DE590050C - Vorrichtung zur Waermebehandlung, insbesondere zum Schwelen feinkoerniger Kohle - Google Patents

Vorrichtung zur Waermebehandlung, insbesondere zum Schwelen feinkoerniger Kohle

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DE590050C
DE590050C DE1930590050D DE590050DD DE590050C DE 590050 C DE590050 C DE 590050C DE 1930590050 D DE1930590050 D DE 1930590050D DE 590050D D DE590050D D DE 590050DD DE 590050 C DE590050 C DE 590050C
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SCHWELWERKE AKT GES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B47/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials with indirect heating, e.g. by external combustion
    • C10B47/18Destructive distillation of solid carbonaceous materials with indirect heating, e.g. by external combustion with moving charge
    • C10B47/22Destructive distillation of solid carbonaceous materials with indirect heating, e.g. by external combustion with moving charge in dispersed form

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Description

  • Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere zum Schwelen feinkörniger Kohle ' Fs@ ist bereits vorgeschlagen worden, Kohle oder anderes bituminöses. Gut in außenbeheizten Rohren oder Kanälen zu ' verschwelen, wobei das: Gut die Rohre mit hoher Geschwindigkeit durchläuft. Es hat sich nun gezeigt, daß bei gewissen Kohlenarten Ansätze und Verstopfungen in den Rohren auftreten, die sich: nur ;schwer entfernen lassen. Diese Ansätze @erstredken sich nicht über die gesamte Kanal- bzw. Rohrlänge, sondern entstehen nur in ,einer verhältnismäßig scharf umrissenen Zone. Überraschenderweise hat sich durch Versuche ergeben, daß man diese Störungen vermeiden und zu einem einwandfreien Betrieb gelangen kann, wenn. der Querschnitt des Kanals in den gefährdeten Zonen größer ausgeführt wird als in den übrigen. Zweckmäßig erfolgt dies durch Einschaltung ,eines Zwischenbehälters, in dem die Kohle oben eintritt und den. sie, nachdem sie den freien Raum durchfallen hat, tunten verläßt. Der Zwischenbehälter ist entweder beheizt oder wärmeisoliert und muß denselben Druck aushalten können wie die Rohrleitung selbst. Man kann aber auch die Bewegungsrichtung umkehren und die Kohle beispielsweise von unten durch ein zentrales Rohr in den Zwischenbehälter einführeri. Am oberen offenen Ende dieses, zentralen Rohres tritt die Kohle springbrunnenartig aus, fällt nach unten, wo sie sich sammelt und von wo aus sie weiiterhefördert wird. Statt eines einzigen 'Schachtes kann man auch mehrere könzentrische oder nebeneinander angeordnete Schächte verwenden, die parallel oder hintereinander geschaltet sind. Der Zwischenbehälter kann mit einem Einsatz versehen werden, der leicht auswechselbar ist, so daß etwa abgeschiedene Rückstände durch Auswechseln des Einsatzes schnell entfernt werden können. Wird: die Wandung des Zwischenbehälters aus Schamotte hergestellt, so ist auch ein Ausbrennen ohne Gefährdung der Wandungen möglich. Zweckmäßig werden zwei Zwischenbehälter angeordnet, die wechselweise betrieben werden können. Zur Entfernung etwaiger Ansätze an den Wandungen können ferner Kratz- und Schlagvorrichtungen vorgesehen sein. Die von den Wandungen entfernten und zertrümmerten Ansätze fallen nach unten und werden vom Kohlenstaub mitgenommen.
  • Bei einem Verfahren zur Gasgewinnung aus Kohlenstaub, bei dem die staubförmige Kohle mit Hilfe eines Dampfstromes, durch in die Brennkammer eines Kessels eingebaute Rohre gefördert wird, ist es, bereits bekannt, die Rohrleitung zu .erweitern. Diese Erweiterung der Rohrleitung erfolgte stetig und geschah zu dem Zwecke, um der Wassergasreaktion den heftigen und explosiven Charakter zu nehmen. Im Gegensatz dazu werden bei der beanspruchten Vorrichtung die Rohre nicht stetig. @erweitert, sondern streckenweise mit größerem Querschnitt ausgeführt. Die neue Vorrichtung kann auch in anderen Fällen bei der Wärmebehandlung von Kohle benutzt werden, also nicht nur bei der Verschwelung, sondern auch bei der Verkokung und Vergasung von Kohle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere zum Schwelen feinkörniger Kohle, bei der dme Kohle von außen beheizte Rohrleitungen oder Kanäle durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstrecken, in denen sich Koksansätze bilden können, erweitert, z. B. als Behälter ausgebildet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle in den Behälter oben cintritt und ihn unten wieder verläßt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem oder mehreren konzentrisch angeordneten Schächten besteht und die Kohle in den innersten Schacht von unten eingeführt wird. q.. Vorrichtung nach: Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem leicht auswechselbaren Einsatz versehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gek enpzeicbnet, daß zwei Behälter vorgesehen sind, die wechselweise betrieben werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764660C (de) * 1938-03-30 1954-01-25 Wilhelm Dr-Ing Gumz Gaserzeuger zur Vergasung von feinkoernigen Brennstoffen in der Schwebe

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