DE5941C - Presse zur Herstellung der Formen für Knöpfe - Google Patents

Presse zur Herstellung der Formen für Knöpfe

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DE5941C
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Germany
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DENDAT5941D
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English (en)
Original Assignee
G. HÖVELMANN in Barmen
Publication of DE5941C publication Critical patent/DE5941C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

1878.
Klasse 58.
G. HÖVELMANN in BARMEN. Presse zur Herstellung der Formen für Knöpfe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. November 1878 ab.
Zum Pressen der Formen von Blech- oder Pappdeckelscheiben für Knöpfe etc. bedient man sich gewöhnlich einer Presse mit Schraubenspindel, die von einer Hand in Betrieb erhalten wird, während die andere die Gegenstände einlegt.
Für die vorliegende Presse ist jedoch eine Hebelpresse mit Excenterbewegung und mechanischem Betrieb gewählt worden, um für den Arbeiter beim Einlegen jede Gefahr zu vermeiden, dafs der Finger unter den Stempel gerathe; hierbei hat ein hin- und hergehender Schieber mit zwei Löchern die Plättchen an einer ungefährlichen Stelle aus jeder Hand abwechselnd in Empfang zu nehmen und dem Stempel zuzuführen.
Ein Rahmengestell α enthält für den Hebel b mit der Axe c die Lager d und dt (Hebel und Axe sind im Grundrisse weggelassen, um die darunter liegenden Theile besser sichtbar werden zu lassen). Das Excenter e auf der Axe / bewegt bei einer Umdrehung den längeren Hebelarm nach oben. Am kürzeren Arm ist der Oberstempel g eingelassen; der Unterstempel h ist im Rahmengestell α beweglich, und zwischen beiden liegen in den Oeffnungen des weiter unten zu beschreibenden Schiebers die Prefsringe i und Z1 . Das Prefswerkzeug besteht also aus drei beweglichen Theilen.
Bei gehobenem Oberstempel wird die seitwärts an der Stelle z2 in den Prefsring eingelegte Rohscheibe nach dem Unterstempel geführt und durch eine halbe Umdrehung des Excenters geprefst. Diese Scheibe haftet nun sehr fest im Prefsringe, und um sie nachher mit dem Finger leicht herausdrücken zu können, ist die Anordnung getroffen, dafs sofort nach der Pressung der Unterstempel sich ein wenig senkt, Fig. 2, so dafs nun die Scheibe um ebenso viel aus dem Ringe gedrückt und gelockert werden könnte, wenn der Oberstempel einen weiteren Hub nach unten machte.
Diese Bewegung wird nun dadurch bewerkstelligt, dafs auf dem Excenter e noch ein Vorsprung k sitzt. In Fig. 1 ist durch die Excentricität der Scheibe e die Pressung ausgeführt; Fig. 2 zeigt, wie bei weiterer Drehung der Vorsprung k den gewünschten Nachdruck ausführt.
Um die Senkung des Unterstempels zu ermöglichen, ruht dieser auf einem einarmigen Hebel, der bei / in einer Oefmung des Gestelles α seinen Stützpunkt hat; am anderen Ende läuft der Hebel in einer Gabel m ms aus. Diese Gabelenden ruhen auf je einer Knaggenscheibe η und Ui zu jeder Seite des Excenters e, mit diesem auf derselben Axe /.
Die congruenten beiden Scheiben η und ^1 haben die in der Zeichnung dargestellte Form und lassen hierdurch im richtigen Moment den um / drehbaren Hebel und somit auch den Unterstempel h ein wenig niedersinken, um ihn bald nachher wieder in die vorige Lage zu heben, wenn der Oberstempel nach dem Niederdrücken der fertigen Scheibe aufwärts gegangen ist. Nun ist diese letztere seitwärts zum Abnehmen und eine andere ungeprefste an deren Stelle zu führen. Die Prefsringe i und Z1 sind eingepafst in einer trapezförmigen Platte, welche, zu einem Hebelarm verlängert, um den Zapfen ο hin- und herbewegt werden kann. In der in Fig. 3 dargestellten Lage wird in i geprefst und in z'i eingelegt. Indem dies geschieht, wird gleichzeitig durch Eindrücken der Rohscheibe die in z, vorher geprefste Scheibe in die darunter befindliche Vertiefung gedrängt, aus welcher sie nachher durch die nächste fertige weggeschoben wird. Es erübrigt noch, die Hin- und Herbewegung der Trapezplatte zu erklären.
Die Axe f empfängt durch Räderantrieb von der Transmissionswelle ihre Bewegung; sie übersetzt ihre Rotation auf eine zweite Axe p durch das Räderpaar q und ^1 mit halber Umdrehungszahl. Auf dieser Axe p sitzen die Knaggenscheiben r und rt, diametral mit ihren Knaggen aufgekeilt.
Mit der um den Zapfen 0 drehbaren, oben mehrfach erwähnten, hebelarmförmig verlängerten Schieberplatte ist ein zweiarmiger Hebel .? und s, fest verbunden. Indem die Scheiben r
und r, bei einer Umdrehung von p, bei zwei Umdrehungen von f abwechselnd an dem Ende ί oder S1 vorbeigehen, drücken sie den Schieber mit den Prefsringen i und Z1 nach rechts und links zum Einlegen der Rohscheiben, immer seitwärts vom Prefsstempel, was beabsichtigt wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die beschriebene Construction des Werkzeuges der Presse, welches aus drei beweglichen Theilen zusammengesetzt ist, von denen der mittlere Theil seitlich verschiebbar ist, zum Zwecke des zweihändigen Einlegens der zu pressenden Gegenstände.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT5941D Presse zur Herstellung der Formen für Knöpfe Active DE5941C (de)

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