DE662178C - Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Bildtonfilmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Bildtonfilmen

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DE662178C
DE662178C DES102427D DES0102427D DE662178C DE 662178 C DE662178 C DE 662178C DE S102427 D DES102427 D DE S102427D DE S0102427 D DES0102427 D DE S0102427D DE 662178 C DE662178 C DE 662178C
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Germany
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DES102427D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Bildtonfilmen Die Erfindung bezieht sich auf das gleichzeitige Kopieren von Ton- und Bildaufzeichnungen.
  • Wenn Ton und Bild gleichzeitig auf denselben Film aufgezeichnet werden, ergeben sich beim Schneiden besondere Schwierigkeiten, weil die zu einem Bild gehörige Tonaufzeichnung um einen gewissen Abstand gegen (las Bild versetzt ist. In diesem Falle müßte der Film treppenförmig auseinandergeschnitten und die einzelnen Stücke mit großer Genauigkeit wieder aneinandergesetzt werden. Um das bei getrennter Ton- und Bildaufnahme bisher übliche Schneiden und Kleben beibehalten zu können, hat man vorgeschlagen, entweder eine Aufnahmekamera mit optischem Bildausgleich oder eine Verzögerungsvorrichtung für den Ton zu verwenden. Beide Verfahren haben ihre Nachteile. Die Vorrichtung für den optischen Bildausgleich ist sehr kostspielig und bedingt Lichtverluste, während die Zwischenschaltung einer als Verzögerungsvorrichtung dienenden Stahldrahtapparatur das Aufnahmegerät kompliziert und außerdem die Oualität des Tones verschlechtert.
  • Nach der Erfindung lassen sich die angeführten Nachteile ganz beheben, wenn man das lückenlose Aneinanderschließen einzelner Teilszenen erst nachträglich durch Unterbrechung des Kopiervorganges selbst erfolgen läßt, derart, daß bei Unterbrechung der Kopierbelichtung am Bildfenster (bzw. Tonfenster) auch die Kopierbelichtung an dem gegen dieses um die der Versetzung von Bild und Ton entsprechende Filmlänge versetzten Tonfenster (bzw. Bildfenster) unterbrochen wird und der zu kopierendeFilm auch während der Unterbrechung, und zwar jeweils um eine nicht mitzukopierende Filmlänge, weiterbewegt wird, während der zu belichtende Film in den Bild- und Tonfenstern stehenb:leibt. Es kann darin vorher die Aufnahmekamera normal mit dem genormten Abstand zwischen Bild und Ton arbeiten. Die Szenen werden zunächst in der richtigen Reihenfolge ohne Rücksicht auf bild- und tonmäßigen Übergang, also mit Anlaufstrecken, aneinandergeklebt. An diesen Film, der also die Teilszenen in gewünschter Reihenfolge _ unter Zwischenschaltung von nicht mitzukopierenden Bildern enthält, werden mittels einer geeigneten Vorrichtung beliebige Marken etwa so angebracht, daß das Ende einer Szene durch Anbringen einer Marke auf dem linken Rande, der Beginn der folgenden Szene durch Anbringen einer Marke auf dem rechten Rande des Films angezeichnet wird. Durch diese Marken werden in beliebiger Weise Vorrichtungen betätigt, die die Belichtung des Kopierfilms unterbrechen und gleichzeitig seinen Bewegungszustand ändern. Während dieser Zeit läuft aber der Originalfilm weiter, bis die Marke auf der. anderen Seite des Filmes wieder eine entsprechende Vorrichtung betätigt, die dieAbblendung aufhebt und den Kopierfilm weiterlaufen läßt. Vorrichtungen, bei denen Originalfilm und Kopierfilm mit verschiedenen mittleren Geschwindigkeiten laufen, sind an sich bekannt. So sind beispielsweise Vorrichtungen beschrieben worden, bei denen zur Erzielung einer größeren Bildzahl jeweils von einem Originalbild mehrereKopien angefertigt wurden. Hierdurch erzielte man eine Verlangsamung der Wiedergabe, die etwa der Wirkung eines Zeitdehners entsprach. Ebenso ist es auch bereits bekanntgewesen, auf Filmen Vertiefungen anzubringen, durch die besondereAbtasthebel zur Auslösung weiterer Vorgänge gesteuert wurden. Diese an sich bekannten Maßnahmen können zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens benutzt werden, wie es im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird.
  • In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch eine optische Kopiermaschine.
  • DerOriginalfilm i läuft von der Trommel 2 über die Rollen 3 und, auf die Aufwickeltrommel 5. In entsprechender Weise läuft der Kopierfilm 6 von der Trommel 7 über die Rollen 8 und 9 auf die Aufwickeltrommel io. Das Kopieren des Bildes 16, das sich beispielsweise gerade an dem Bildfenster i i der Blende i2 befinden soll, geschieht mittels des Objektivs 13, wobei es durch die aus der Lampe 14 und einem Kondensor 15 bestehenden Beleuchtungsvorrichtung belichtet wird. Das Bild 16 wird somit auf den Kopierfilm 6 durch das Bildfenster 17 der Blende 18 bei i9 abgebildet. Die zu dem Bild 16 zugehörige Tonaufzeichnung befindet sich aber um den genormten Abstand n von dem Bild 16 auf dem Film i entfernt bei 2o. Dieses Bild befindet sich gerade hinter dem Tonfenster 21 der Blende 12 und wird mittels der Lampe 22 und der Kondensorlinse 23 beleuchtet und mittels des Objektivs 2.1. bei 25 auf den Kopierfilm 6 durch das Fenster -26 der Blende 18 abgebildet. Bei 27 befindet sich eine Blende, die in Richtung des Pfeiles bewegt, die beiden Strahlengänge abschließen kann.
  • In Fig. :2 ist der Originalfilm i dargestellt, von dem die Kopie angefertigt werden soll. An diesem Film befindet sich auf der linken Seite eine Marke 28, die das Ende einer Szene angibt. Die Marke 29 auf der rechten Seite kennzeichnet in gleicher Weise den Anfang der nächsten Szene. Diese Marken sind in der Abbildung aus zeichnerischen Gründen in verhältnismäßig geringem Abstande voneinander dargestellt. In Wirklichkeit sind die Entfernungen größer. Zwischen diesen beiden Einschnitten 28, 29 befindet sich also das Stück des Filmes, das nicht initkopiert werclen soll. In der Blende 1 2 sind, wie auch schon aus Fig. i zu erkennen war, die Kopierfenster ii und 21 angebracht. Beim Ablaufen von der Filmtrommel 2 hat sich der Tasthebel 3o beim Passieren des Einschnittes 28 in diesen Einschnitt unter Wirkung der Feder 31 eingelegt tzrid dadurch auf irgendeine mechanische oder elektrische Weise den Kopierfilm 6 (Fig. i) stillgesetzt und gleichzeitig die Blende 27 (Fig. i) hochgezogen, so daß der Strahlengang unterbrochen ist. Der Einschnitt 29 zeigt nun das Ende des auszuscheidenden Teiles an. Wenn dieser Einschnitt den unter der Wirkung der Feder 32 stehenden Tasthebel33 passiert, betätigt dieser eine Vorrichtung, die durch Öffnen der Blende 27 den Strahlengang wieder freigibt und gleichzeitig den Filmablauf des Kopierfilmes 6 in gleicher Weise wie vorher vonstatten gehen läßt.
  • DieErfindung ist natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Z. B. kann an Stelle der an den Film angebrachten Kerbe irgendwelche photographische Markierung angebracht sein, die auf optisch-elektrische Weise die Unterbrechung des Strahlenganges und die Stillsetzung des Kopierfilmes bewerkstelligt. Anstatt die Blende 27 zu bewegen, kann man natürlich auch die Lampen 1.1 und 22 verlöschen lassen. Um den stillstehenden Kopierfilm bei Wiederanlauf auf dieselbe Geschwindigkeit -#vie den Originalfilm zu bringen, ist es vorteilhaft, die Transportvorrichtung mit einer großen Schwungmasse zu versehen, die durch ihre Trägheit den Film nach Einschaltung einer Kupplung sofort initnimmt.
  • Es empfiehlt sich dabei eine zwangsläufige Kupplung zwischen den Aufwickelvorrichtungen beider Filme, damit eine etwa durch plötzliche Beschleunigung des Filmes 6 auftretende Bewegungsänderung sich auch auf den Originalfilm überträgt, so daß völliger Gleichlauf gesichert ist.
  • Eine andere Möglichkeit für die Bewegungsänderung desKopierfilinesbesteht darin, daß inan während der Dunkelpause den Kopierfilm etwas zurücklaufen und dann wieder anlaufen läßt, so daß er beim Einfallen des Hebels 32 bzw. bei Betätigung der entsprechenden, elektrooptischen Vorrichtung seine alte Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung wieder erlangt hat.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCiiR: i. Verfahren zum Kopieren von Bildtonfilmen, bei denen Bild- und Tonaufzeichnungen auf gemeinsamem Träger in normaler Weise gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung der Kopierbelichtung am Bildfenster (bzw. Tonfenster) auch die Kopierbelichtung an dem gegen dieses um die entsprechende Filmlänge versetzten Tonfenster (bzw. Bildfenster) unterbrochen wird und während derUnterbrechung der zu kopierende Film um eine nicht mitzukopierende Länge weiterbewegt wird, der zu belichtende Film aber in den Bild-und Tonfenstern stehenbleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zurückhaltens des zu belichtenden Films die Kopierlampen ausgeschaltet sind. ' 3.
  3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückhalten des zu belichtenden Films und das Ein- und Ausschalten der Kopierbeleuchtung durch den zu kopierenden Film mittels Steuermarken veranlaßt wird. q..
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schwungmasse, die den Kopierfilm, der während der Unterbrechung des Kopiervorganges stehenbleibt, beim Wiedereinsetzen des Kopiervorganges mitnimmt.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierfilm während der Zeit, in der ein nicht zu kopierendes Stück vorbeirollt, um ein solches Stück zurückgerollt wird (Anlaufstellung), daß er gerade die normale Geschwindigkeit erreicht hat, wenn das Kopierverfahren wieder einsetzt.
DES102427D 1931-12-16 1931-12-16 Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Bildtonfilmen Expired DE662178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742232C (de) * 1941-03-07 1943-11-24 Fritz Walter Dipl Ing Dr Verfahren zur Erzeugung von Bild- und/oder Tonfilmkopien im Durchlaufkopierverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742232C (de) * 1941-03-07 1943-11-24 Fritz Walter Dipl Ing Dr Verfahren zur Erzeugung von Bild- und/oder Tonfilmkopien im Durchlaufkopierverfahren

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