DE592783C - Steppstichdurchnaehmaschine mit im Horn vorgesehener Fadenanzugsrolle - Google Patents

Steppstichdurchnaehmaschine mit im Horn vorgesehener Fadenanzugsrolle

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DE592783C
DE592783C DEM120249D DEM0120249D DE592783C DE 592783 C DE592783 C DE 592783C DE M120249 D DEM120249 D DE M120249D DE M0120249 D DEM0120249 D DE M0120249D DE 592783 C DE592783 C DE 592783C
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horn
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sewing machine
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DEM120249D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Steppstichdurchnähmaschine mit im Horn vorgesehener Fadenanzugsrolle Die Erfindung betrifft eine Doppelsteppstichdurchnähmaschine zur Herstellung von Schuhwerk und bezieht sich insbesondere auf die im Horn untergebrachten Fadenführungen und auf die Fadenanzugsvorrichtung. Es ist bei dieser Art Maschinen bereits bekannt, die Fadenanzugsvorrichtung im Innern des Hornes in Form einer losen Rolle anzuordnen, die den Nähfaden zwischen zwei im Horn drehbar gelagerten Rollen abzieht. Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Fadenanzugsrolle an einem Rohr angebracht ist, das senkrecht in das Horn hineinragt, als Fadenführung dient und in axialer Richtung bewegt wird, um den Nähfaden abzuziehen. Dadurch wird die Fadenanzugsvorrichtung in sehr einfacher Weise gestaltet und bewegt.
  • Das senkrecht verschiebbare Fadenanzugsrohr bewegt sich zweckmäßig in einem zweiten, ebenfalls senkrecht verschiebbaren, die Fadenbremse tragenden Rohre, während ein drittes, die beiden ersten umgebendes Rohr die Zahnräder für den Antrieb des Wirtels trägt. Diese konzentrische Anordnung der drei Antriebsvorrichtungen ist hinsichtlich der erzielten Raumersparnis und der günstigen Antriebsbedingungen besonders vorteilhaft.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch die gesamte Hornanordnung nebst dem Antrieb für die im Horn befindlichen Vorrichtungen; Abb. 2 veranschaulicht die Fadenbremse entsprechend Abb. i; Abb.3 zeigt eine andere Ausführung der Fadenbremse; Abb. 4 veranschaulicht den in der Hornspitze untergebrachten Wirtel nebst Fadenführung in vergrößertem Maßstäbe.
  • Das Horn i hat äußerlich die bei Durchnähmaschinen bekannte Form mit der in demselben untergebrachten Antriebsvorrichtung für den Wirtel, welche aus den -schrägen Wellen -- und 3 besteht, die durch Kegelräder in bekannter Weise angetrieben werden. In der Drehachse des Hornes sind drei konzentrische Rohre 4, 5 und 6 vorgesehen, von denen das innere, 4, die Fadenanzugsvorrichtung darstellt und an seinem oberen Ende die Fadenanzugsrolle 7 trägt. Das Rohr 4 ist in dem Rohr 5 längsverschiebbar, und zwar wird diese Bewegung durch den unterhalb des Hornes angeordneten Hebel 8 gesteuert, welcher mittels einer Lasche g am unteren Ende des Rohres 4 im Punkt io angreift. Durch den um seinen Drehpunkt i schwingbaren Hebel 8 wird das Rohr 4 mit der Fadenanzugsrolle 7 bis in die punktiert gezeichnete Stellung nach abwärts bewegt, wobei die zum Durchlaß des Schiffchens vorher gebildete Schleife wieder angezogen wird. Der Faden wird hierbei durch das Rohr 4 über die Führungsrolle i2 und unterhalb der Rolle 7 über die zweite Führungsrolle 13 geführt, so daß also der Faden zwischen den beiden Rollen 12 und 13 senkrecht nach unten angezogen wird.
  • Das Bremsen des Fadens während des Anziehens der Schleife wird von dem mittleren Rohr 5 aus bewirkt, welches zu diesem Zwecke mit einer über die Rolle 12 greifenden Bremsnase iq. versehen ist (siehe Abb. 2). Die Steuerung der Bremsbewegung erfolgt von der auf der senkrechten Steuerwelle 15 befestigten Kurve 16 vermittels des um den Bolzen 17 schwingenden Hebels 18, der mit seinem gegabelten Kopf an der am unteren Ende des Rohres 5 vorgesehenen Büchse ig angreift und diese samt dem Rohr und der Fadenbremse um einen geringen Betrag auf und nieder bewegt.
  • Das dritte Rohr, 6, welches die beiden Rohre 4. und 5 umgibt, dient für die Übertragung des Wirtelantriebes und ist zu diesem Zwecke oben und unten mit. Kegelrädern 2o und 21 versehen, von denen das untere durch einen weiteren Kegelradantrieb 22 von der Steuerwelle 15 aus in Drehung versetzt wird und diese Bewegung über das Kegelrad 2o und das auf der schrägen Welle 2 befestigte Kegelrad 23 über die Wellen :2 und 3 auf den Wirtel24 (Abb.4) überträgt.
  • Da bekanntlich die Anordnung der seitlichen Fadenführung im Wirtel Schwierigkeiten in der Erzielung einer festen Naht bereitet, wird dem Wirtel 2:1 eine Fadenöse 25 vorgelagert, deren Öffnung in der Mittelachse des Wirtels liegt, so daß die Zuführung des Fadens stets von der Mittelachse aus erfolgt, welche auch die Mittelachse der Nadel ist, so daß ein gleichmäßiges Herumlegen und Anziehen der Fadenschleife um die Nadel bewirkt wird. Von der Fadenöse 25 aus wird der Faden in üblicher Weise durch die seitliche Bohrung 26 des Wirtels geführt, welche zur Vermeidung von scharfen Kanten oben und unten entsprechend ausgeweitet ist.
  • rin Stelle der vorbeschriebenen drei konzentrischen Rohre kann man auch mit zweien auskommen, indem man die Fadenbremse von dem inneren Fadenanzugsrohre aus im geeigneten Zeitpunkte mitbetätigt. Eine solche Anordnung ist in Abb. 3 dargestellt, in welcher ein kurzer Bremshebel 29 um den Bolzen 37 schwingbar im Horn der Maschine oberhalb der Fadenführungsrolle i2 gelagert ist und durch die Feder 33 normalerweise mit seiner Bremsnase 14 gegen diese Rolle gedrückt wird. Zudem Zeitpunkte, in dem die oben am Rohr q. vorgesehene Fadenanzugsrolle 7 sich ihrer oberen Lage nähert und das Schiffchen im Begriff steht, neuen Faden vom Vorrat abzuziehen, muß die Bremse gelüftet werden. Um dies durch die Bewegung des Rohres q. zu ermöglichen, ist der Fadenbremshebel 29 mit einem seitlichen, nach unten abgebogenen Arm 27 versehen, der einen um den Zapfen 28 an seinem unteren Ende angelenkten Nocken 31 trägt, welcher durch eine Feder 32 mit einem Anschlag 36 des Armes 27 in Berührung gehalten wird. Das Auslösen der Bremse geschieht durch den an dem Rohr q. befindlichen festen Nocken 30. Beim Niedergange des Rohres, also während des Fadenanzuges; streicht dieser wirkungslos an dem entgegen dem Druck der Feder 32 ausweichenden Nocken 31 des Bremshebels vorbei; beim Aufwärtsgange jedoch wird der Nocken 31 durch den Anschlag 36 am Ausweichen verhindert, so daß der ganze Bremshebel 27 mitgenommen und entgegen dem Druck der Feder 33 um seinen Drehpunkt 37 ausgeschwungen und dadurch die Bremse 14. von der Rolle i2 abgehoben wird. Die Zeitdauer des Bremsens wird durch geeignete Bemessung der miteinander in Eingriff gelangenden Teile bestimmt. Zur Erzielung einer einwandfreien geradlinigen Bewegung des Rohres 4. ist dieses mit einem Gleitschuh 35 versehen, welcher auf einer Geradfübrung 34 des Hornes gleitet.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜCiir: i. Steppstichdurchnähmaschine mit einer im Horn vorgesehenen losen Fadenanzugsrolle, die den Faden zwischen zwei im Horn drehbar gelagerten Rollen abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenanzugsrolle an einem in das Horn der Maschine hineinragenden und zugleich als Fadenführung dienenden, in axialer Richtung beweglichen Rohr (q.) angebracht ist.
  2. 2. Durchnähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung dreier konzentrischer Rohre für die Betätigung des Fadenanzuges (q.), der Fadenbremse (5) und des Wirtelantriebes (6).
  3. 3. Durchnähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbremse an dem oberen Ende eines der in das Innere des Hornes hineinragenden Rohrschieber (5) angebracht ist und mit ihrer Bremsnase über die oberhalb des mittleren Rohres (q.) gelagerte Fadenführungsrolle (12) greift. 4.. Durchnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrische Rohre vorgesehen sind, von denen das eine (6) den Wirtelantrieb und das andere (.
  4. 4) die Fadenanzugsrolle (7) sowie einen Nocken (3o) zur Betätigung einer im Horn schwingbar gelagerten Fadenbremse (2g) trägt.
  5. 5. Durchnähmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbremse als Winkelhebel (2g, 27) ausgebildet und mit einem federnd gelagerten Nocken (31) versehen ist, der beim Abwärtsgange des Fadenanzugsrohres (q.) von dem an diesem vorgesehenen Bremsnocken (30) wirkungslos niedergedrückt, aber beim Aufwärtsgange des Fadenanzugsrohres (q.) von dem Bremsnocken (30) mitgenommen wird und dabei das Lösen der Fadenbremse bewirkt.
  6. 6. Durchnähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der konzentrischen Rohre für den Fadenanzug, die Fadenbremsung und den Wirtelantrieb von unterhalb des Hornes vorgesehenen Steuervorrichtungen (8, 18, 22) geregelt werden.
  7. 7. Durchnähmaschine nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine dem Wirtel (24) vorgelagerte Fadenöse (25), deren Achse mit derjenigen der Nadelöffnung im Wirtel ungefähr zusammenfällt.
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