DE591845C - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern

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DE591845C
DE591845C DEI41082D DEI0041082D DE591845C DE 591845 C DE591845 C DE 591845C DE I41082 D DEI41082 D DE I41082D DE I0041082 D DEI0041082 D DE I0041082D DE 591845 C DE591845 C DE 591845C
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DE
Germany
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vinyl
ether
solution
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Expired
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DEI41082D
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Inventor
Dr Walter Reppe
Dr Otto Schlichting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE591845C publication Critical patent/DE591845C/de
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F16/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
    • C08F16/12Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/283Fixed showers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description

nächst erhaltenen Produkte noch in geringem Maße ungesättigt. Nach einigem Stehen bzw. nach Entfernung der letzten Reste unpolymerisierten Vinyläthers im Vakuum sind die Polymerisationsprodukte gegen Brom völlig indifferent. Etwa noch vorhandene Spuren von Borhalogenidverbindungen lassen sich durch Behandlung der Polymerisationsprodukte mit' Wasserdampf und nachfolgendes Trocknen leicht entfernen.
Die für die Polymerisation der Vinyläther besten Temperaturen liegen im vorliegenden Fa-He bei etwa 40 bis 6o°. Die Polymerisation läßt sich aber auch bei tieferen und höheren Temperaturen ausführen. Die Poly ■ merisation kann sowohl in offenen, mit Rückflußkühler versehenen Gefäßen als auch unter Druck in geschlossenen Gefäßen erfolgen.
Beispiel ι
In einen Rührkessel mit gut wirkendem Rührwerk, Kühlmantel und Rückflußkühler werden 100 Teile Vinyläthyläther eingetragen, auf 350 erwärmt und mit 0,5 Teilen einer 2 0/0 igen Lösung des bei i6o° siedenden Additionsproduktes aus Borfluorid und Dibutyläther in Dibutyläther versetzt. Die sofort einsetzende kräftige Reaktion wird durch Kühlung gemäßigt. Hierauf läßt man innerhalb 2 Stunden 2000 Teile Vinyläthyläther bei 40 bis 500 zulaufen unter gleichzeitigem allmählichem Zusatz von weiteren 3,5 Teilen der erwähnten Lösung des Additionsproduktes aus Borfluorid und Dibutyläther. Das erhaltene farblose, zähflüssige Polymerisat , wird hierauf bei etwa 500 im Vakuum von den letzten. Anteilen des nicht polymerisieren Vinyläthers befreit. Das Endprodukt ist völlig beständig gegen Brom.
. .
Beispiel 2
In den in Beispiel 1 beschriebenen Rührkessel werden 100 Teile Vinylbutyläther eingetragen und nach Erwärmen auf 400 mit 0,5 Teilen einer 2°/oigen Lösung des Additionsproduktes aus Borfluorid und Diäthyläther in Diäthyläther versetzt. Die Temperatur bei der alsbald einsetzenden Polymerisation wird teils durch Kühlung, teils durch Zugabe weiterer Mengen von auf 150 abgekühltem Vinylbutyläther bei etwa 40 bis 500 gehalten. Innerhalb 2 Stunden werden auf diese Weise etwa 2000 Teile Vinylbutyläther und weitere 3,5 Teile der Lösung des Borfluoridadditionsproduktes hinzugegeben. Nach vyeiterem etwa 2stündigem Rühren ist die Polymerisation nahezu vollendet. Die letzten nichtpolymerisierten Anteile des Vinylbutyläthers polymerisieren nach mehrtägigem Stehen bei gewöhnlicher oder schwach erhöhter Temperatur (etwa 400).
Beispiel 3
In einen Rührkessel gemäß Beispiel 1, der mit einem auf —50 bis o° gehaltenen Rückflußkühler versehen ist, werden 100 Teile Vinylmethyläthcr und 1 Teil der in Beispiel 1 verwendeten Lösung des Borfluoridadditionsproduktes gegeben und zum Sieden erwärmt. Mit fortschreitender Polymerisation steigt allmählich die Temperatur des Kesselinhaltes von 90, dem Siedepunkt des Vinylmethyläthers, auf etwa 200. Hierauf werden bei etwa 2O° innerhalb 4 Stunden weitere 1000 Teile Vinylmethyläther zugesetzt, unter gleichzeitiger allmählicher Zugabe von 1 Teil der Lösung des obenerwähnten Polymerisationsmittels. Der Kesselinhalt wird hierauf noch so lange auf 300 erwärmt, bis eine herausgenommene Probe, in Cyclohexan gelöst, nur noch geringe Mengen Brom aufnimmt. Die restlichen, schwer polymerisierbaren Anteile des Vinylmethyläthers werden durch Anwendung von Vakuum aus dem Polymerisat entfernt.
Ein Polymerisationsprodukt mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man Vinylmethyläther und das erwähnte Polymerisationsmittel in einem Autoklaven auf etwa 6o° etwa 4 bis 6 Stunden erhitzt.
Beispiel 4
In einem Rührgefäß werden 200 Teile Vinyloctadecyläther geschmolzen. Man gibt bei 50° 0,6 Teile der Lösung des in Beispiel 1 angegebenen Polymerisationsmittels zu und hält die sofort stark einsetzende Reaktion ' durch Kühlung auf 50 bis 6o°. Hierauf werden allmählich weitere 2000 Teile Vinyloctadecyläther unter gleichzeitigem Zusatz von too 2,5 Teilen der LOs1UHg des Polymerisations mittels innerhalb 3 Stunden zugesetzt. Das erhaltene gesättigte,feste Polymerisat schmilzt bei 550. In analoger Weise lassen sich Vinyloctyläther, Vinyldecyläther, Vinyldodecyläther, Vinyltetradecyläther sowie die Vinyläther des Oleinalkohols und der Montanalkohole bzw. deren Gemische polymerisieren. Als Polymerisationsmittel kann mit gleich gutem Erfolg die entsprechende Menge einer 2 0/0 igen Lösung von Borfluorid in Eisessig verwandt werden.
Beispiel 5
In einen Rührkessel mit gut wirkendem Rührwerk, Kühlmantel und Rückflußkühler werden 100 Teile Vinyläthyläther und 1,2 Teile Divinyläther des Oxyoctadecanols (erhalten durch katalytische Hydrierung von Rizinusöl) eingetragen, auf 350 erwärmt und mit ο, 5 Teilen einer 20/oigen Lösung des bei i6o° siedenden Additionsproduktes aus Bor-
fluorid und Dibutyläther in Dibutyläther versetzt. Die Polymerisation wird analog wie in Beispiel ι angegeben durchgeführt, mit dem Unterschiede, daß ein Gemisch aus 2000 Teilen Vinyläthyläther und 24 Teilen Divinyläther des Oxyoctadecanols hinzugegeben wird. Das erhaltene Polymerisat ist bedeutend härter als das nach Beispiel 1 erhältliche und ist im Gegensatz zu diesem in organischen Lösungsmitteln nur noch quellbar.
Beispiel 6
Man löst 5 Teile des Divinyläthers des Oxyoctadecanols in rooo Teilen Benzol oder Benzin und fügt 0,5 Teile einer i°/oigen Lösung von Borfluorid in Dibutyläther hinzu. Das Reaktionsgemisch wird unter Erwärmen dickflüssig und erstarrt nach kurzer Zeit zu einer festen bzw. gallertartigen Masse, aus der sich durch Anwendung von Druck das Benzol oder Benzin entfernen läßt.
Beispiel 7
Man löst in 1000 Volumteilen Vinyläthyläther 12 Volumteile des Divinyläthers des Oxyoctadecanols, der z. B. durch katalytische Hydrierung von Rizinusöl bei 230 bis 2500 und unter etwa 100 at Druck und durch Behandlung des erhaltenen Oxyoctadecanols mit Acetylen bei 160 bis i8o° in Gegenwart von 2 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd (bezogen auf Oxyoctadecanol) erhalten werden kann. 100 Teile des Gemisches werden in einem emaillierten Rührkessel von etwa 2000 Volumteilen Inhalt, der mit Rückflußkühler versehen ist, eingetragen, auf Siedetemperatur (3 6°) erhitzt, worauf 0,6 Volumteile einer io/oigen Lösung des Borfruorid-Dibutyläther-Additionsproduktes in Dibutyläther hinzugegeben werden. Die stark einsetzende Reaktion wird durch Kühlung gemäßigt. Im Laufe von 2 Stunden läßt man hierauf bei etwa 400 die restlichen 900 Volumteile des obengenannten Gemisches zulaufen, unter gleichzeitigem allmählichem Zusatz von wetteren 2,4 Volumteilen der io/oigen Lösung des Borfluorid - Dibutyläther-Additionsproduktes in Dibutyläther. Nach beendeter Polymerisation werden nicht polymerisierte Anteile durch Destillation im Vakuum entfernt. Das erhaltene Polymerisat ist äußerst zäh und nervig und in organischen Lösungsmitteln nicht mehr löslich, sondern nur noch quellbar. In seinem Aussehen ähnelt es Kautschuk.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Weiterbildung des Verfahrens des Patents 524 189, dadurch gekennzeichnet, daß hier die Polymerisation der Vinyläther durch Behandlung mit Borhalogeniden in Form ihrer Additions- oder Umsetzungsprodukte mit Äthern oder Alkoholen usw. bewirkt wird.
DEI41082D 1931-03-28 1931-03-28 Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern Expired DE591845C (de)

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DEI41082D DE591845C (de) 1931-03-28 1931-03-28 Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern

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DE591845C true DE591845C (de) 1938-03-28

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DE (1) DE591845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029126B (de) * 1955-10-06 1958-04-30 Basf Ag Verwendung von Polyvinylaethern von Fettalkoholen als Traeger- oder Grundstoffe fuer pharmazeutische oder kosmetische Praeparate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029126B (de) * 1955-10-06 1958-04-30 Basf Ag Verwendung von Polyvinylaethern von Fettalkoholen als Traeger- oder Grundstoffe fuer pharmazeutische oder kosmetische Praeparate

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