DE594465C - Speisepumpenanlage mit mindestens zwei parallel geschalteten Kolbenpumpen - Google Patents

Description

• Speisepumpenanlage mit mindestens zwei parallel geschalteten Kolbenpumpen

  Die Erfindung betrifft eine Speiset)utnlie:i-

  anlage mit mindestens zwei parallel geschal-

  teten Kolbenpumpen mit gemeinsamer Saug-

  und Druckleitung. Gemäß der Erfindung

  wird nur die eine Pumpe unmittelbar oder

  1 iber eiti Getriebe durch eine Turbine ange-

  trieben, w;ihren @l die zweite Pumpe als Ati-

  triebsniotor einen Drelistroininotor besitzt,

  dessen Strom voll einem mit der Antriebs-

  turbine der ersten Pumpe gekuppelten Gene-

  rator geliefert \yir(l, so daß beide Pumpen

  ohne mechanische Kupplung synchron laufen.

  Ein

  einer Anlage ge-

  mäß der Erfindung ist in der Abbildung sche-

  matisch dargestellt, und zwar für den Fall,

  claß der Ständer der elektrischen Antriebs-

  niaschine des einen Pumpensatzes in bekatitl-

  ter Weise schwenkbar gelagert ist, um eine

  Phasenverschiebung zwischen der Förderung

  der beiden Pumpen herbeizuführen. Der

  Pumpensatz bestellt aus den beiden Pumpen i

  und 2, die aus einer gemeinsamen Leitung 3

  Speisewasser ansaugen und in eine gemein-

  same Leitung 4 fördern. Die Leitung 4 ist

  die Speiseleitung eines Kessels 3. Der An-

  trieb der beiden Pumpen ist in der Weise auf-

  geteilt, daß die Pumpe i Tiber ein Getriebe 6

  von der Turbine 7 angetrieben wird, während

  für die Pumpe = ein Elektromotor S als An-

  triebsmaschine vorgesehen ist. Der Strom

  für diesen Motor 8 wird voll einem Genera-

  tor 9 geliefert, der auf cler Welle der Tur-

  bine ; angeordnet ist. Diese stellt die Vor-

  schaltniaschine zu einer Hauptmaschine to

  dar, an deren Frischdampfnetz i t sie ihren

  Dampf über einen 7wischenüberhitzer 12 ih-

  1 'bt. Die Turbine 7 kann aus (lern Kessel

  über, eilt L"herströtnyentil oder, wie im Aus-

  über ein geregeltes Ventil

  13 Dampf erbalten. Die Turbine io treibt

  einen Generator 14 an, der auf ein Netz r3

  arbeitet. All dieses Netz sind auch die elek-

  trischen Maschinen S und 9 angeschlossen.

  Die Kupplung (ler Netze cler Maschinen S

  und 9 einerseits und der Maschine 14 anderer-

  seits hat den Vorteil, claß bei zu geringer

  Leistung der Maschine 7 Strom aus diesem

  Njetz aufgenommen und die entsprechende

  Leitung an die Pumpen i und 2 abgegeben

  werden kann, während bei Leistungsiiber-

  schuß der Maschine 7 Strom an (las Haupt-

  netz 15 abgegeben wird.

  Die Kupplung der elektrischen \laschinen S

  und 9 in der Weise, claß die Maschine 9 als

  Generator den Strom für die @lascliine S ab-

  gibt, hat den Vorteil, daß die beiden Pumpen i

  und 2 synchron laufen. Ist (las nicht der

  Fall, so kann es vorkommen, claß beispiels-

  weise die Pumpe r der Pumpe 2 voreilt, und

  (tann nicht ausschließlich in die Leituni;

  fördert, sondern einen Teil des U assers in

  die Punipe 2 überschiebt. so (laß die Förder-

  menge nicht mehr denn Bedarf entspricht.

  Von der Möglichkeit, die I'ördertnenge in be-

  l;annter @Veise durch Änderung der Phasen-

  der beiden Pumpen zu beeinflussen. kann

  allerdings Gebrauch gemacht werden. lloch

  \vill tnan diese 1'hasenverschiebun;; dann für

  den Regelbereich konstant halten. Zu die-

  sem Zweck ist der Si:inder des Motors S nicht

  fest, sondern schwenkbar gelagert und mit

  einem Antrieb 16 versehen, durch den er ver-

  lIrcht werden kann. Bei einer `-erdrehting

  unl einen bestimmten L'etrag, beispielsweise

  9o7. kann erreicht werden, daß die I#örder-

  iiienge bis auf Mull absini<t. weil dann die ;;e-

  san@te voll der Pumpe i geförderte F!üssig-

  I«@it 111 (nie 1'ttittlle = übergesclu>ben wird.

Claims (1)

1. PATCNTA-1;SPRÜCIIE: r. @l)eiwl)uml)e1!;tt:!a@e mit min<ieste!Is iWel parailel ge@ella@te@eil ILUlielll)Llüll)etl 1nit gen@@111@a111eC 17@11@k- und Saugleltllng. @hldurch gc!<ctiiizeiclltlet. daß die eine 1'tnnpe (1; 1111111ittell)ar oller über eilt LGe- tricbe (G) durch eine Turbine (;) ange- trieben wird. w:illren(l die zweite Pumpe (.=) als Antriebsmotor einen Dreh- stroniniotor (8) besitzt, dessen Strom von einem mit der Antriebsturbine (7) cler ersten Pumpe ( t ) gekuppelten Genera- tor (9) geliefert wird. so daß beide Pulli- pen (i und =) ohne mechanische Kupp- lunti synchron laufen. SI)eis(tl)uml)enaillage nach An- spruch I für eine Grenzllampfkraftanlage, dadurch gekennzeichnet. daß als An- triebsturbine (; ) für den aus Pumpe (1;1 und Generator (9) bestehenden 'Maschinen- satz eine als Druckmindervorrichtun- wir- ken<1c Vorschaltmaschine dient. .;. `1)ei:eltumllcnaltla@#e nach Ansl)rt:cli i 1)Ier 2. dadurch gc!:ennrei. tuet. 11a1.; s<)- wohl die von tler Turbine (;) unmittel- bar atlgctriebenc elektrische Maschine (9) als auch der mit der zweiten Pulnl)e (=) gekuppelte E:ektrolilotür (`1 a11 ein %"r)r- ha1lilelleS Hauptlletl (15 I an@CSCIIIV#5el1 #1t1(1. ;1l11 einen L.e1@it111g@a11@glelell 7.w1- sclici: Antriebsturbine und I'u@nl)e111ei- stutlg zu schatten.