DE593501C

DE593501C - Ausstechvorrichtung fuer Teigstuecke

Info

Publication number: DE593501C
Application number: DEC47001D
Authority: DE
Original assignee: BRUNO CASARETTO DIPL ING
Current assignee: BRUNO CASARETTO DIPL ING
Priority date: 1932-10-12
Filing date: 1932-10-12
Publication date: 1934-02-27

Description

Ausstechvorrichtung für Teigstücke Die Erfindung betrifft eine Ausstechvorrichtung zur Herstellung von gelochten Teigstücken mit in dem Abführungskanal für den Lochabfall vorgesehenen Klemmstegen, die die Aufgabe haben, die äusgestochenen Abfallstücke innerhalb des Ausstecherträgers bzw. des Abführungslöches festzuhalten und am Herunterfallen zu hindern. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Um nun gegenüber den bekannten Ausführungen auch die zuletzt .ausgestochenen Abfallstücke fest und sicher mit der ganzen Abfallsäule zu halten, unabhängig davon, ob es sich um eine Vorrichtung mit senkrecht bewegter Ausstechplatte oder mit einer Ausstechwalze handelt; sollen gemäß . der Erfindung die von der Randschneidkante des Lochausstechers nach der Lochmitte hineinragenden Islemmstege so angeordnet sein, daß sie sich bei jedem Ausstechvorgang mit ihren dem Teigband zugekehrten Kanten durch das Lochabfallstück bis auf die Unterlage hindurchdrücken, wobei die Steghöhe, gemessen in der Ausstechrichtung, geringer als die Teigbanddicke ist. Ferner stehen die sich in üblicher Weise von der Ausstechfl.äche ausgehend kegelförmig erweiternden Abführungskanäle für den Lochabfall bei Verwendung einer bekannten hohlen Ausstechwalze zur Erleichterung der Abführung der Teigstücke mit dem Innenraum dieser Hohlwalze in Verbindung, deren Innendurchmesser sich von einem auf halber Walzenlänge liegenden kleinsten Wert nach den offenen Enden der Walze zu allmählich vergrößert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausstechvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Mittellängsschnitt durch die Ausstechwalze, Abb. z einen Querschnitt nach Linie A-B (Abb. i), Abb.3, ¢ und 5 die Abwicklung verschiedener Ausstecherformen der Walze und Abb. 6 den: Schnitt C-D (Abb. 3) in größerem Maßstabe, wobei die Gummiwalze mit angedeutet ist.
In an sich bekannter Weise läuft der Teigstrang a zum fortlaufenden Ausstechen von Teigwaren zwischen der Ausstechwalze b und der Gummiwalze c hindurch, wobei das Abfallgerippe i in Pfeilrichtung E und d:,e ausgestochenen, später zu Keksen zu backenden Teigstücke k in Pfeilrichtung F abgeführt werden. Die hohle Ausstechwalze b, deren axiale Bohrung d von der Mitte ausgehend, sich kegelförmig nach den Enden erweiternd, ausgedreht ist, besitzt Abführun:gskanäle e, durch welche die Lochabfallstücke f hindurchgedrückt werden und so in die Bohrung d gelangen. Diese Kanäle e sind radial angeordnet und entsprechen in Anordnung und Querschnitt den auszustechenden Löchern in dem Teigban.d. Damit nun die in die Bohrung d abfallenden Teigstücke f beim Umlauf der Walze selbsttätig nach beiden Enden wandern und herausfallen, ist die Bohrung d, wie erwähnt, von der Mitte aus nach beiden Enden kegelförmig erweitert. Das sichere Festhalten der ausgestochenen Abfallstücke f bzw. der ganzen Abfallsäule in den Abführungskanälen e wird in an sich bekannter Weise durch Klemmstege !t, hl bewirkt, die jedoch bezüglich Anordnung und Stärke von bekannten Ausführungen in dem obenerw.ähnten Simse abweichen. Ihre Höhe in radialer Richtung ist zweckmäßigerweise geringer als die Dicke des auszustechenden Teigbandes (Abb.6). Außerdem liegen sie unmittelbar in Höhe der Ausstecherschneiden (vgl. die Fassung der Ansprüche).

Claims

PATENT ANiSPRÜCHE: i. Ausstechvorrichtung zur Herstellung von gelochten Teigstücken mit in dem Abführungskanal für den Lochabfall vorgesehenen Klemmstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Randschneidkante (g) des Lochausstechers nach der Lochmitte hineinragenden Klemmstege (h) so angeordnet sind, daß sie sich bei jedem Ausstechvorgang mit ihren dem Teigband zugekehrten Kanten durch das Lochabfallstück (f) bis auf die Untertage (c) hindurchdrücken, wobei die Steghöhe, gemessen in der Ausstechrichtung, geringer als die Teigbanddicke ist.
2. Ausstechvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer hohlen Ausstechwalze, in deren Hohlraum die von der Ausstechflä che ausgehend sich kegelförmig erweiternden Abführungskanäle für den Lochabfall münden, zur Erleichterung der Abführung der Teigstücke der Innendurchmesser der Walze von einem auf halber Walzenlänge liegenden kleinsten Wert sich nach den offenen Enden der Walze zu allmählich vergrößert.