Schlenderatrahlmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine :Sehleu derstrahlmaschine zur Beschleunigung körni ger Strahlmittel, wie metallisches Schrot, metallischen Kies, Sand -und ähnliche nicht metallische Strahlmittel, zerkleinerte Nuss schalen und dergleichen, für das Beaufschla- gen von Oberflächen, um diese zu relinigen, zu verfestigen, aufzurauhen, zu entgraten, zu putzen usw.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sieh von bisher bekannten Bauformen da durch, dass die Einwerfertrommel koaxial zum Schaufelrad angeordnet ist und eine zentrale Einlassöffnung besitzt, deren Wandung siez zu den Schaufeln der Trommel allmählich erweitert.
Die Erfindung ist in der folgenden Be schreibung eines Ausführungsbeispiels und einer beigefügten Zeichntuig dargelegt, wobei Fig.1 eine Seitenansicht im Schnitt durch das Schleuderrad und Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in dem Schleuderrad der F:ig. 1 gezeigten i'inwerfertrommel ist..
Das gezeichnete Schleuderrad 10- umfasst zwei im Abstand voneinander befindliche und mittels mehrerer nicht dargestellter Abstand bolzen oder Nieten miteinander verbundene Scheiben 11, 12 und ist mittels Schrauben 13 am Ende einer Nabe 14 befestigt. Die Nabe ist auf einer Welle 1'5, befestigt, welche von einer nicht dargestellten Kraftquelle mit hoher Drehzahl angetrieben wird. Zwischen den Scheiben 11 und 1;2 ist eine Vielzahl radial verlaufender Schaufeln 16 befestigt, welche im wesentlichen in gleichem Abstand vonein ander angeordnet sind, um ein ausgewuch tetes Rad zu erzielen.
Die Schaufeln. 116 erstrecken sich nicht bis zur Achse des Schleuderrades. Sie lassen einen zylindrischen Raum 17 frei, in welchem eine Vorrichtung für das Zuführen des Strahl- mittels und das Regeln der Austrittsrichtung desselben angeordnet äst.
Die -Regelvorrich tung umfasst einen Reglerkorb in der Form eines Hohlzylinders 2,01, der -so angeordnet ist, dass der in dein. von den innern Enden der Schaufeln begrenzten Raum sitzt und dessen Aussendurchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser des von den Schaufehl begrenz ten Raumes.
Dar Reglerkarb weist in der Zy linderwand eine Austrittsöffnung 18 auf, durch welche Idas in das Innere des -Korbes eingeführte 'Strahlmittel an einer bestimmten, einstellbaren Stelle an die innern Enden der Schaufeln 16 abgegeben wird, wenn sich diese an der vorbeibewegen. Der Reglerkorb ist feststehend in- der Maschine angeordnet, jedoch so, dass er verdreht wer den kann,
um die Austrittsöffniuig so anzu ordnen, dass das Strahlmittel in einer vorbe stimmten Richtung vom Umfang des.Sehleu- derrades weggeschleudert wird. Der Regler korb konzentriert somit den Ausstoss des Strahlmittels so, dass es in einem begrenzten Bereich möglichst wirkungsvoll zur Anwen dung kommt.
Das in das Innere des Reglerkorbes 20 eingeführte Strahlmittel wird mittels einer Einwerfertrommel '2I1 durch die Austrittsöff- niuig 18 geschleudert, welche am Ende der Welle 15 mittels der Schraube 14' am Schleu derrad befestigt ist. Die Einwerfertrommel 21 ist an ihrer vordern Stirnseite mit einer zentralen Öffnung '2.2 : versehen, durch welche das Strahlmittel eingeführt wird.
Anschlie ssend an diese Öffnung ist die Eiinwerfcr- trommel innen mit einer konischen Fläche 24 ausgebildet, welche sich nach den .Schau feln 23 des Trommelmantels zu im Durch messer allmählich erweitert, wodurch das ein geführte Strahlmittel durch die Drehbewe- gung veranlasst wird, gleichmässig an der kegeligen Wandung entlang zu den Schaufeln 23 zu fliessen.
Während sich das,Strahlmittel entlang der kegeligen Wandung 24 bewegt, wird ihm gleichzeitig durch Reibungskräfte eine Drehbewegung mitgeteilt, wodurch die Relativbewegung zwischen den Teilchen des Strahlmittels und den Schaufeln 2,3 bzw. 16 stark verringert wird.
Demzufolge wird der Verschleiss dieser ,Schaufeln, wesentlich ver ringert und, was noch wichtiger ist, durch das Vermeiden des heftigen Aufpralles der Strahlmittelteilchen auf die Schaufeln 23 wird die Wirbelung innerhalb des Schleuderrades so stark verringert, dass die Gefahr einer Verstopfung im wesentlichen ausgeschlossen ist, selbst bei einer beträchtlichen Erhöhung des Durchsatzes bis etwa auf das Doppelte oder mehr der Menge, die bisher dem Schleu derrad unmittelbar zugeführt werden. konnte.
Das Strahlmittel wird durch einen E'in- lassstutzen 25 der Innenfläehe 24 des kegeligen Teils zugeführt.
Selbstverständlich kann das @Sehleuderrad auch anders ausgebildet sein, zum Beispiel mit lediglich einer Seitenplatte, wie bei 12 in Fig. 1 gezeigt, und die Schaufeln können lediglich auf einer .Seite an der !Seitenplatte befestigt sein.