DE592825C

DE592825C - Fussstuetze mit Fussrast

Info

Publication number: DE592825C
Application number: DEM123001D
Authority: DE
Original assignee: HANS MOMMA DR
Current assignee: HANS MOMMA DR
Priority date: 1933-02-24
Filing date: 1933-02-24
Publication date: 1934-02-15

Description

Fußstütze mit Fußrast Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fußstütze für Operationsstühle, bei welcher die am Ende der Stütze vorgesehene Fußrast zur Anpassung derselben an die Länge der Gliedmaßen der zu behandelnden Personen in der Richtung der Fußstütze in Führungen verschiebbar und feststellbar ist. Solche Fußstützen sind an sich bekannt.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Fußstütze für Operationsstühle erfolgt die Verschiebung der Fußrast in einfacher, aber zweckmäßiger Weise mittels eines verschwenkbaren Fußhebels, und auch die Feststellung der Fußrast in der jeweils eingestellten Lage wird durch den verschwenkbaren Fußhebel selbst ausgeführt, indem dieser in eine an der Fußstütze angeordnete bogenförmige Rast eingreift.
Auf der Zeichnung ist eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Fußstütze mit Fußrast für Operationsstühle in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht derselben,.
Abb: 2 'eine Aufsicht auf die Fußstütze ohne Polster, Abb.3 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die am Ende der Fußstütze a vorgesehene Fußrast b ist an Gleitklötzen c bzw. Gleitklötzen mit Gleitrollen befestigt und in der Richtung der Fußstütze in Führungen d verschiebbar. . Die Verschiebung der Fußrast b in den Führungen d erfolgt mittels eines Fußhebels f (Abb. 2 und 3), welcher an einer Hülse h befestigt ist, die -eine am hinteren Ende der Fußstütze a gelagerte Achsee umfaßt. Die Hülse h trägt .einen kurzen Hebel!, an welchemeine Zugstange] gelenkig angreift, deren gabelförmig sich spreizendes eines Ende mit den Gleitklötzen c der verschiebbaren Fußrast verbunden ist (Abb.2). Durch entsprechende Bewegung des verschwenkbaren Fußhebels f erfolgt die Verschiebung der Fußrast in den Führungen d nach rechts oder links. Wenn der Hebel i z. B. etwa eine Länge von i o cm hat, läßt sich die Fußrast -um etwa 2o cm verschieben. Bei einem längeren Arm läßt sich eine entsprechend größere Verschiebung erreichen.
Die Feststellung der Fußrast b in der jeweils eingestellten Lage .erfolgt durch den verschwenkbaren Fußteil f selbst. Hierzu greift dieser mit einem gezahnten Teil k in eine an der Fußstütze angeordnete, bogenförmige, gezahnte Rast n ein, wobei der Fußhebel mit der die am hinteren Ende der Fußstütze angeordnete Achse .e umfassenden Hülse .1a gegen den Druck einer Feder m auf der Achse e in axialer Richtung verschoben werden kann.
Der durch die neue Einrichtung erreichte Vorteil fällt vor allem bei Narkosestühlen -mit gänzlicher Horizontalverstellung ins Gewicht, da diese Stühle bei flacherer Rücklehne zwangsläufig eine weitere Verschiebung des Fußteils nach vorn mit sich bringen.
Die neue Vorrichtung läßt sich an jedem Operationsstuhl von alter oder neuer Bauart anbringen. Bei vielen Stühlen läß.t sich durch Lösen der Schraubenbolzen die Fußrast abnehmen. Sie kann dann durch den entsprechend abgeänderten Teil mit beweglicher Fußrast ersetzt werden'. Die neue Vorrichtung kann auch für andere mit einer Fußstütze versehene Stühle, 7.B. Friseurstühle, verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fußstütze mit Fußrast für Operationsstühle, bei welcher die am Ende der Stütze vorgesehene Fußrast in der Richtung der Fußstütze in Führungen verschiebbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Fußrast (b) mittels eines verschwenkbaren Fußhebels (f) erfolgt, welcher an .einer Hülse (!t) befestigt ist, die eine am hinteren Ende der Fußstütze (a) gelagerte Achse (e) umfaßt und die -einen Hebel (i) trägt, an welchem eine Zugstange (j) gelenkig angreift, deren gabelförmig sich spreizendes eines Ende mit der verschiebbaren Fußrast verbunden ist.
2. Fußstütze für Operationsstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Fußrast (b) in der jeweils eingestellten Lage durch den verschwenkbaren Fußhebel (f) selbst erfolgt, dergestalt, daß dieser in eine an der Fußstütze angeordnete bogenförmige Rast eingreift, wobei der verschwenkbare Fußhebel mit der die am hinteren Ende der Fußstütze angeordnete Achse (e) umfassenden Hülse (h) gegen Federdruck auf der Achse axial verschiebbar ist.