DE594750C - Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradefuehren laufender Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradefuehren laufender Gewebebahnen

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DE594750C
DE594750C DEL82058D DEL0082058D DE594750C DE 594750 C DE594750 C DE 594750C DE L82058 D DEL82058 D DE L82058D DE L0082058 D DEL0082058 D DE L0082058D DE 594750 C DE594750 C DE 594750C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
    • D06C3/062Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus acting on the selvedges of the material only
    • D06C3/065Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus acting on the selvedges of the material only with uncurling of the edges of the fabric

Description

  • Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradeführen laufender Gewebebahnen Es sind bereits Vorrichtungen zum Breithalten von Gewebebahnen bekannt, .die aus schräg gestellten Walzenpaaren bestehen. Die Walzen eines jeden Paares liegen unter Druck aufeinander auf und sind an ihrem Umfang gerillt. Zwischen den aufeinanderliegenden Walzen laufen die Kanten der Gewebe#babn hindurch und drehen dabei die Walzen. Die Walzenpaare müssen zu der durchlaufenden Gewebehahn verhältnismäßig schräg stehen, und die Walzen müssen fest aufeinandengedrückt werden, da sonst das Gewebe zwischen den Walzen hindurchgleitet und die Gewebebahn nicht breitgehalten wird. Die starke Schrägstellung der Walzenpaare und das festeAufeinanderdrücken derWalzen bringt es mit sich, daß zum Hindurchziehen der Gewebebahn durch die Walzenpaare ein verhältnismäßig starker Zug auf die Gewebebahn ausgeübt werden muß, was für Gewebe nachteilig ist. Dabei wird die Gewebebahn durch die bekannte Vorrichtung nur breitgehalten, aber nicht an ihren Rändern ausgerollt. Die an den Rändern der Gewebebahn vorhandenen Falten werden durch die bekannteVorrichtungnoch ;schärfer e ingedrückt.
  • Es sind ferner Vorrichtungen zum Ausrollen der Kanten für Gewebebahnen bekannt, die aus zwei Walzenpaaren bestehen, und. bei denen die Walzen eines jeden Paares durch Zahnräder miteinander verbunden sind und an ihrem Umfang kämmende spiralige Riffelungen aufweisen. .Die Walzen der beiden Walzenpaare stehen parallel zueinander, also senkrecht zu den Kanten der durchlaufenden Gewebebahn. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung wird die erstrebte Ausrollwirkung nicht erreicht. Die Riffelungen an dem Umfang der Walzen ziehen die Gewebekanten nur etwas nach außen und halten dadurch die Gewebebahn breit. Die Gewebekanten werden durch die Walzen nur einen Augenblick festgeklemmt, aber nicht ausgerollt. Die kämmenden spiraligen Riffelungen an den Walzen üben deshalb lediglich die Wirkung von aufgerauhten Walzen aus, durch welche ein Herausrutschen der Gewebekanten zwischen den Walzen verhindert wird.
  • Bei der bekannten 'Vorrichtung werden ferner die Walzen zwangsläufig angetrieben. Die Geschwindigkeit der Walzen muß infolgedessen genau auf die Geschwindigkeit der Gewebebahn eingestellt sein, da die Walzen sonst das Gewebe beschädigen.
  • Die Erfindung betrifft eine teilweise Vereinigung der bekannten Merkmale. Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradeführen laufender Gewebebahnen, bestehend aus zwei zur Laufrichtung des Gewebes schräg stehenden, gerillten, durch das Gewebe drehbaren Walzenpaaren, geschaffen, bei denen die Walzenmäntel als Gewinde ausgebildet sind, welche beim Umlaufen der Walzen ständig in Eingriff stehen, und die Walzen eines jeden Walzenpaares zwangsläufig durch Zahnräder, eine Kette o. dgl. miteinander verbunden sind, so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
  • Infolge der Schrägstellung der Walzen in Verbindung mit den ineinander"-reifenden Rillen und der Kupplung der beiden Walzen durch Zahnräder o. dgl. findet ein sicheres Glattstreichen der Gewebekanten, ohne daß sie einrollen, nach außen hin statt. Es ist dabei bei diesem Glattstreichen oder Ausrollen der Gewebekanten von größter Bedeutung, daß die Geschwindigkeit der Walzen der Geschwindigkeit des Gewebes entspricht, da sonst die erstrebte Ausrollwirkung nicht eintritt. Die Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit an die Geschwindigkeit des Gewebes wird am besten dadurch erreicht, daß die Walzen bei Kupplung miteinander durch Zahnräder o. dgl. durch das durchlaufende Gewebe gedreht werden, wobei ein starkes Aufeinanderdrücken der Walzen, wie bei den bekannten Einrichtungen, damit sie beide sicher mitgenommen werden, nicht erforderlich ist; es wird dann auch ein scharfes Eindrücken der Rillen in das Gewebe, wie bei bekannten derartigen Vorrichtungen, vermieden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. z eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. z, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung in vergrößertem Maßstabe.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Rollen- oder Walzenpaaren mit den Walzen a, b und a', b', die zweckmäß-ig auf Achsen c, d angeordnet sind. Die Walzenpaare sind in Böcken e, f, z. B. mittels einer nicht dargestellten Schraubenspindel und eines Handrades g, entsprechend der Gewebebreite seitlich verstellbar. Mit lt ist ein Gewebe angedeutet, dessen Ränder 1i und dl' zwischen den Walzen a, b und a,', b' hindurchgeführt werden und dadurch eine Drehung der Walzen bewirken. Infolge der Schrägstellung der Walzen (Fig. a) werden die Geweberänder la', h" nach außen gezogen und hierdurch das Gewebe breitgehalten.
  • Die Oberfläche der Walzen ist als Gewinde ausgebildet. Beim Drehen der Walzen steht das Gewinde t der einen Walze ständig in Eingriff mit dem Gewinde 1? der anderen Walze (Flg. 3). Dabei verläuft die Steigung der Gewinde der Walzen beim Umlaufen derselben nach außen, d. h. in den Pfeilrichtungen 1, in, so daß die Gewinde der beiden Walzenpaare das zwischen ihnen hindurchlaufende Gewebe nach außen hin ausrollen. DieWalzen eines jeden Walzenpaares sind -zwangsläufig miteinander verbunden, so daß sie mit derselben Geschwindigkeit umlaufen. Zu dieser Verbindung können Zahnräder st, o verwendet werden. Es ist natürlich auch die Anwendung einer Kette und entsprechender Kettenräder möglich. Durch die zwangsläufige Verbindung derWalzen eines jeden Walzenpaares wird erreicht, daß die ineinandergreifenden Gewinde nicht aufeinander auflaufen und dabei das zwischen ihnen liegende Gewebe zerreißen und zerquetschen können. Die Gewinde bleiben vielmehr infolge der zwangsläufigen Verbindung der Walzen immer in der richtigen Weise in Eingriff, so daß die Gewebekanten gleichmäßig ausgerollt werden und (las Gewebe in der gewünschten Weise init Sicherheit breitgehalten wird. Ein besonders kräftiger Zug braucht zum Drehen der Walzen nicht auf das Gewebe ausgeübt zu -,werden, da die Schrägstellung der Walzenpaare nicht so stark: wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradeführen laufender Gewebebahnen, bestehend aus zwei zur Laufrichtung des Gewebes schräg stehenden, gerillten, durch das Gewebe drehbaren Walzenpaaren, bei denen die Walzenmäntel als Gewinde ausgebildet sind, welche beim Umlaufen der Walzen ständig in Eingriff stehen, und die Walzen eines jeden Walzenpaares zwangsläufig durch Zahnräder, eine Kette o. dgl. miteinander verbunden sind, so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
DEL82058D 1932-09-22 1932-09-22 Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradefuehren laufender Gewebebahnen Expired DE594750C (de)

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DE594750C true DE594750C (de) 1934-03-21

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DEL82058D Expired DE594750C (de) 1932-09-22 1932-09-22 Vorrichtung zum Ausrollen der Kanten sowie zum Breithalten und Geradefuehren laufender Gewebebahnen

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DE (1) DE594750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713698U1 (de) * 1987-03-12 1987-12-23 Erhardt + Leimer Gmbh, 8900 Augsburg, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713698U1 (de) * 1987-03-12 1987-12-23 Erhardt + Leimer Gmbh, 8900 Augsburg, De

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