DE591532C - Solepfanne - Google Patents
SolepfanneInfo
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- DE591532C DE591532C DEP63816D DEP0063816D DE591532C DE 591532 C DE591532 C DE 591532C DE P63816 D DEP63816 D DE P63816D DE P0063816 D DEP0063816 D DE P0063816D DE 591532 C DE591532 C DE 591532C
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- Germany
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- brine pan
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D3/00—Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D3/04—Chlorides
- C01D3/06—Preparation by working up brines; seawater or spent lyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
- Solepfanne Die Ausmaße einer direkt befeuerten Solepfanne (Verbrennungstemperaturen hinter dem Rost bei Braunkohlenfeuerung z. B. rund io5o° C) sind etwa 8 X 14 m. Bisher wurden diese Pfannen überlappt genietet, und man brauchte für eine Pfanne gegen 13 oeo Niete, was 26 ooo Nietlöcher bedingte. Durch diese Überlappung und die Niete entstanden im Material starke und schwache Stellen. Dies hat zur Folge, daß beim Kochen der Sole starke Spannungen in der Pfanne entstanden, die zu Rissen führten, wodurch häufige und kostspielige Reparaturen erforderlich wurden.
- Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird nach der Erfindung die Pfanne im ganzen geschweißt. Hierbei werden die Kanten abgerundet und der Boden gewölbt ausgeführt, um eventuelle Spannungen ausgleichen zu können. Als die praktischste Form des Bodens hat sich die dachförmig gebogene erwiesen.
- Diese dachförmige Ausbildung des Bodens hat für den Betrieb der Pfanne sehr erhebliche Vorteile. Bisher hatten bekanntlich die Solepfannen in betrieblicher und wärmewirtschaftlicher Beziehung unter dem sogenannten Pfannenstein zu leiden, der sich beim Kochen der Sole auf dem Boden ausschied und dort festsetzte. Die Folge hiervon war, daß die Pfannen nach wenigen Tagen, im Durchschnitt io Tagen, stillgelegt und gereinigt werden mußten.
- D.erPfannenstein enthält aber außerdem noch etwa goa/o Na Cl, die auf diese Weise verlorengingen. Da man bei einer normalen Pfanne mit einem Pfannenstein von 12 t pro Monat rechnen muß, so ergibt sich hieraus ein erheblicher Verlust an dem zu gewinnenden Gut. Weiterhin ist der Pfannenstein natürlich auch in wärmewirtschaftlicher Beziehung sehr hinderlich, weil er eine isolierende Schicht bildet, so daß der Wärmeaufwand für den Kochprozeß unverhältnismäßig groß ist.
- Man hat zwar schon versucht, diese Nachteile der gewöhnlichen Pfannen durch sogenannte Unterkesselpfannen zu beseitigen, die aber wiederum andere Nachteile haben. Vor allen Dingen. sind sie teuer in der Herstellung, unwirtschaftlich im Betrieb und gestatten nicht die Herstellung mehrerer, insbesondere großkörniger Salzsorten.
- Alle diese Nachteile der bisher bekannten Pfannenkonstruktionen werden nun in einfachster Weise durch die Anordnung des schrägen oder dachförmigen Bodens vermieden. Es hat sich herausgestellt, daß sich das Kochsalz auf dem schrägen Boden nicht ansetzt, sondern nach .den Seitenwandungen hin abgleitet, wo es in bekannter Weise durch das Krücken restlos entfernt wird. Der Gips scheidet sich nunmehr nur noch in einer wärYnetechnisch belanglosen Stärke von etwa 2 MM im mittleren Pfannenteil, in der Längsrichtung etwa 6 m breit (bei einer Pfannenbreite von 8 m), aus. Die Mächtigkeit der beiden runden, i m breiten, an den Längsborden liegenden Pfannensteinstreifen beträgt im Mittel 5 cm.
- Es ist infolgedessen auch gelungen, den Wärmeverbrauch ganz wesentlich herabzusetzen, und zwar unter den der Unterkesselpfannen, so daß auch dieser Vorteil überholt ist.
- Es ist ferner gelungen, die Ausbeute an 1,#'aC1 etwa auf das Doppelte wie bei den Unterkesselpfannen zu steigern. Natürlich brauchen auch diese neuen Pfannen -viel seltener zum Reinigen außer Betrieb gesetzt zu werden, im Mittel etwa nach einer 4- bis 5wöchigen Betriebsdauer.
- Die Zeichnung zeigt in der Figur die Pfanne i mit den abgerundeten Kanten :2 und dem dachförmigen Boden 3 im ganzen geschweißt. 4, 5, 6 stellen die Rauchgaszüge dar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Unmittelbar beheizte Solepfanne, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (i) mit dem dachförmig ,gebogenen Boden (3) im ganzen geschweißt ist und abgerundete Kanten (2) besitzt. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63816D DE591532C (de) | Solepfanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63816D DE591532C (de) | Solepfanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591532C true DE591532C (de) | 1934-01-24 |
Family
ID=7390264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP63816D Expired DE591532C (de) | Solepfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591532C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745309C (de) * | 1940-04-16 | 1944-03-24 | Boehmisch Maehrische Maschinen | Vorrichtung zur Gewinnung von Kochsalz oder sich aehnlich verhaltenden Stoffen aus den gesaettigten Loesungen |
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- DE DEP63816D patent/DE591532C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745309C (de) * | 1940-04-16 | 1944-03-24 | Boehmisch Maehrische Maschinen | Vorrichtung zur Gewinnung von Kochsalz oder sich aehnlich verhaltenden Stoffen aus den gesaettigten Loesungen |
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