DE594635C - Geschlossene Metalldampflampe - Google Patents

Geschlossene Metalldampflampe

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Publication number
DE594635C
DE594635C DE1930594635D DE594635DD DE594635C DE 594635 C DE594635 C DE 594635C DE 1930594635 D DE1930594635 D DE 1930594635D DE 594635D D DE594635D D DE 594635DD DE 594635 C DE594635 C DE 594635C
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DE
Germany
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lamp
built
gases
metal
metal halide
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Expired
Application number
DE1930594635D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/26Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering; Means for preventing blackening of the envelope

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Geschlossene Metalldampflampe Die Erfindung bezieht sich auf geschlossene Metalldampflampen (Quecksilberdampflampen, Amalgamlampen o. dgl.), deren Leuchtrohr namentlich aus Quarz besteht. Bei derartigen Lampen gelangen im Laufe der Zeit Gase in das Innere der Leuchtröhre, welche die Zündung allmählich immer mehr verschlechtern.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Metalldampflampe, bei der dieser Nachteil beseitigt ist. Erfindungsgemäß sind zur Beseitigung störender Gase in das Lampengehäuse Körper aus dem bei erhöhter Temperatur mit zweiatomigen Gasen schwer flüchtige Verbindungen eingehenden Metall Tantal eingebaut, die am-Transport des Entladungsstromes nicht beteiligt sind, sondern eben den Zweckhaben, mit den störenden Gasen schwer flüchtige Verbindungen einzugehen. Ferner werden die Metallkörper während des Betriebes der Lampe auf die für die gewünschte Reaktion notwendige Temperatur gebracht. Das kann mit Hilfe einer zusätzlichen Heizvorrichtung geschehen.
  • In dem Lampengehäuse tritt namentlich Sauerstoff auf, der teils durch Zersetzung des Quarzes, etwa infolge längerer Berührung des Lichtbogens mit der Leuchtröhrenwand, teils aus der Luft infolge Diffusion in das Röhreninnere gelangt. Das Metall verbindet sich im erhitzten Zustand mit dem Sauerstoff zu dem betreffenden Metalloxyd, das sich an der kältesten Stelle der Lampe niederschlägt.
  • Man kann beispielsweise die Anordnung so treffen, daß man in das Leuchtrohr eine Widerstandsspirale aus Tantal einbaut, deren Enden aus dem Leuchtrohr herausführt und mit einer Stromquelle verbindet. Unter Umsfänden kann das Leuchtrohr mit einem besonderen Ansatz oder Ausbauchung zur Aufnahme der Metallspirale versehen sein.
  • Man kann in an sich bekannter Weise auch den Lichtbogen selbst als Heizvorrichtung benutzen. Das Metall muß dann in dem Teil der Leuchtröhre untergebracht werden, in dem während des Betriebes die Temperaturen herrschen, bei der das Metall die gasbindende Eigenschaft hat.
  • Es ist an und für sich bekannt, in den Gehäusen von Metalldampflampen schwer schmelzende Metallkörper zu verwenden. Bei den bekannten Anordnungen dienten jedoch die schwer schmelzenden Metallkörper einem anderen Zweck. Sie waren demgemäß auch an einer .anderen Stelle und in anderer Weise angeordnet, insbesondere stellte man Elektroden aus Tantal her. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um die Verwendung von Körpern, die nicht an dem Entladungsvorgang beteiligt sind, sondern lediglich dazu dienen, das Lampeninnere zu entgasen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Geschlossene Metälldampflampe mit in das Lampengehäuse eingebauten .Tantalkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung störender Gase die Körper aus dem bei erhöhter Temperatur mit zweiatomigen Gasen schwer flüchtige Verbindungen eingehenden Tantal so in das Lampengehäuse eingebaut sind, daß sie am Transport des Entladungsstromes unbeteiligt sind und daß sie während des Betriebes der Lampe so beheizbar sind, daß sie mit innerhalb des Gehäuses auftretenden Gasen schwer flüchtige Verbindungen eingehen. 2: Metalldampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper in Form einer Widerstandsspirale in das Leuchtrohr eingebaut ist, deren Enden aus dem Leuchtrohr herausgeführt sind und mit einer Stromquelle verbunden werden.
DE1930594635D 1930-07-20 1930-07-20 Geschlossene Metalldampflampe Expired DE594635C (de)

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