DE594186C - Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebevorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE594186C DE594186C DEG81917D DEG0081917D DE594186C DE 594186 C DE594186 C DE 594186C DE G81917 D DEG81917 D DE G81917D DE G0081917 D DEG0081917 D DE G0081917D DE 594186 C DE594186 C DE 594186C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
- B60S9/04—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIB
13. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher
mehrere Wagenheber fest mit dem Fahrzeug verbunden sind, und deren Bedienung mittels
Seile durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung erfolgt. Bei derartigen bekannten Hebevorrichtungen
muß jeweils der gesamte Reaktionsdruck, der beim Heben entsteht, durch die Seilrollenträger und Rahmenteile
des Fahrzeuges aufgenommen werden. Die Anbringung der Rollen ist daher auf die zur
Aufnahme der Reaktionskräfte geeigneten, kräftigen Rahmenteile beschränkt, und es ist
daher oft schwierig, die Kraftübertragungsmittel am Untergestell des Fahrzeuges nach
außen zu der Antriebsvorrichtung zu führen, weil Träger und Gestänge zumeist einen
guten und einfachen Anschluß an die Antriebsvorrichtung verhindern. Im übrigen sind diese Übertragungsmittel dem Staub und
Schmutz ausgesetzt und hiergegen meist äußerst empfindlich.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Hebevorrichtungen. Zur Vermeidung
der vorgenannten Mängel sind die zur Bedienung der Hebevorrichtung dienenden Seile in den die Reaktionskräfte aufnehmenden
Metallschläuchen geführt, die durch die engsten Lücken der Träger und Gestängeteile
des Fahrzeuges hindurchgeführt werden können. Die Metallschläuche stützen sich einerseits
gegen die Heber und andererseits gegen eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, die nach bekannter Art selbsthemmend ist, ab.
Die in den Metallschläuchen geführten Seile können mit der Antriebsvorrichtung einzeln
oder zusammen verbunden werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt ·
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Hebevorrichtung,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung für Handbetrieb·,
Abb. 3 eine Ansicht der Anordnung der Hebevorrichtung an Kraftwagen für Kraft-
und Handbetrieb,
Abb. 4 verschiedene Anordnungen der Hebevorrichtung an der Vorderachse des Kraftfahrzeuges.
Die Hebevorrichtung (Abb. 1) besteht aus dem Kopfteil 1, an dessen Gelenkpunkt 2 der
Hebel 3 angebracht ist, welcher mit Hebel 4 verbunden ist. Am Hebel 4 ist der Fuß 5 angeordnet.
Die beiden Hebel 6 und 7 sind nach Art einer Nürnberger Schere mit den Hebeln 3 und 4 verbunden. Hebel 7 ist am
oberen Ende durch einen Bolzen 8 beiderseitig in Führungsnuten 9 des U-förmigen Gehäuses
10 geführt, welches gleichzeitig als Schutzmantel dient. Das Zugseil 12 kann entweder
unmittelbar an dem Bolzen 8 angeschlossen oder über eine Rolle 11 geführt und
in dem Gelenkpunkt 13 angeschlossen werden. Durch Anziehen des Seiles in der Pfeilrichtung
spreizt sich das Hebelsystem und bewirkt dadurch das Anheben des Fahrzeuges, indem sich der Fuß S gegen die Bodenfläche
stützt. Wird das Seil gelockert, so wird die Hebevorrichtung durch eine beim Heben gespannte
Feder bekannter Art in ihre Ruhelage gebracht und flach zusammengelegt. Hinter dem Austritt .aus dem Kopfteil ι ist
das Seil 12 mit einem Metallschlauch 14 umhüllt, an dessen freiem Ende eine Endtülle 15
aufgesetzt ist, die- ein Widerlager für den Metallschlauch bildet. Das Seil selbst endigt
an seinem freien Ende in einer öse 16.
Abb. 2 zeigt eine einfache, von Hand zu bedienende Antriebsvorrichtung, in der die
Spindel 17 an dem einen Ende mit einem Haken versehen ist, in welchen die öse 16 bei
Gebrauch eingehängt wird. Die Endtülle 15 stützt sich gegen die Hülse 18 ab, die das Gewinde
der Spindel 17 aufnimmt. Wird die Kurbel 19 gedreht, so zieht sich das Seil
heraus. Der Gegendruck der Hülse pflanzt sich durch die Endtülle 15 und durch den
Metallschlauch 14 auf die Hebevorrichtung fort, so daß keinerlei Fahrzeugteile durch
Druck oder Zug beim Heben beansprucht werden.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung zur Bedienung
der Antriebsvorrichtung durch motorische Kraft. Die vier Zugseile 21 bis 24 endigen
in der Nähe des Führersitzes. Die Antriebsvorrichtung ist seitlich befestigt und trägt an
einem Ende der Spindel 25 das Schneckenrad 26. Dieses wird vermittels einer Schnecke
29, eines Reibrades 27 und einer biegsamen Welle 28 vom Motor aus angetrieben, wenn
das Reibrad 27 auf die Schwungscheibe des Motors gedrückt wird. Durch die Bewegung
der Spindel 25 wird dann die Mutter 31 der Antriebsvorrichtung gehoben oder gesenkt.
Soll die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, so ist die Öse des betreffenden Seilendes
mit dem Ouerstück der Mutter 31 zu verbinden und die Hebevorrichtung, wie beschrieben,
in Betrieb zu setzen. Um auch beim Aussetzen des Motors die Hebevorrichtungen
bedienen zu kötinen, kann an dem einen Ende der Schnecke 29 eine abnehmbare
Handkurbel 32 aufgesetzt werden.
Abb. 4 veranschaulicht verschiedene Anbringungsmöglichkeiten der Hebevorrichtung
37 an der Vorderachse, und zwar besonders an den Federn 33, die die Achse 34 abstützen
unter Berücksichtigung des Unistandes, daß bei den modernen Kraftfahrzeugen in der
Nähe der Federkreuzung, also bei Punkt 36, noch andere Vorrichtungen, z. B. Teile der
Steuerung, der Vierradbremse, Stoßdämpfer u. a. m., liegen. Durch die Anordnung von
Rollen 11 ist es möglich, die Zugglieder 38 unabhängig von dem Einbau der Hebevorrichtung
in jedem notwendigen Winkel und in jeder beliebigen Richtung zu verlegen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Erfindung liegt noch weiter darin, daß diese
Einrichtung gleichzeitig eine Sicherung gegen Diebstahl des Fahrzeuges bildet. Ist ein Rad
gehoben, so kann der Wagen nicht mehr fortbewegt werden.
Da die einzelnen Teile der Hebevorrichtung aus Stanzteilen bestehen, können diese
leicht und billig hergestellt werden. Auch die Antriebsvorrichtung ist einfach und leicht
herzustellen.
Claims (1)
- Patentanspruch: -Hebevorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher mehrere Wagenheber fest mit dem Fahrzeug verbunden und vermittels Seile durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet; daß die zur Bedienung der Hebevorrichtung dienenden Seile (12) in den die Reaktionskräfte aufnehmenden Metallschläuchen (14), welche sich zwischen den Hebern und einer selbsthemmenden Antriebsvorrichtung abstützen, geführt sind und einzeln oder zusammen mit dieser verbunden werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81917D DE594186C (de) | 1932-02-17 | 1932-02-17 | Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81917D DE594186C (de) | 1932-02-17 | 1932-02-17 | Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594186C true DE594186C (de) | 1934-03-13 |
Family
ID=7137437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG81917D Expired DE594186C (de) | 1932-02-17 | 1932-02-17 | Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594186C (de) |
-
1932
- 1932-02-17 DE DEG81917D patent/DE594186C/de not_active Expired
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