DE2118766A1 - Quecksilber-niederdruck-leuchtstoffgasentladungslampe mit amalgam - Google Patents

Quecksilber-niederdruck-leuchtstoffgasentladungslampe mit amalgam

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DE2118766A1
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mercury
amalgam
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low pressure
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Galina Iosifowna Akulowa Geb.Iwanowa
Jurij Iosifowitsch Schindel'man
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SPEZIAL NOJE KT BJURO ISTOTSCH
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SPEZIAL NOJE KT BJURO ISTOTSCH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel

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  • Discharge Lamp (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Special' noe lionstru^torsko-Technolofjicerikoe Bjiiro istocnikov sveta
QUECKSILBER-NIEDERDRUCK-LEUCHTSTQFFGASENTLA-DUNGSLAMPE MIT AMALGAM
Die Erfindung betrifft elektrische Gasentladungslampen, insbesondere Quecksilber-Niederdruck-Leuchtstoffgasentladungslampen mit Amalgam.
Bekannt sind Quecksilber-Niederdruck-Leuchtstoffgasentladungslampen mit Zweikomponentenamalgamen (Kadmium-Quecksilber, Indium-Quecksilber, Thallium-Quecksilber), mit Dreikomponentenamalgamen (Kadmium-Zinn-Quecksilber, Kadmium- -Wismut-Queoksilber, Indium-Zink-Quecksilber, Indium-Thallium-Quecksilber u. dgl.) sowie mit Vierkomponentenamalgamen (Indium-Kadmium-Zinn-Quecksilber), die als Pasten oder harte Legierungen auftreten.
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Der Hauptmangel der Quecksilber-Leuchtstoff-Gasentladungslampen mitverwahnten Amalgamen besteht darin, daß ihre maximale Lichtabgabe bei Temperaturen über 3Q°C liegt, bei denen die Leuchtstoff-iiiederdrucklampen meist nicht benutzt werden.
Diese ,Mangel läßt sich in der Hauptsache durch niedrigen Dampfdruck der Quecksilberdämpfe über den Amalgamen bei fc Temperaturen unter 30°C erklären. Dadurch wird die Intensität der Resonanzstrahlung herabgesetzt, die das Leuchten des Leuchtstoffes hervorruft.
Somit sind die Quecksilber-Niederdruck-Gasentladungslampen mit bekannten Amalgamen für den Betrieb bei Umgebungstemperaturen unter 3O0C ungeeignet. Unter diesen Bedingungen ist man auf die Anwendung von Quecksilber angewiesen, wae wegen der Knappheit und der hohen Toxizität von Quecksilber unerwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen. ™ Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, durch eine entsprechende Komposition 4er Komponenten ein hartes Amalgamsystem zu schaffen, das optimale Betriebseigenaehaften der Quecksilber-Leuchtstoff-Gasentladungslampe bei Umgebungstemperaturen unter 35 C gewährleisten kann· Dabei 30II-te sich diese Komposition von Amalgamen fifcLampen von beliebiger Leistung eignen und von der Anordnung de» Amalgams in der Lampe unabhängig sein.
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Diese Aufgabe -vird dadurch gelöst, daß für .-,juecksilberliöuchtstoff-Gasentlariun^sla.-Tiren eir. Amalgam mit folgender setwr-g -.ngewandt wird, um «4r.en optiT-ilen Lioht-
o strom im Temperaturbereich von 10 bis 35 C pu erhalten:
T^...?C Atttmrrorent Ut-^b), Blei 45.'· .7R At-Ji, ',Va nmu t 4 0... 4 5 A t-$.
Das ge τι aß eier Erfindung entwickelte analgam ist hart, hat eino Schmelztemperatur von ?0C bis 22U C, weist eine ausreichende Plastizität auf und ermöglicht dia Vorbereitung
.- ei; i-r'":!.- ■-.■'■.
Tx-lieVi^er v in der Form von Stäben, Tulletten, Ku-
geln, Höh] zylindern, Inlvern, öle im π in v^uöcksilt-er-Leu?htsto^f-G-isontladungsla^ren einführt.
Pank der ungemein niedrigen Quecksilberaktivität bei Normalbcdirgunfien ergibt das ir. die Lampen eingeführte Amalgam optimale Betriebscharikteristiker ^er Laaipon nvc: sciiließt die ^iiR^irrplung von Quecksilber irv Betrietsräumen aus.
Die Anordnung dee Amalgams in der Lampe wird nicht vorgeschrieben und die Wahl der Amalgamzusammensetzung hängt von der Leistung der Leuchtstofflampen ab.
Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläi>t,ert, in der Diagra^r^e angeführt sind, die die Abhängigkeit des Lichtstromes einer Quecksilber-Leuchtstoff-Gasentladungslampe für die Leistung von 40 Vi und nit verschiedenen Amalgamen von der Um/rebungstemperatur veranschaulichen.
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BAD ORIGINAL
Die in der Zeichnung dargestellten Kurven
A, B, C geben einen Überblick über den Betrieb der Leuchtstoff-Gasentladungslampe je nach dem prozentualen Gehalt der Amalgamkomponenten Quecksilber, Wismut und Blei.
In der nachstehenden Tabelle 1 ist die Zusammensetzung der drei gewählten Amalgame angegeben, die in die Quecksilber-Leuchtstofflampe eingeführt werden.
Gehalt A Tabelle 1. • * 20 C 15
an Kompo 5 10
Kurven nenten in 75 75
bezeichnung; At-Ji 20 100 At-Ji 100-At-Ji
Quecksilber (Hg) 20
Wismut (Bi) 60 B
Blei (Pb) 100 At-Ji
Insgesamt:
Beim Vergleich der Kurven Af B, G kann man sich leicht davon iib® τ zeugen s ä&ß all diese Kurven im Temperatur-
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bereich von 30 bis 35°C ein Maximum aufweisen. Dabei erweist sich das Amalgam mit der Zusammensetzung: Quecksilber 20 At-$, Wismut 5 At-?£, Blei 75 At-# am zweckmäßigsten, weil seine Kennlinie höhere Temperaturwerte erreicht, der Lichtstrom aber dabei langsam abfällt. Der Austritt von Quecksilberdämpfen aus dem Amalgam hängt in der Hauptsache vom Bleigehalt ab und das Blei tritt bei der Bildung des optimalen • Quecksilberdampfdruckes (3.10"^ Torr) in der Lampe als ein gewisser Stabilisator auf. Eine Rolle spielt bei der Entstehung des optimalen Queoksilberdampfdruekes die Bildung intermetallischer Verbindungen von Quecksilber und Wismut.
den
Zum Unterschied vonvklassisohen chemischen Bindungsarten der Ionenbindung und der kovalenten Bindung - weisen diese Verbindungen eine besondere metallische Bindungsart auf, bei der die Valenztheorie nicht gültig ist.
Beim Brennen der Lampe ruft die thermische Beeinflussung des Amalgams die Auflösung der intermetallischen Bindung Quecksilber - Wismut hervor, wobei eine zusätzliche Reserve an Quecksilberdampfen in der Lampe entsteht.
Da der ijuecksilberdampfdruck über diesem Amalgam bei
ο -5
20, C unter 10 ^ Torr liegt, ist das Eindringen der Quecksil-
die
berdämpfe invBetriebsräume vollkommen ausgeschlossen. Das
Amalgam wird aus billigen und leicht erhältlichen Stoffen hergestellt und zeichnet sich durch seine Kosten, Ungiftigl:eit und Betriebseigenschaften vorteilhaft von bekannten Amalgamen aus, die bisher für die Gasentladungslampen verwendet wurden.
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ZuEamnens etzung
Das zur y dieses Amalgams gehörende Blei wirkt
als Stabilisator für den Austritt der Quecksilberdämpfe, da es keine Verbindungen mit Quecksilber bildet.
Zum Vergleich ist in der Zeichnung die Kennlinie D einer Leuchtstofflampe mit Quecksilber füx die gleiche Leistung angeführt·
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Claims (1)

  1. PATENTAWSPHUCU
    •^uecksilber-Niderdruck-Leuchtstoffgasentladungslampe mit innerem Amalgam, zu dessen Bestandteilen Quecksilber und Wismut gehören, dadurch gekennzeichnet, daß das Amalgam aus 45 bis 75 At-Jt Blei, 15 ti:? 20 At-Ji Quecksilber und 40 bis 5 At-Jt Wismut besteht um einen optimalen Lichtstrom im Temperaturbereich
    ο zn
    vor 10 bis 35 Cvgewuhrlei5ten.
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    Leerseite
DE2118766A 1970-05-25 1971-04-17 Leuchtstofflampe Expired DE2118766C3 (de)

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SU1429911A SU308671A1 (de) 1970-05-25 1970-05-25

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DE2118766B2 DE2118766B2 (de) 1974-05-02
DE2118766C3 DE2118766C3 (de) 1974-11-28

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GB1320590A (en) 1973-06-13
DE2118766B2 (de) 1974-05-02
US3683227A (en) 1972-08-08
DE2118766C3 (de) 1974-11-28
SU308671A1 (de) 1973-10-26

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