DE593469C - Walzverfahren zur Herstellung von Brems- und Kupplungsbelaegen sowie Dichtungsplatten - Google Patents

Walzverfahren zur Herstellung von Brems- und Kupplungsbelaegen sowie Dichtungsplatten

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DE593469C
DE593469C DEH131961D DEH0131961D DE593469C DE 593469 C DE593469 C DE 593469C DE H131961 D DEH131961 D DE H131961D DE H0131961 D DEH0131961 D DE H0131961D DE 593469 C DE593469 C DE 593469C
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ARTHUR HECKER ASBEST und GUMMI
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ARTHUR HECKER ASBEST und GUMMI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Compositions of linings; Methods of manufacturing
    • F16D69/021Compositions of linings; Methods of manufacturing containing asbestos
    • F16D69/022Compositions of linings; Methods of manufacturing containing asbestos in the form of fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Herstellung von Brems- und Kupplungsbelägen erfolgte bisher in der Weise, daß gewebte Asbestbänder aus Fasermaterial, z. B.. Asbest, mit einer Imprägniermasse versehen wurden, die nach der Erhitzung der Bänder fest wurde und so dem Band Halt gab. Es ■ ist bekannt, gewebte oder ungewebte Asbestbänder mit Phenolkondensatfirnis zu imprägnieren und mittels Druckes und
to Hitze zu härteni. Auch werden Bremsbänder nach Art der Itplatten unter Zuhilfenahme von Gummi als Bindemittel auf dem Heizkalander hergestellt.
Man hat hierbei Platten Bis zu 5 m Länge hergestellt und dabei auch schon ein Metalltransportband verwendet, dieses aber nur als Zwischenträger für die Masse vor dem Aufbringen auf den Kalander ohne Einfluß auf die Länge der herzustellenden Platte.
so Zwar ist es auch bereits vorgeschlagen·, . endlose Transportbänder für die Herstellung von Platten aus Gummimasse zu verwenden.
Hierbei handelt es sich jedoch darum, fertige Gummiplatten mit Gewebeeinlagen zwischen einer beheizten Walze und einem Stahlband zu vulkanisieren oder Latex ohne Zusatz von Faserstoffen in einfacher verhältnismäßig dünner Schicht auf ein umlaufendes und gegebenenfalls geheiztes Transportband aus Filz
o. dgl, ohne Walzung aufzutragen und nach einer gewissen Strecke wieder abzunehmen.
Demgegenüber kommt es beim Erfindungsgegenstande darauf an, daß ein mit Faserstoffen, wie Asbest, versetzter Kautschuk auf einem endlosen Transportbande bei mehrmaligern Umlaufe desselben aus mehreren dünnen bzw. hauchdünnen Schichten aufgebaut, kräftig ausgewalzt, das so gebildete endlose Band dann aufgeschnitten und von dem Transportbande wieder entfernt wird. Das Auswalzen soll dabei der Masse -gerade die für Brems- und Kupplungsbeläge erforderlichen Eigenschaften geben. Der Zweck dieses neuen Verfahrens liegt darin, Bremsbeläge in bisher auf dem Kalander nicht erreichbarer Länge, z. B. von 30 m und darüber, einwandfrei herzustellen1.
Es werden nach diesem Verfahren Bremsbänder in der Weise hergestellt, daß eine Mischung von Asbest, Gummi bzw. Kautschuk, Schwefel und einem Lösungsmittel bzw. Latex auf ein nur vorübergehend bei der Herstellung als Träger für die Ware dienendes endloses Band, z. B. ein Stahlband, aufgetragen wird, so daß sich auf dem Band die Platte bildet. Über eine geheizte Walze läuft demzufolge ein endloses Stahlband, das auf der 'entgegengesetzten Seite der Maschine durch eine zweite Walze gespannt wird, welche ebenfalls geheizt sein kann. Zur Unterstützung des Bandes können Führungsoder Leitrolleni oder aber Platten, die geheizt oder nicht geheizt sein können, angebracht werden. Eine dritte Walze befindet sich verstellbar über der ersten Walze und dient zum Auftragen und Verteilen der Masse. Hat sich nun auf dem endlosen Band eine entsprechend starke Schicht gebildet, so wird die
Maschine stillgesetzt, der Belag quer zum Stahlband aufgeschnitten und abgezogen. Stärkere Bänder werden durch Zusammenkleben schwächerer Lagen -hergestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Walzverfahren zur Herstellung von Brems- und Kupplungsbelägen sowie Dichtungsplatten aus Teigmassen von Faserstoffen, wie Asbest, Kautschuk und Härtemitteln unter Verwendung eines Transportbandes, dadurch gekennzeichnet, daß aus der plastischen, Lösungsmittel oder sonstige Flüssigkeit enthaltenden Belagmasse durch an sich bekanntes Auftragen auf ein endloses Transportband ein endloses Band gebildet und auf dem Transportband als Walzunterlage durch eine rotierende Walze ausgewalzt, nach BiI-dung einer harten Schicht quer zum Transportband aufgeschnitten und dann von diesem entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Transportband, vorzugsweise ein Metallband, in an sich bekannter Weise direkt oder indirekt z. B. mittels unmittelbar von ihm berührter erhitzter Walzen oder Platten oder beider geheizt wird, um das Lösungsmittel o. dgl. zu verdunsten und die Belagplatte zu härten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087803B (de) * 1955-06-22 1960-08-25 Westinghouse Air Brake Co Brems- oder Reibbelag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1087803B (de) * 1955-06-22 1960-08-25 Westinghouse Air Brake Co Brems- oder Reibbelag

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