DE591845C - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus VinylaethernInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F16/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
- C08F16/12—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
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- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/283—Fixed showers
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Description
nächst erhaltenen Produkte noch in geringem Maße ungesättigt. Nach einigem Stehen bzw.
nach Entfernung der letzten Reste unpolymerisierten Vinyläthers im Vakuum sind die
Polymerisationsprodukte gegen Brom völlig indifferent. Etwa noch vorhandene Spuren
von Borhalogenidverbindungen lassen sich durch Behandlung der Polymerisationsprodukte
mit' Wasserdampf und nachfolgendes Trocknen leicht entfernen.
Die für die Polymerisation der Vinyläther besten Temperaturen liegen im vorliegenden
Fa-He bei etwa 40 bis 6o°. Die Polymerisation läßt sich aber auch bei tieferen und
höheren Temperaturen ausführen. Die Poly ■ merisation kann sowohl in offenen, mit Rückflußkühler
versehenen Gefäßen als auch unter Druck in geschlossenen Gefäßen erfolgen.
Beispiel ι
In einen Rührkessel mit gut wirkendem Rührwerk, Kühlmantel und Rückflußkühler
werden 100 Teile Vinyläthyläther eingetragen, auf 350 erwärmt und mit 0,5 Teilen einer
2 0/0 igen Lösung des bei i6o° siedenden Additionsproduktes
aus Borfluorid und Dibutyläther in Dibutyläther versetzt. Die sofort
einsetzende kräftige Reaktion wird durch Kühlung gemäßigt. Hierauf läßt man innerhalb
2 Stunden 2000 Teile Vinyläthyläther bei 40 bis 500 zulaufen unter gleichzeitigem
allmählichem Zusatz von weiteren 3,5 Teilen der erwähnten Lösung des Additionsproduktes
aus Borfluorid und Dibutyläther. Das erhaltene farblose, zähflüssige Polymerisat
, wird hierauf bei etwa 500 im Vakuum von den letzten. Anteilen des nicht polymerisieren
Vinyläthers befreit. Das Endprodukt ist völlig beständig gegen Brom.
. .
In den in Beispiel 1 beschriebenen Rührkessel werden 100 Teile Vinylbutyläther eingetragen
und nach Erwärmen auf 400 mit 0,5 Teilen einer 2°/oigen Lösung des Additionsproduktes
aus Borfluorid und Diäthyläther in Diäthyläther versetzt. Die Temperatur bei der alsbald einsetzenden Polymerisation
wird teils durch Kühlung, teils durch Zugabe weiterer Mengen von auf 150 abgekühltem
Vinylbutyläther bei etwa 40 bis 500 gehalten. Innerhalb 2 Stunden werden auf
diese Weise etwa 2000 Teile Vinylbutyläther und weitere 3,5 Teile der Lösung des Borfluoridadditionsproduktes
hinzugegeben. Nach vyeiterem etwa 2stündigem Rühren ist die Polymerisation nahezu vollendet. Die letzten
nichtpolymerisierten Anteile des Vinylbutyläthers polymerisieren nach mehrtägigem
Stehen bei gewöhnlicher oder schwach erhöhter Temperatur (etwa 400).
In einen Rührkessel gemäß Beispiel 1, der mit einem auf —50 bis o° gehaltenen Rückflußkühler
versehen ist, werden 100 Teile Vinylmethyläthcr und 1 Teil der in Beispiel 1
verwendeten Lösung des Borfluoridadditionsproduktes gegeben und zum Sieden erwärmt.
Mit fortschreitender Polymerisation steigt allmählich die Temperatur des Kesselinhaltes
von 90, dem Siedepunkt des Vinylmethyläthers, auf etwa 200. Hierauf werden bei
etwa 2O° innerhalb 4 Stunden weitere 1000 Teile Vinylmethyläther zugesetzt, unter
gleichzeitiger allmählicher Zugabe von 1 Teil der Lösung des obenerwähnten Polymerisationsmittels.
Der Kesselinhalt wird hierauf noch so lange auf 300 erwärmt, bis eine herausgenommene
Probe, in Cyclohexan gelöst, nur noch geringe Mengen Brom aufnimmt. Die restlichen, schwer polymerisierbaren Anteile
des Vinylmethyläthers werden durch Anwendung von Vakuum aus dem Polymerisat entfernt.
Ein Polymerisationsprodukt mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man Vinylmethyläther
und das erwähnte Polymerisationsmittel in einem Autoklaven auf etwa 6o° etwa 4 bis 6 Stunden erhitzt.
In einem Rührgefäß werden 200 Teile Vinyloctadecyläther geschmolzen. Man gibt
bei 50° 0,6 Teile der Lösung des in Beispiel 1
angegebenen Polymerisationsmittels zu und hält die sofort stark einsetzende Reaktion '
durch Kühlung auf 50 bis 6o°. Hierauf werden allmählich weitere 2000 Teile Vinyloctadecyläther
unter gleichzeitigem Zusatz von too 2,5 Teilen der LOs1UHg des Polymerisations mittels
innerhalb 3 Stunden zugesetzt. Das erhaltene gesättigte,feste Polymerisat schmilzt
bei 550. In analoger Weise lassen sich Vinyloctyläther,
Vinyldecyläther, Vinyldodecyläther, Vinyltetradecyläther sowie die Vinyläther des Oleinalkohols und der Montanalkohole
bzw. deren Gemische polymerisieren. Als Polymerisationsmittel kann mit gleich gutem Erfolg die entsprechende Menge einer
2 0/0 igen Lösung von Borfluorid in Eisessig verwandt werden.
In einen Rührkessel mit gut wirkendem Rührwerk, Kühlmantel und Rückflußkühler
werden 100 Teile Vinyläthyläther und 1,2 Teile Divinyläther des Oxyoctadecanols
(erhalten durch katalytische Hydrierung von Rizinusöl) eingetragen, auf 350 erwärmt und
mit ο, 5 Teilen einer 20/oigen Lösung des bei
i6o° siedenden Additionsproduktes aus Bor-
fluorid und Dibutyläther in Dibutyläther versetzt. Die Polymerisation wird analog wie in
Beispiel ι angegeben durchgeführt, mit dem Unterschiede, daß ein Gemisch aus 2000 Teilen
Vinyläthyläther und 24 Teilen Divinyläther des Oxyoctadecanols hinzugegeben wird. Das
erhaltene Polymerisat ist bedeutend härter als das nach Beispiel 1 erhältliche und ist im
Gegensatz zu diesem in organischen Lösungsmitteln nur noch quellbar.
Man löst 5 Teile des Divinyläthers des Oxyoctadecanols in rooo Teilen Benzol oder
Benzin und fügt 0,5 Teile einer i°/oigen
Lösung von Borfluorid in Dibutyläther hinzu. Das Reaktionsgemisch wird unter Erwärmen
dickflüssig und erstarrt nach kurzer Zeit zu einer festen bzw. gallertartigen Masse, aus
der sich durch Anwendung von Druck das Benzol oder Benzin entfernen läßt.
Man löst in 1000 Volumteilen Vinyläthyläther 12 Volumteile des Divinyläthers des
Oxyoctadecanols, der z. B. durch katalytische Hydrierung von Rizinusöl bei 230 bis 2500
und unter etwa 100 at Druck und durch Behandlung des erhaltenen Oxyoctadecanols mit
Acetylen bei 160 bis i8o° in Gegenwart von 2 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd (bezogen
auf Oxyoctadecanol) erhalten werden kann. 100 Teile des Gemisches werden in einem
emaillierten Rührkessel von etwa 2000 Volumteilen Inhalt, der mit Rückflußkühler versehen
ist, eingetragen, auf Siedetemperatur (3 6°) erhitzt, worauf 0,6 Volumteile einer
io/oigen Lösung des Borfruorid-Dibutyläther-Additionsproduktes
in Dibutyläther hinzugegeben werden. Die stark einsetzende Reaktion
wird durch Kühlung gemäßigt. Im Laufe von 2 Stunden läßt man hierauf bei etwa 400 die restlichen 900 Volumteile des
obengenannten Gemisches zulaufen, unter gleichzeitigem allmählichem Zusatz von wetteren
2,4 Volumteilen der io/oigen Lösung des
Borfluorid - Dibutyläther-Additionsproduktes in Dibutyläther. Nach beendeter Polymerisation
werden nicht polymerisierte Anteile durch Destillation im Vakuum entfernt. Das erhaltene Polymerisat ist äußerst zäh und
nervig und in organischen Lösungsmitteln nicht mehr löslich, sondern nur noch quellbar.
In seinem Aussehen ähnelt es Kautschuk.
Claims (1)
- Patentanspruch:Weiterbildung des Verfahrens des Patents 524 189, dadurch gekennzeichnet, daß hier die Polymerisation der Vinyläther durch Behandlung mit Borhalogeniden in Form ihrer Additions- oder Umsetzungsprodukte mit Äthern oder Alkoholen usw. bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI41082D DE591845C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI41082D DE591845C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591845C true DE591845C (de) | 1938-03-28 |
Family
ID=32074800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI41082D Expired DE591845C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus Vinylaethern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029126B (de) * | 1955-10-06 | 1958-04-30 | Basf Ag | Verwendung von Polyvinylaethern von Fettalkoholen als Traeger- oder Grundstoffe fuer pharmazeutische oder kosmetische Praeparate |
-
1931
- 1931-03-28 DE DEI41082D patent/DE591845C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029126B (de) * | 1955-10-06 | 1958-04-30 | Basf Ag | Verwendung von Polyvinylaethern von Fettalkoholen als Traeger- oder Grundstoffe fuer pharmazeutische oder kosmetische Praeparate |
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