DE1034988B - Schleppzugantrieb - Google Patents
SchleppzugantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D59/00—Trailers with driven ground wheels or the like
- B62D59/02—Trailers with driven ground wheels or the like driven from external propulsion unit
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des in der Patentanmeldung A 25273 11/63 c beschriebenen
Schleppzugantriebes. In der Hauptpatentanmeldung ist die Anordnung eines an sich bekannten,
stufenlos regelbaren Getriebes in der Wellenleitung eines aus einem Motorfahrzeug und einem über eine
Zapfwelle von diesem angetriebenen Triebachsfahrzeug beschrieben. Im Anspruch 2 der Hauptpatentanmeldung
ist dabei auch bereits auf die Bedeutung einer Begrenzung der Verstellhebelausschläge nach
beiden Seiten hingewiesen, um im Falle des Durchdrehens der Räder an einem Fahrzeug des Schleppzuges
infolge veränderter Reibungsverhältnisse zwischen Rädern und Fahrbahn eine das Durchrutschen
begünstigende Verstellung des Übersetzungsverhältnisses zu verhindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Schleppzugantrieb entsprechend der Hauptpatentanmeldung
eine analog zu einer Differentialsperre wirkende Einrichtung zu schaffen, die — besonders
bei ungünstigen Reibungsverhältnissen zwischen Rädern und Fahrbahn — die Gefahr des
Durchdrehens der Räder an einem Fahrzeug des Schleppzuges beseitigt. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch gelöst, daß in dem Verstellmechanismus für die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
eine Feststelleinrichtung für das Verstellgestänge in mehreren Stellungen angeordnet
ist. Dadurch wird eine zeitweilige Ausschaltung der selbsttätigen Veränderung des Übersetzungs-Verhältnisses
bewirkt und damit das Durchdrehen der angetriebenen Räder nur eines Fahrzeuges des
Schleppzuges verhindert.
Im weiteren Ausbau der Erfindung ist es vorteilhaft, das Verstellgestänge für die Veränderung dies
Übersetzungsverhältnisses längenverstellbar auszubilden. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, das
Getriebe entweder von Hand oder gegebenenfalls auch unter Verwendung einer selbsttätigen Rückführeinrichtung
wieder auf das dem normalen Fahrbetrieb entsprechende Übersetzungsverhältnis einzustellen,
wenn die im allgemeinen mit einer gewissen Verzögerung ansprechende Feststelleinrichtung das Verstellgestänge
in einer vom Normalwert abweichenden Lage des Stellhebels blockiert hat.
Die Feststelleinrichtung für das Verstellgestänge kann dabei verschiedenartig, z. B. als eine kraft- oder
formschlüssige Verriegelungseinrichtung beliebiger Bauart mit mechanischer, hydraulischer oder elektrischer
Betätigung ausgeführt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht beispielsweise
darin, daß zwischen der Feststelleinrichtung für das Verstellgestänge und der Betätigungseinrichtung einer
an sich bekannten Differentialsperre für die Antriebs-Schleppzugantrieb
Zusatz zur Patentanmeldung A 25273 11/63 c
(Auslegesdirift 1 030 690)
(Auslegesdirift 1 030 690)
Anmelder:
Allgaier-Werke G. m. b. H.,
Uhingen (Württ.)
Uhingen (Württ.)
Dipl.-Ing. Kaspar Ritter, Kirchheim (Teck),
und Dipl,-Ing. Wolfgang Hütter, Bezgenrieth,
sind als Erfinder genannt worden
achsen des Motor- und/oder des Triebachsfahrzeuges eine Wirkungsverbindung hergestellt wird. Auf diese
Weise ist es möglich, jede zusätzliche Beanspruchung des Fahrzeugführers durch das Betätigen der Feststellvorrichtung
zu vermeiden und gleichzeitig jede Fehlbedienung auszuschließen.
Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, entweder an Stelle einer Kopplung der Feststelleinrichtung für
das Verstellgestänge des Getriebes oder zusätzlich zu dieser die Feststelleinrichtung gegebenenfalls auch
mit der Bremsbetätigung für den Schleppzug in Wirkungsverbindung zu bringen. Eine solche Kopplung
der Feststelleinrichtung mit der Bremsbetätigungseinrichtung
gestattet es, ungewollte Änderungen des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Antriebsachsen
des Motor- und des Triebachsfahrzeuges infolge unterschiedlicher Bremswirkung der Fahrzeuge
ebenfalls auszuschließen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt
Abb. 1 einen erfindungsgemäßen Schleppzugantrieb in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Abb. 2 den gleichen Schleppzugantrieb im Grundriß und
Abb. 3 einen Schnitt durch die Feststelleinrichtung entsprechend der Linie III-III in Abb. 2 in vergrößertem
Maßstab.
In Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeddung
ist an dem Verstellgestänge 6, 20, 16 für das stufenlos regelbare Getriebe 15 eine Feststelleinrichtung
51 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel besteht die Feststelleinrichtung im wesentlichen
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aus einem Klemmbolzen 52, der mit seinem gegebenenfalls einen die Reibung erhöhenden Belag 53 aufweisenden
Ende gegen die längs beweglich in dem Ausleger 21 gelagerte Kuppelstange 6 gepreßt werden
kann. Der Anpreßdruck wird in diesem Fall durch ein auf das andere mit einer im Zylinder 54 abdichtend
beweglich geführten Manschette 55 versehene Ende des Klemmbolzens 52 einwirkendes Druckmittel erzeugt,
das der Feststelleinrichtung z. B. unter Zwischenschaltung einer flüssigkeitsdichten trennbaren
Kupplung 56, 57 durch eine Druckmittelleitung 58, 59 am Motorfahrzeug aus zugeführt wird, wo es besonders
vorteilhaft ist, die Betätigung der Feststelleinrichtung 51 mit der Einschalteinrichtung 60 für eine
Differentialsperre und/oder der Bremsvorrichtung des Schleppzuges in Wirkungsverbindung zu bringen. Um
auch bei festgestellter Kuppelstange das Übersetzungsverhältnis im Getriebe 15 auf die Normallage des
Stellhebels 16 einstellen zu können, ist die Verbindungsstange 20 durch Anordnung eines mit einer
Handhabe 61 versehenen Spannschlosses 62 längenveränderbar ausgebildet.
Claims (4)
1. ScMeppzugantrieb bestehend aus einem Motorfahrzeug und einem über eine Zapfwelle von
diesem angetriebenen Triebachsfahrzeug mit einem in der Wellenleitung vom Motor- zum Triebachsfahrzeug
angeordneten stufenlos regelbaren Getriebe, das in Abhängigkeit von den Deichselzugbzw,
-druckkräften selbsttätig verstellbar ist, nach Patentanmeldung A 25273 H/63 c, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verstellgestänge für die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses eine
Feststelleinrichtung (51) für mehrere Stellungen angeordnet ist.
2. Schleppzugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgestänge (20) beispielsweise
durch Einfügen eines mit einer Handhabe (61) versehenen Spannschlosses (62) längenverstellbar
ist.
3. Schleppzugantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
für das Verstellgestänge mit der Betätigungseinrichtung einer an sich bekannten Differentialsperre
für das Motor- und/oder das Triebachsfahrzeug in Wirkungsverbindung steht.
4. Schleppzugantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
für das Verstellgestänge mit der Bremsbetätigungseinrichtung für den Schleppzug in Wirkungsverbindung
steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 578/266 7.58
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Also Published As
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