-07-24 1922-07-24 Vorrichtung zum Blankmachen von isolierten Drähten u. dgl. AT94711B (de)

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