DE2118766A1 - Quecksilber-niederdruck-leuchtstoffgasentladungslampe mit amalgam - Google Patents
Quecksilber-niederdruck-leuchtstoffgasentladungslampe mit amalgamInfo
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Description
Special' noe lionstru^torsko-Technolofjicerikoe
Bjiiro istocnikov sveta
QUECKSILBER-NIEDERDRUCK-LEUCHTSTQFFGASENTLA-DUNGSLAMPE
MIT AMALGAM
Die Erfindung betrifft elektrische Gasentladungslampen,
insbesondere Quecksilber-Niederdruck-Leuchtstoffgasentladungslampen
mit Amalgam.
Bekannt sind Quecksilber-Niederdruck-Leuchtstoffgasentladungslampen
mit Zweikomponentenamalgamen (Kadmium-Quecksilber,
Indium-Quecksilber, Thallium-Quecksilber), mit Dreikomponentenamalgamen (Kadmium-Zinn-Quecksilber, Kadmium-
-Wismut-Queoksilber, Indium-Zink-Quecksilber, Indium-Thallium-Quecksilber
u. dgl.) sowie mit Vierkomponentenamalgamen (Indium-Kadmium-Zinn-Quecksilber), die als Pasten oder
harte Legierungen auftreten.
109850/1045
Der Hauptmangel der Quecksilber-Leuchtstoff-Gasentladungslampen
mitverwahnten Amalgamen besteht darin, daß ihre maximale Lichtabgabe bei Temperaturen über 3Q°C liegt,
bei denen die Leuchtstoff-iiiederdrucklampen meist nicht benutzt
werden.
Diese ,Mangel läßt sich in der Hauptsache durch niedrigen
Dampfdruck der Quecksilberdämpfe über den Amalgamen bei fc Temperaturen unter 30°C erklären. Dadurch wird die Intensität
der Resonanzstrahlung herabgesetzt, die das Leuchten des
Leuchtstoffes hervorruft.
Somit sind die Quecksilber-Niederdruck-Gasentladungslampen
mit bekannten Amalgamen für den Betrieb bei Umgebungstemperaturen unter 3O0C ungeeignet. Unter diesen Bedingungen
ist man auf die Anwendung von Quecksilber angewiesen, wae wegen der Knappheit und der hohen Toxizität von Quecksilber
unerwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen. ™ Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, durch
eine entsprechende Komposition 4er Komponenten ein hartes
Amalgamsystem zu schaffen, das optimale Betriebseigenaehaften
der Quecksilber-Leuchtstoff-Gasentladungslampe bei Umgebungstemperaturen
unter 35 C gewährleisten kann· Dabei 30II-te
sich diese Komposition von Amalgamen fifcLampen von beliebiger
Leistung eignen und von der Anordnung de» Amalgams in der Lampe unabhängig sein.
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Diese Aufgabe -vird dadurch gelöst, daß für .-,juecksilberliöuchtstoff-Gasentlariun^sla.-Tiren
eir. Amalgam mit folgender
setwr-g -.ngewandt wird, um «4r.en optiT-ilen Lioht-
o strom im Temperaturbereich von 10 bis 35 C pu erhalten:
T^...?C Atttmrrorent Ut-^b), Blei 45.'· .7R At-Ji,
',Va nmu t 4 0... 4 5 A t-$.
Das ge τι aß eier Erfindung entwickelte analgam ist hart,
hat eino Schmelztemperatur von ?0C bis 22U C, weist eine
ausreichende Plastizität auf und ermöglicht dia Vorbereitung
.- ei; i-r'":!.- ■-.■'■.
Tx-lieVi^er v in der Form von Stäben, Tulletten, Ku-
Tx-lieVi^er v in der Form von Stäben, Tulletten, Ku-
geln, Höh] zylindern, Inlvern, öle im π in v^uöcksilt-er-Leu?htsto^f-G-isontladungsla^ren
einführt.
Pank der ungemein niedrigen Quecksilberaktivität bei
Normalbcdirgunfien ergibt das ir. die Lampen eingeführte Amalgam
optimale Betriebscharikteristiker ^er Laaipon nvc: sciiließt
die ^iiR^irrplung von Quecksilber irv Betrietsräumen aus.
Die Anordnung dee Amalgams in der Lampe wird nicht vorgeschrieben
und die Wahl der Amalgamzusammensetzung hängt von der Leistung der Leuchtstofflampen ab.
Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläi>t,ert, in
der Diagra^r^e angeführt sind, die die Abhängigkeit des Lichtstromes
einer Quecksilber-Leuchtstoff-Gasentladungslampe für die Leistung von 40 Vi und nit verschiedenen Amalgamen
von der Um/rebungstemperatur veranschaulichen.
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Die in der Zeichnung dargestellten Kurven
A, B, C geben einen Überblick über den Betrieb der Leuchtstoff-Gasentladungslampe
je nach dem prozentualen Gehalt der Amalgamkomponenten Quecksilber, Wismut und Blei.
In der nachstehenden Tabelle 1 ist die Zusammensetzung
der drei gewählten Amalgame angegeben, die in die Quecksilber-Leuchtstofflampe
eingeführt werden.
Gehalt | A | Tabelle 1. | • * | 20 | C | 15 | |
an Kompo | 5 | 10 | |||||
Kurven | nenten in | 75 | 75 | ||||
bezeichnung; | At-Ji | 20 | 100 At-Ji | 100-At-Ji | |||
Quecksilber (Hg) | 20 | ||||||
Wismut (Bi) | 60 | B | |||||
Blei (Pb) | 100 At-Ji | ||||||
Insgesamt: | |||||||
Beim Vergleich der Kurven Af B, G kann man sich
leicht davon iib® τ zeugen s ä&ß all diese Kurven im Temperatur-
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bereich von 30 bis 35°C ein Maximum aufweisen. Dabei erweist
sich das Amalgam mit der Zusammensetzung: Quecksilber 20 At-$, Wismut 5 At-?£, Blei 75 At-# am zweckmäßigsten, weil
seine Kennlinie höhere Temperaturwerte erreicht, der Lichtstrom aber dabei langsam abfällt. Der Austritt von Quecksilberdämpfen
aus dem Amalgam hängt in der Hauptsache vom Bleigehalt ab und das Blei tritt bei der Bildung des optimalen
• Quecksilberdampfdruckes (3.10"^ Torr) in der Lampe als ein
gewisser Stabilisator auf. Eine Rolle spielt bei der Entstehung des optimalen Queoksilberdampfdruekes die Bildung
intermetallischer Verbindungen von Quecksilber und Wismut.
den
Zum Unterschied vonvklassisohen chemischen Bindungsarten der Ionenbindung und der kovalenten Bindung - weisen diese Verbindungen eine besondere metallische Bindungsart auf, bei der die Valenztheorie nicht gültig ist.
Zum Unterschied vonvklassisohen chemischen Bindungsarten der Ionenbindung und der kovalenten Bindung - weisen diese Verbindungen eine besondere metallische Bindungsart auf, bei der die Valenztheorie nicht gültig ist.
Beim Brennen der Lampe ruft die thermische Beeinflussung des Amalgams die Auflösung der intermetallischen Bindung
Quecksilber - Wismut hervor, wobei eine zusätzliche Reserve an Quecksilberdampfen in der Lampe entsteht.
Da der ijuecksilberdampfdruck über diesem Amalgam bei
ο -5
20, C unter 10 ^ Torr liegt, ist das Eindringen der Quecksil-
20, C unter 10 ^ Torr liegt, ist das Eindringen der Quecksil-
die
berdämpfe invBetriebsräume vollkommen ausgeschlossen. Das
berdämpfe invBetriebsräume vollkommen ausgeschlossen. Das
Amalgam wird aus billigen und leicht erhältlichen Stoffen hergestellt und zeichnet sich durch seine Kosten, Ungiftigl:eit
und Betriebseigenschaften vorteilhaft von bekannten Amalgamen aus, die bisher für die Gasentladungslampen verwendet
wurden.
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ZuEamnens etzung
Das zur y dieses Amalgams gehörende Blei wirkt
Das zur y dieses Amalgams gehörende Blei wirkt
als Stabilisator für den Austritt der Quecksilberdämpfe, da es keine Verbindungen mit Quecksilber bildet.
Zum Vergleich ist in der Zeichnung die Kennlinie D einer
Leuchtstofflampe mit Quecksilber füx die gleiche Leistung
angeführt·
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Claims (1)
- PATENTAWSPHUCU•^uecksilber-Niderdruck-Leuchtstoffgasentladungslampe mit innerem Amalgam, zu dessen Bestandteilen Quecksilber und Wismut gehören, dadurch gekennzeichnet, daß das Amalgam aus 45 bis 75 At-Jt Blei, 15 ti:? 20 At-Ji Quecksilber und 40 bis 5 At-Jt Wismut besteht um einen optimalen Lichtstrom im Temperaturbereichο zn
vor 10 bis 35 Cvgewuhrlei5ten.109850/1045Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1429911A SU308671A1 (de) | 1970-05-25 | 1970-05-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118766A1 true DE2118766A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2118766B2 DE2118766B2 (de) | 1974-05-02 |
DE2118766C3 DE2118766C3 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=20452105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2118766A Expired DE2118766C3 (de) | 1970-05-25 | 1971-04-17 | Leuchtstofflampe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3683227A (de) |
DE (1) | DE2118766C3 (de) |
GB (1) | GB1320590A (de) |
SU (1) | SU308671A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0581160A1 (de) * | 1992-07-29 | 1994-02-02 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4015162A (en) * | 1975-07-07 | 1977-03-29 | Westinghouse Electric Corporation | Fluorescent lamp having implanted amalgamative metal for mercury vapor regulation |
NL177163C (nl) * | 1976-03-04 | 1985-08-01 | Philips Nv | Lagedrukkwikdampontladingslamp. |
US8668841B2 (en) * | 2006-06-09 | 2014-03-11 | Advanced Lighting Technologies, Inc. | Bismuth-zinc-mercury amalgam, fluorescent lamps, and related methods |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL252546A (de) * | 1959-06-12 | |||
DE1140286B (de) * | 1961-04-07 | 1962-11-29 | Patra Patent Treuhand | Quecksilberniederdruckentladungslampe mit erhoehter elektrischer und/oder thermischer Belastbarkeit, insbesondere Leuchtstofflampe |
US3526804A (en) * | 1967-10-27 | 1970-09-01 | Westinghouse Electric Corp | Fluorescent lamp or similar device containing an amalgam of tin-indium-mercury which controls the mercury vapor pressure during operation |
-
1970
- 1970-05-25 SU SU1429911A patent/SU308671A1/ru active
-
1971
- 1971-04-08 US US132392A patent/US3683227A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-17 DE DE2118766A patent/DE2118766C3/de not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2704271*A patent/GB1320590A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0581160A1 (de) * | 1992-07-29 | 1994-02-02 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1320590A (en) | 1973-06-13 |
DE2118766B2 (de) | 1974-05-02 |
US3683227A (en) | 1972-08-08 |
DE2118766C3 (de) | 1974-11-28 |
SU308671A1 (de) | 1973-10-26 |
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