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Elektrische Anzeigevorrichtung für die Wirksamkeit der Ventile in
Pumpenelementen Bei den bisher bekannten. Gruppenschmierpumpen mit :elektrischer
Anzeigevorrichtung für die Wirksamkeit der Ventile wird es als Nachteil empfunden,
daß von der Stromquelle aus zu jedem Pumpeielement bzw. dem mit ihm verbundenen
elektrischen Teil zwei Kabel führen. Dieser Nachteil tritt um so stärker in die
Erscheinung, je mehr zu überwachende Pumpenelemente vorhanden sind, und macht sich
besonders beim teilweisen und vollständigen Auseinandernehmen der Gruppenschmierpumpe,
beispielsweise bei Reparaturen oder beim Reinigen, unangenehm bemerkbar.
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Aufgabe der Erfindung ist es; diesen Mangel zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in die einzelnen Pumpenelemente
an sich bekannte Anzeigevorrichtungen in Gestalt von Glühlampen isoliert eingesetzt
werden, die durch einen gemeinsam um sie herumgelegten Sammeldraht in Stromkreisen
über die zugehörigen Druckventile der ölsteigeleitungen und den Pumpenkörper liegen
und aufleuchten, wenn kein Schmiermittel gefördert wird.
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Es ist bereits bei insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmten Schmiervorrichtungen
vorgeschlagen worden, in den einzelnen ölleitung:en zwischen Schmierpumpe und Verbrauchsstellen
eine elektrische Anzeigevorrichtung anzuordnen und dabei die ölleitung als stromleitenden
Teil auszubilden. Hierbei wird stets dann ein Stromkreis geschlossen, wenn bei einem
Druckänderungsimpuls in der Schmiermittelleitung zwei Kontaktteile gegen den Druck
einer Feder in Berührung kommen. Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, daß jeweils
ein Kontaktteil aller vorhandenen elektrischen Anzeigevorrichtungen mit der Stromquelle
verbunden ist.
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Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich diejenige
nach der Erfin-, dung dadurch, daß nur die Bewegungen des Schmiermittels im Pumpenelement
bei gleichbleibendem Scbmiermitteldruck die Betätigung der .elektrischen Anzeigevorrichtung
veranlassen; sie macht auch eine besondere Anordnung der Vorrichtung außerhalb der
Gruppenschmi:erpuinpe bzw. der einzelnen Pumpenelemente in den Schmiermittelzufuhrleitungen
zu den Verbrauchsstellen überflüssig.
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Es ist ferner bekannt; zwei zusammenwirkende einfache, gegeneinander
versetzt arbeitende Schmierpumpen vorzusehen und mit je einer Signallampe auszurüsten,
die einzeln immer dann aufleuchten, wenn die zugehörige Schmierpumpe Schmiermittel
in die Schmiermittelleitung fördert. Die Vermittlung des Stromschlusses erfolgt
durch einen den Zutritt zur Schmiermittelleitung überwachenden Kolben,' der bei
jedem Druckhub der Schmierpumpe
durch das geförderte Schmiermittel
gegen den Druck einer Belastungsfeder angehoben wird und mit seiner Kolbenstange
zwei Kontakte in Berührung bringt.
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Diese Ausbildung ist deshalb unvorteilhaft, weil für die elektrische
Signalgebung besondere Mittel in Gestalt von Schaltern und sie überwachenden Teilen
vorgesehen sein müssen. Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorrichtungen ist die elektrische
Anzeigevorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet, daß das Druckventil in der
Schmiermittelleitung des einzelnen Pumpenelementes und der den Sitz dieses Druckventils
bildende Gehäuseteil den Schalter für die elektrische Signalgebung bilden. Es werden
also die für die Schmierpumpe ohnehin erforderlichen Bauteile benutzt, wodurch Sondervorrichtungen
entbehrlich sind.
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Auf der Zeichnung ist der obere Teil eines Pumpenelementes nach der
Erfindung im Schnitt in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; der untere Teil des
Pumpenelementes, der als bekannt vorausgesetzt werden darf, ist fortgelassen, da
er für die Erfindung unwesentlich ist.
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Das im Gehäuse a der Gruppenschmierpumpe von oben eingesetzte, darin
geführte und von dem Deckel b in seiner Lage festgehaltene Pumpenelement c besitzt
eine Steigeleitung f, durch die das von dem Pumpenkolben geförderte Schmiermittel
in die Schrniermittelleitung ä gelangt, die zu der bzw. den Verbrauchsstellen führt.
In der Schmiermittelleitung g ist ein Druckventil k angeordnet, das mit einer Isolierbuchse
i umgeben ist. Außerdem ist vor und hinter dem Druckventil lt je eine Isolierscheibe
k und l
vorgesehen. Über dem Gehäuse nt des Druckventils /z ist in ,einem
Isolationsstück g, das im Pumpenelement eingeschraubt ist, eine an sich bekannte
Glühlampen angeordnet, wobei eine Feder o eine Verbindung zwischen der Glühlampen
und dem Gehäuse in des Druckventils h herstellt. Ein Draht p ist um sämtliche Glühlampen
n herumgelegt. Dieser Drahtp ist an dem einen Pol einer elektrischen Energiequelle
angeschlossen, während der andere Pol mit einem Teil der Schmiermittelpumpe, vorteilhaft
dem Gehäuse a, verbunden ist. Durch diese Ausbildung des Pumpenelementes c und die
Anordnung des um sämtliche Glühlampen herumgelegten Drahtes fallen alle lästigen
elektrischen Leitungen zu den einzelnen Pumpenelementen fort.
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Normalerweise besteht ein Stromkreis von der elektrischen Kraftquelle
aus über das Gehäuse a der Schmiermittelpumpe, jedes Pumpenelement c, Druckventil
lt (Kugel und Feder), Druckventilgehäuse m, Feder o, G:ühlampe n und Draht l) zurück
zur elektrischen Kraftquelle. Wird bei einem Druckhub des Pumpenkolbens Schmiermittel
in die Steigeleitung (gedrückt und infolgedessen die Kugel des Druckventils !t für
einen Schmiermitteldurchlaß von der Steigeleitung f zur Schmier mittelleitung g
von ihrem Sitz gehoben, so wird - durch die Anordnung der Isolation -der Stromkreis
unterbrochen, bis die Kugel des Druckventils lt wieder auf ihren Sitz gedrückt wird.
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Bei einer Reparatur an der ist es - im Gegensatz zu den bisher bekannten
Anzeigevorrichtungen - nur erforderlich, zwei Leitungen, nämlich die zu der elektrischen
Kraftquelle führenden, zu lösen und nach dem Abheben des Deckels b den Draht p zu
entfernen, um damit die ganze Anzeigevorrichtung außer Wirksamkeit zu setzen und
die einzelnen Pumpenelemente freizulegen.