DE592170C - Kamera zur Herstellung farbenphotographischer Momentaufnahmen, insbesondere der Augeniris - Google Patents

Kamera zur Herstellung farbenphotographischer Momentaufnahmen, insbesondere der Augeniris

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DE592170C
DE592170C DEZ20118D DEZ0020118D DE592170C DE 592170 C DE592170 C DE 592170C DE Z20118 D DEZ20118 D DE Z20118D DE Z0020118 D DEZ0020118 D DE Z0020118D DE 592170 C DE592170 C DE 592170C
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    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography
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    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/1216Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes for diagnostics of the iris

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Description

  • Kariaexa zur Herstellung farbenphotographischer Momentaufnahmen, insbesondere der Augeniris Die Erfindung betrifft eine Kamera zur Herstellung farbenphotographischer Momentaufnahmen, insbesondere der-Augemris, unter Teilung des das Objektiv durchsetzenden Aufnahmelichtes durch einen oder zwei oberflächig durchsichtig versilberte Spiegel. Die Kamera ist aber auch für Farbenphoto= graphische Momentaufnahmen anderer Art zu gebrauchen.
  • Bekannt sind Kameras, die mit einem oder zwei durchlässig versilberten Spiegeln zur Ablenkung des Aufnahmelichtes zu den einzelnen Aufnahmeschichten versehen sind, wobei ,auch der erste, dem Objektiv zunächst stehende Spiegel ein Hautspiegel sein kann. Bei diesen Kameras ist es jedoch nicht möglich, bei geöffneten Kassetten die Scharfeinstellung vorzunehmen, da die Spiegel durchsichtig sind; also bei aufnahmefertig eingebrachten Aufnahmeschichten eine Belichtung zulassen, sofern einer der durchsichtig versilberten Spiegel zur Scharfeinstellung benutzt wird. Bei der überaus großen Beweglichkeit des Auges darf zwischen dem Augenblick der schärfsten Einstellung und der Belichtung möglichst keine Zeitspanne bestehen. Deshalb sollen die Aufnahmeschichten aufnahmefertig in der Kamera enthalten sein. Ferner ist zur Einstellung der Beleuchtung der Augeniris eine künstliche Lichtquelle notwendig, die, um Schädigungen der Sehkraft zu vermeiden, eine gewisse Lichtstärke nicht überschreiten darf. Versuche haben gezeigt, daß die für die Einstellung zulässige Lichtwirkung jedoch für farbenphotographische Momentaufnahmen: nicht .ausreicht und eine zweite stärkere Lichtquelle während der Aufnahme wirksam sein muß. Dabei haben Versuche ergebien, daß zweckmäßig die zweite, stärkere Lichtquelle durch. den die Belichtung ausführenden Ver= schluß, zur Wirkung gebracht wird und so nur während der eigentlichen Belichtung wirksam ist. Die Kamera gemäß, der Erfindung wird den gestellten Anforderungen gerecht.
  • Erfindungsgemäß dient zur Ablenkung des Aufnahmelichtes zur Einstellmattscheibe ein oberflächig versilberter, undurchsichtiger, in einem Winkel von q.5° zur Objektwach: hinter dem Objektiv angebrachter Spiegel, der rechtwinklig zur Objektivachse verschiebbar ist und mit einem mit einer Belichtungsöffnung versehenen Rolltuch verbunden ist. An diesem Spiegel kann ein Zugband befestigt sein, das finit einer spannbaren, Zugrolle in Verbindung steht. Ferner kann der Spiegel einen isolierten Metallstreifen. tragen, der bei der Spiegelbewegung mit zwei Kontaktstreifen in Berührung kommt und einen Stromkreis schließt, der das Aufnahmelicht wirksam werden läßt. An der Kamera kann je eine Einstell- und eine Aufnahme,-lichtquelle angebracht sein. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in den Abb. i und 2 an Kameras mit einem durchsichtigen Lichtteihmgsspiegel und in Abb.3 an einer Kamera mit zwei derartigen Spiegeln. In Abb. i sind auch die Lichtquellen gezeichnet.
  • Das das Objektiv 4 durchsetzende Licht wird zwecks Scharfeinstellung durch die oberflächenversilberten Spiegel s und 6 zur Mattscheibe io abgelenkt. Die Mattscheibe kann sich auch parallel zur Objektivachse in dem nur einmal durch den Spiegel s abgelenkten Lichtstrahl befinden. Der Spiegel s ist in Schlitzen 2o beweglich, wobei die Bewegung rechtwinklig zur Objektivachse erfolgt, so daß die Winkelstellung des Spiegels 5 beibehalten wird. Die Bewegung des Spiegels wird durch die spannbare Zugrolle 9 bewirkt, die durch das Zugband 21 mit dem Spiegel 5 verbunden ist. An den Spiegels ist ein mit einer Belichtungsöffnung versehenes Rolltuch 7 aus lichtdichtem Stoff oder biegsamer Metallfolie angehängt, welches auf der mit einem Aufziehknopf versehenen Rolle 8 aufgewickelt ist und im Anschluß, an die Bewegung des Einstellspiegels 5 die Belichtung ausführt. Der Einstellspiege15 kommt während der die Belichtung ausführenden Bewegung zeitweilig mit dem isolierten Metallstreifen (Kupfer) 18 mit den doppelten Kontaktstreifen 1 4. in Berührung, einen Stromkreis i 9 schließend, der die stärkere Aufnahmelampe 3 (es kann auch Blitzlicht sein) zum Leuchten bringt. Das das Objektiv 4. durchsetzende Aufnahmelicht gelangt durch die Belichtungsöffnung des Rolltuches 7 zur durchsichtig versilberten Fläche i i und wird hier teilweise zur ersten Aufnahmeschicht 13, wobei es das zur Schicht abgestimmte Filter 12 passiert, abgebogen. Der nicht abgebogene Teil des Aufnahmelichtes gelangt nach Durchdringung der durchsichtigen Schicht i i zu den hintereinander angeordneten Aufnalumeschichten15 und 16. Der durchsichtig versilberte Spiegel i i kann an der Kante 22 kippbar eingerichtet werden, so daß auch einzelne Schwarz-Weiß-Aufnahmen vorgenommen werden können. Die bisher beschriebene Kamera gestattet, bei nur einmaliger teilweiser Abbiegung des Aufnahmelichtes drei Aufnahmeschichten zur gleichen Zeit zu belichten. Die Parallaxe wird dadurch vermieden, daß in bekannter Weise der durchsichtig versilberte Spiegel in der Masse kompletär zum Filter 12 für die erste Aufnahmeschicht 13 gefärbt ist und aktinisch wirksames doppeltes Reflexlicht nicht zur ersten Aufnahmeschicht 13 gelangen kann. ' Die Kamera wird wie folgt zur 'f@'irkung gebracht: Das Aufnahmeobjekt (Augeniris) i wird von dem Einstellicht ?, welches am Spiegel 17 zur Iris abgebogen wird, beleuchtet und auf der Mattscheibe io durch entsprechende Bewegung des Objektivs oder der ganzen Aufnahmevorrichtung scharf eingestellt. Vorher sind die zur Dreifarbenaufnahme notwendigen Aufnahmeschichten 13, 15 und 16 in die Kamera aufnahmefertig eingebracht worden. Der nicht durchsichtige Einstellspiege15 schließt jede LichtNiirkung auf die Aufnahmeschichten aus. In demselben Moment, in dem die Mattscheibe i o das schärfste Bild der Iris zeigt, wird die Auslösung der Bewegung des Einstellspiegels 5 durch die Aufzugsrolle 8 bewirkt, womit auch gleichzeitig die Freigabe der Bewegung für das an den Spiegel s angehängte Rolltuch 7 erfolgt. Die Geschwindigkeit der Bewegung des Spiegels 5 mit dem angehängten Rolltuch 7 ist durch Spannen der in der Rolle 9 befindlichen Feder weitgeh.endst beeinflußbar. In der Bewegung des Spiegels 5 wird durch das an denselben angehängte und mit Belichtungsöffnung versehene Rolltuch 7, die Belichtung vorgenommen. Dabei berührt der isolierte, am Spiegel angebrachte Metallstreifen i8 die beiden Metallstreifen 14 und schließt einen Stromkreis zur Inbetriebsetzung der stärkeres Licht gebenden Aufnahmelampe 9 (elektrische Glühbirne oder Blitzlicht). Die Belichtung der Aufnahmeschichten ist bereits beendet, bevor die Bewegung des Einstellspiegels 5 beendet ist. Dadurch wird zwischen der erreichten größten Einstellschärfe und dem Beginn wie der Beendigung der Belichtung das denkbar kürzeste Zeitmaß erreicht, wobei auch die Wirkung des Aufnahmelichtes nur während der Dauer der Momentbelichtung wirksam ist und keine Schädigung des Auges eintritt. In Abb. 3 ist die Belichtungs- und Einstelleinrichtung an einer Kamera mit zwei durchsichtig versilberten Lichtteilungsspiegeln 11, 23 und drei Bildebenen 13, 15, 16 gezeigt.

Claims (1)

  1. PATrtNTANSPRÜCHP: i. Kamera zur Herstellung farbenphotographischer Moin.entaufnahmen, insbesondere der Augeniris, unter Teilung des das Objektiv durchsetzenden Aufnahmelichtes durch einen oder zwei oberflächig durchsichtig versilberte Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablenkung des Aufnahmelichtes zur Einstellmattscheibe (io) ein oberflächig versilberter undurchsichtiger Spiegel (5) im Winkel von 45' zur Objektivachse hinter dem Objektiv angebracht ist, der rechtwinklig zur Objektivachse verschiebbar und mit einem mit einer Belichtungsöffnung versehenen Rolltuch (7)' verbunden ist. a. Kamera nach Anspruch i, dadurch geltennzeichnet, daß an dem verschiebbaren undurchsichtigen Spiegel. (5) ein Zugband (21) befestigt ist, das mit einer spannbaren Zugrolle (g) in Verbindung steht. 3. Kamera nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß, der undurchsichtige Spiegel (5) einen isolierten Metallstreifen (18) trägt, der bei der Spiegelbewegung mit zwei Kontaktstreifen (i4) in Berührung kommt und einen Stromkreis (i g) schließt, der das Aufnahmielicht (3, Glühbirne oder Blitzlicht) wirksam werden -läß,t. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. an zwei verschiedenen Stellen der Kamera künstliche Lichtquellen (z und 3) angebracht sind, wovon die eine das zur Einstellung nötige Licht und die andere das Aufnahmelicht liefert.
DEZ20118D 1932-04-20 1932-04-20 Kamera zur Herstellung farbenphotographischer Momentaufnahmen, insbesondere der Augeniris Expired DE592170C (de)

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