DE591671C - Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut an Gussputz- und Entzunderungsanlagen - Google Patents

Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut an Gussputz- und Entzunderungsanlagen

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DE591671C
DE591671C DEM118610D DEM0118610D DE591671C DE 591671 C DE591671 C DE 591671C DE M118610 D DEM118610 D DE M118610D DE M0118610 D DEM0118610 D DE M0118610D DE 591671 C DE591671 C DE 591671C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/08Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for polishing surfaces, e.g. smoothing a surface by making use of liquid-borne abrasives
    • B24C1/086Descaling; Removing coating films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

Schleudervorrichtungen, die körniges Gut, Ouarzsand, granuliertes Eisen, Stahlsand usw. mit hoher Geschwindigkeit zur Reinigung und Entzunderung auf die zu behandelnden Werkstücke werfen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bekannt, ist auch, bei der Beschleunigung des Fördergutes rinnenförmige Schaufeln zu verwenden, die den Sand bei der Drehbewegung in bestimmte ter Richtung leiten sollen.
Beim Arbeiten mit den angeführten Schleudervorrichtungen zeigt sich, daß die die Beschleunigung herbeiführenden Teile einem solchen Verschleiß ausgesetzt sind, daß die Maschinen nicht wirtschaftlich arbeiten. Besonders zeigte sich dieser Übelstand bei Wurfrinnen mit Seitenwänden, die nach kurzer Zeit durch die Einwirkung des Sandes durchschnitten wurden. Selbst sogenannte verschleißfeste Materialien, wie Mangan- oder Chromnickelstähle, konnten eine schnelle Zerstörung nicht aufhalten.
■ Es wurden Versuche angestellt, um festzustellen, welche Stellen der Wurf elemente dem Verschleiß am meisten ausgesetzt sind, um danach eine besondere Schaufelform zu konstruieren. Das Ergebnis war die Festlegung von Verschleißkurven, d. h. jeder Drehzahl ■ entspricht eine bestimmte Form der Schaufei, bei der der Verschleiß ein Minimum hat und wobei die Abnutzung sich möglichst gleichmäßig über die ganze Oberfläche des Wurfelementes verteilt.
Die Aufstellung solcher Kurven ist von großer Wichtigkeit für die Beobachtung der Lebensdauer und der Wirtschaftlichkeit einer Schleuderanlage. Die Sandkörner werden durch eine Schaufel, die einer Verschleißkurve angepaßt sind, auf einem längeren Wege beschleunigt; sie rollen auf vorgeschriebener Bahn ab, so daß Reibungsverluste möglichst ausgeschaltet werden. Bei den geraden Wurfelementen dagegen findet bei Mitnahme des Schleudergutes eine Bremswirkung statt.
Die Erkenntnis, das Korn vom Ruhezustand aus langsam auf langem Wege bei spiralför- „ mig vorlaufenden Wurfelementen zu beschleunigen, wobei also an Stelle des Aufpralls nur die rollende Reibung der einzelnen Körner auf den Verschleiß der Schaufeln einwirkt, ist von ausschlaggebender· Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit einer Schleuderanlage.
Die gekrümmten Schaufeln bedingen auch die wesentliche neue Wirkung, daß die Würfstrahlen verlängert werden, d. h. der Abwurf des Sandes erfolgt auf einer längeren Strecke. Die Erreichung großer Strahllängen ohne Schwenkbewegung der Schleuderanordnung ist aber bei Behandlung großer Flächen von großer Bedeutung. Jede Schwenkbewegung in staubhaltiger Luft ist von schädlichem Einfluß auf die Lagerung. Die angegebene Kurvenform der Schaufeln beeinflußt so die Bauart der Maschinen im günstigsten Sinne.
Die Leistung einer solchen Schleudervorrichtung in der Zeiteinheit ist abhängig von
der Menge des geschleuderten Gutes. Die Zuflußmöglichkeit des Sandes aber ist bedingt durch Drehzahl und Ausbildung der Wurf-, schaufeln. Mit jeder Drehzahlerhöhung ist
S eine Beeinflussung der zufließenden Sandmenge zu beobachten, da die Schaufeln bei der Umdrehung jeweils den Sandstrom unterbrechen. Auch ist verständlich, daß bei Rinnenform der Schaufeln durch die hochstehen-
ia den Kanten die Zuflußmöglichkeit verringert wird. Es ist also die einfache Plattenform zur Erreichung von Höchstleistungen vorzuziehen.
Ganz besonders aber muß hervorgehoben werden, daß es durch die einer Verschleißkurve angepaßten Schaufeln möglich ist, die durch eine Schleuderanordnung erzielbare Kraftersparnis auszunutzen.
Der Fortfall der Lufterzeuger und der Antriebsmaschinen hierfür wäre noch besonders zu-berücksichtigen.
Die seit langem angestellten Versuche, die Preßluft durch Schleuderung zu ersetzen, scheiterten am Verschleiß der Wurfelemente.
Durch die Kurvenschaufeln wird nunmehr ein Weg gewiesen, wirtschaftlich arbeitende Wurfanlagen zu schaffen und die Vorzüge der Schleudervorrichtung der Allgemeinheit nutzbar zu machen.
In den Abb. 1 und 2 ist die Ausführung einer Kurvenschaufel dargestellt. Es bezeichnet ι die Schleuderwelle, 2 die Kurvenschaufel, 3 das Zuflußrohr des körnigen Gutes, 4 ein Regelorgan zur Einstellung der Zuflußmenge. Die Arbeitsweise ist folgende:'
Das körnige Gut wird durch das Zuflußrohr 3 von einem Vorratsbehälter aus, der durch eine Fördereinrichtung fortlaufend mit Schleudergut gefüllt wird, etwa an der Stelle der geringsten Umfangsgeschwindigkeit einer oder mehreren Schaufeln aufgegeben. Das Schleudergut wird von der schnell umlaufenden Wurfschaufel erfaßt und durch die Kurvenbahn mit zunehmender Geschwindigkeit unter bestimmtem Winkel abgeworfen zur Verrichtung der Arbeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schleudervorrichtung für körniges Gut an Gußputz-, Entzunderungsanlagen u. dgl., bei der das Schleudergut der das Gut beschleunigenden Schaufel in der Nähe der Achse des Schaufelrades zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (2) zur Verminderung ihres Verschleißes in radialer Richtung entgegengesetzt ihrer Umlaufrichtung gekrümmt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM118610D 1932-02-07 1932-02-07 Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut an Gussputz- und Entzunderungsanlagen Expired DE591671C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850399A1 (de) * 1977-11-24 1979-06-13 Cockerill Stahlsandschleuder
DE102005061271A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-06 Wadephul, Jost, Dipl.-Ing. Vorrichtung zum Beschleunigen, insbesondere Arrondieren, von Metallpartikeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850399A1 (de) * 1977-11-24 1979-06-13 Cockerill Stahlsandschleuder
DE102005061271A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-06 Wadephul, Jost, Dipl.-Ing. Vorrichtung zum Beschleunigen, insbesondere Arrondieren, von Metallpartikeln
DE102005061271B4 (de) * 2004-12-23 2007-06-28 Wadephul, Jost, Dipl.-Ing. Vorrichtung zum Arrondieren von Metallpartikeln

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