DE594292C - Vorrichtung zum Beleuchten der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

• Vorrichtung zuni Beleuchten der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges Gegenstand der Erfindung ist die Vorrichtung zum Beleuchten der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges, bei der ein Teil des Scheinwerferlichtes durch vor den Scheinwerfern drehbar angeordnete und vorn Führersitz aus bedienbare Spiegel oder Reflektoren zurückgeworfen wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Scheinwerferlicht zur Vermeidung des -Blendens entgegenkommender Fahrer nach der Außenseite der Fahrbahn abgelenkt. Hierbei fällt ein Teil des zurückgeworfenen Lichtes auch auf die Vorderseite des Kraftfahrzeuges, jedoch nur auf die Seite des Fahrzeuges, nach der hin die Lichtkegel abgelenkt wurden.
• Um nun beim Kreuzen mit anderen Fahrzeugen eine Beleuchtung der ganzen Vorderseite des eigenen Fahrzeuges zu erhalten, sind gemäß der Erfindung die in der Ruhelage parallel zur Fahrtrichtung stehenden Spiegel derart'@'angebracht, daß sie mittels eines Bowdenzuges in einander entgegengesetzter Richtung verschwenkt und in Wirkungsstellung gebracht werden können.
• Die Erfindung wird ferner darin gesehen, daß- jeder Spiegel nur teilweise den oberen Teil der Lichtaustrittsöffnung der Laterne überdeckt und an einer schräg zur Längsachse des Scheinwerfers liegenden Welle sitzt, die in einer vorderen oberen Verlängerung Ms Scheinwerfergehäuses gelagert ist. Hierdurch ist es möglich, so viel Licht nach den Seitenteilen des eigenen Fahrzeuges abzulenken, daß einem entgegenkommenden Fahrer dieses in voller Breite deutlich gezeigt wird. Dagegen geht bei freier Fahrt das Licht unbehindert nach vorn, im Gegensatz zu den Vorrichtungen mit festen Spiegeln, bei denen immer-ein Teil des Lichtes von den Spiegeln abgedeckt wird.
• Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß der Fahrzeugführer nach Belieben einen Teil der Scheinwerferstrahlen zur Verbreiterung der Lichtkegel nach den Seiten hin benutzen kann, indem er die drehbaren Spiegel entsprechend einstellt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Scheinwerfer mit davorliegendem Spiegel und brennender Stadtlampe, Abb. a eine Vorderansicht des Scheinwerfers mit ausgeschalteter Stadtlampe (in kleinerem Maßstab), Abb.3 eine Vorderansicht des am Fahrzeug angebrachter einen Scheinwerfers mit den von dem Spiegel auf den Fahrzeugseitenteil geworfenen Lichtstrahlen und Abb.4 eine Draufsicht auf ein mit der neuen Vorrichtung versehenes Fahrzeug. Jedes Scheinwerfergehäuse der beiden vorderen Scheinwerfer hat am Fassungsring oben einen nasenartigen Ansatz a, in welchem eine runde Spiegelscheibe b auf einer Welle d drehbar gelagert ist. Die Welle d ist zur Lichtaustrittsöffnung des Scheinwerfers schräg von oben nach unten gerichtet. An der Welle d befindet sich ein Hebel, an dem ein vom Führersitz aus zu bedienender Bowdenzug c angreift. Mittels des Bowdenzuges kann der Spiegel des linken Scheinwerfers linksherum und der des rechten Scheinwerfers rechtsherum v erschwenkt werden, bis die gewünschte Beleuchtung der Fahrzeugvorderseite oder auch der Fahrbahnseiten erreicht ist.
• Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann zur Vermeidung von Zusammenstößen., insbesondere auch im Stadtverkehr, die Vorderseite des Fahrzeuges hell beleuchtet und gleichzeitig durch das Verschwenken der Spiegel die Blendwirkung der Scheinwerfer beseitigt werden, indem ein entsprechender Teil der Lichtkegel abgelenkt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCTIE: z. Vorrichtung zum Beleuchten der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges, b-.i der ein Teil des Scheinwerferlichtes durch vor den Scheinwerfern drehbar angebrachte und vom Führersitz aus bedienbare Spiegel oder Reflektoren zurückgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ruhelage parallel zur Fahrtrichtung stehenden Spiegel mittels eines Bowdenzuges in einander entgegengesetzter Richtung verschwenkt und in Wirkungsstellung gebracht werden.
2. 2. Kraftwagenbeleuchtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spiegel (b) nur teilweise den oberen Teil der Lichtaustrittsöffnung überdeckt und an einer schräg zur Längsachse des Scheinwerfers liegenden Welle (d) sitzt, die in einer vorderen oberen Verlängerung (a) des Scheinwerfergehäuses gelagert ist.