DE592288C - Kartenhalter fuer Staffelkarteien - Google Patents

Description

• Kartenhalter für Staffelkarteien Die Erfindung betrifft einen Kartenhalter für Staffelkarteien, der aus einem schwenkbaren, die Karte tragenden Teil und einem hinter der Schwenkachse liegenden, mit dem folgenden Kartenhalter zusammenwirkenden Teil besteht, wobei letzterer mit einer Einrichtung zum Einstecken der Lappen von Zusatzblättern versehen ist, nach Patent 591 344.
• Der Erfindung gemäß wird die im Hauptpatent beschriebene Einrichtung dadurch verbessert, daß die Einrichtung an dem hinter der Schwenkachse liegenden Teil des Kartenhalters zum Einstecken, der- Lappen der Zusatzblätter aus Ausschnitten oder Schlitzen besteht.
• Durch diese Ausbildung wird die Anordnung besonderer Teile zur Befestigung der Zusatzblätter vermieden und trotzdem eine Anordnung der Zusatzblätter ermöglicht, bei welcher, unabhängig von der Anzahl. der Zusatzblätter, stets eine gleichmäßige Staffelung der Kartenhalter gewährleistet ist.
• Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf einen, gemäß der Erfindung ausgebildeten Kartenhalter, Abb. i a eine Draufsicht auf einen Teil eifies zugehörigen Zusatzblattes, Abb.2 in, schaubildlicher Darstellung einen Kartenhalter gemäß Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. a, Abb. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform gemäß der Erfindung, Abb.6 den, Kartenhalter gemäß Abb.5 in schaubildlicher Darstellung, Abb. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Abb. 6 und Abb.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Abb. 6.
• Der Kartenhalter gemäß Abb. i besteht, wie üblich, aus einem um ein. Gelenk i schwenkbaren Teil 2, einem Teil 3 und einem an diesem Teil 3 angefalzten Teil 4. Der Teil 3, welcher nach der Anordnung der Kartenhalter auf dem Kartenträger unabhängig von der Schwenkbewegung des Teils 2 in seiner Ruhelage bleibt, ist mit Ausschnitten 5 versehen, welche so breit ausgebildet sind, daß in diese Lappen 6 der Zusatzblätter 7 greifen körnen. Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform sind die Ausschnitte 5 nach hinten offen und an der die Ausschnitte nach vorn begrenzenden Karte 8 mit seitlichen Einschnitten g versehen. Die Lappen 6 der Zusatzblätter 7 sind nun entsprechend der Länge der durch die seitlichen Einschnitte verlängerten Kante 8 ausgebildet, so daß die Zusatzblätter nach Einstecken in die Einschnitte 9 der Ausschnitte 5 vollkommen fest mit dem Kartenhalter verbunden sind. Die Einschnitte 9 sind dabei so breit gehalten, daß eine entsprechende Anzahl von Zusatzblättern in denselben angeordnet werden kann.
• Es ist nun nicht unbedingt erforderlich, daß die Ausschnitte nach hinten offen sind, sondern der beim rechten Ausschnitt 5 der Abb. i durch die strichpunktierten Linien, io umschlossene Teil braucht nicht ausgeschnitten zu werden, so daß ein schlitzförmiger Ausschnitt entsteht. In diese Ausschnitte werden dann die Lappen 6 der Zusatzblätter 7 gesteckt, doch ist das Anordnen der Zusatzblätter leichter, wenn die Ausschnitte nach hinten offen sind.
• Wie in Abb. 2 angedeutet, werden die Kartenhalter 2, 3 durch eine Schiene ii auf dem Kartenträger gehalten. Diese Schiene greift zwischen die Lappen 6 der Zusatzblätter 7, so daß die Zusatzblätter, ohne daß die Schiene herausgenommen werden muß, ausgewechselt werden können. Die Tiefe der hinten offenen Ausschnitte bzw. die Entfernung der vorderen Kante derselben von dem hinteren Rand des Kartenhalters ist so bemessen, daß bei Anordnung sämtlicher Zusatzblätter das letzte Zusatzblatt gerade nur das Gelenk i des vorhergehenden Kartenhalters berührt, so daß also der Staffelabstand hierdurch in keiner Weise beeinflußt wird.
• Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform ist an dem Teil 3 in bekannter Weise ein Verstärkungsstreifen 12 angeheftet. Dieser Verstärkungsstreifen ist ebenfalls mit Ausschnitten versehen, in welche die Lappen 6 der Zusatzblätter 7 eingehängt werden, wie es in Abb. 6 bis 8 näher dargestellt ist. Diese Kartenhalter werden durch keine Schiene auf dem Kartenträger gehalten, sondern der Verstärkungsstreifen 12 ist so lang ausgebildet, daß er unter seitliche Führungsschienen des Kartenträgers greifen kann. Wenn, wie bei dieser Ausführungsform dargestellt, keine seitlichen Einschnitte vorgesehen sind, ist es besonders wichtig, daß die Tiefe der Ausschnitte in bezug auf die Länge der Lappen 6 so bemessen ist, daß auch bei Anordnung nur weniger Zusatzblätter dieselben nicht so weit zurückgleiten können, daß der Lappen 6 in dem Ausschnitt 5 frei liegt, sondern ständig unter dem noch vorhandenen Teil 3 bzw. dem Verstärkungsstreifen 12 liegenbleibt.
• Durch diese Anordnung der Zusatzblätter auf den Kartenhaltern wird, wie bereits vorgeschlagen, vermieden, daß die Breite des Staffelabstandes sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Zusatzblätter ändert, wodurch auch bei Anordnen einer größeren Anzahl von Zusatzblättern stets ein gleichmäßiges übersichtliches Bild der Kartei gewährleistet ist.

Claims (3)

1. PATE-. NTANSPRÜCHR: i. Kartenhalter für Staffelkarteien, der aus einem schwenkbaren, die Karte tragenden Teil und einem hinter der Schwenkachse liegenden, mit dem folgenden Kartenhalter zusammenwirkenden Teil besteht, wobei letzterer mit einer Einrichtung zum Einstecken der Lappen von Zusatzblättern versehen ist, nach Patent 591344, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an dem hinter der Schwenkachse liegenden Teil des Kartenhalters zum Einstecken der Lappen der Zusatzblätter aus Ausschnitten (5) oder Schlitzen (io) besteht.
2. 2. Kartenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (5) nach hinten offen sind.
3. 3. Kartenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten offenen Ausschnitte (5) an der die Ausschnitte nach vorn begrenzenden Kante mit seitlichen, die Lappenränder der Zusatzblätter aufnehmenden Einschnitten (9) versehen sind.