DE589531C - Blindenkompass - Google Patents

Blindenkompass

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DE589531C
DE589531C DEK127658D DEK0127658D DE589531C DE 589531 C DE589531 C DE 589531C DE K127658 D DEK127658 D DE K127658D DE K0127658 D DEK0127658 D DE K0127658D DE 589531 C DE589531 C DE 589531C
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needle
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Position Input By Displaying (AREA)

Description

  • Blindenkompaß Die Erfindung betrifft einen Blindenkompaß mit einer Magnetnadel.
  • Es ist bei solchen Kompassen bekannt, die Kompaßnadel mit einem Verlängerungsstück aus dem Gehäuse durch an ihm vorgesehene Aussparungen hindurchragen zu lassen, um ein Abtasten der Nadel zu ermöglichen. Das Verlängerungsstück der Nadel ist aber nie geschützt und kann dadurch leicht beschädigt werden. Auch ist keine Arretiervorrichtung bei der Nadel vorgesehen, wodurch sie stets pendeln und beim Abtasten immer wieder leicht aus ihrer. Ruhelage verschoben werden kann.
  • Ferner kennt man auch bei solchen Einrichtungen die Drehbarkeit zweier Gehäuse ineinander, um auch die anderen Himmelsrichtungen einstellen zu können. Es wurde aber der Zweck verfehlt,, daß der Kompaß bei seiner Einstellung nicht in jeder Lage abgelesen werden kann, sondern die betreffende Person sich so lange auf dem Platze drehen muß, bis Nadel und der vorher gewünschte Richtungspunkt sich treffen.
  • Diese Mängel werden vor allem bei vorliegender. Erfindung beseitigt, die auch einen Blindenkompaß betrifft, bei dem das Abtasten der verschiedenen Himmelsrichtungen an einem an dem nach Norden zeigenden Ende der Magnetnadel angebrachten lotrechten Verlängerungsstück erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird beim Arretieren der Magnetnadel durch Hochdrücken eines abgefederten Fingertasters die Nadel nach oben gehoben, wobei die abgebogene Spitze durch das gerade über der Nadelspitze befindliche Tastloch greift und es dem Blinden dadurch leicht und zuverlässig ermöglicht, die Himmelsrichtung Norden durch Abtasten der Nadelspitze zu erkennen. Das Gehäuse, welches in seinem Deckel drehbar angeordnet ist, trägt an seinem Außenmantel die für den Blinden leicht abtastbare Blindenschrift in der Ausführung von eingetriebenen Körnerspitzen. Mit dem am Außenmantel befindlichen Knopf läßt sich nun das Gehäuse leicht in seinem Deckel drehen, wobei der Kompaß zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger gehalten wird. Damit die Drehung -des Gehäuses gewährleistet wird, ist die Reibung an dem durch den Zeigefinger gehaltenen Gehäuse geringer als an dem durch den Daumen gehaltenen Deckel. Dies wird dadurch erreicht, daß der untere Fingertaster eine Aushöhlung besitzt, in welcher nur mit der. Fingerspitze der Taster hochgedrückt zu werden braucht. Bei der Drehung ist durch die Aushöhlung ein Abgleiten des Fingers unmöglich gemacht. Dagegen drückt auf den. oberen Deckel die volle Fläche des Daumens. Durch die große Reibung wird bei Drehurig der Deckel in seiner Lage gehalten. Mit dem Deckel wird zugleich auch die Magnetnadel gehalten, welche in der Richtung nach Norden arretiert ist. Wenn nun der Knopf des Außenmantels wie in diesem Falle zugleich auch die nach Norden gehende Richtung anzeigt, so muß lediglich zur besseren Orientierung der verschiedenen Himmelsrichtungen dieser Knopf durch Drehen unter die anzeigende Magnetnadelspitze gestellt werden. Die Blindenzeichen der anderen Himmelsrichtungen sind entsprechend am Außenmantel des Gehäuses eingeprägt, so daß nun ein Abtasten jeder gewünschten Himmelsrichtung leicht möglich ist. Beim Nachlassen des unteren Fingertasters wird derselbe durch eine leichte Druckfeder wieder in seine ursprüngliche Lage gedrückt. Zugleich setzt sich die Magnetnadel ebenfalls wieder in ihre pendelnde Lage.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf 'der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Durchschnitt -des Kompasses.
  • Abb. a und 3 zeigen die obere,und untere Ansicht.
  • Abb. 4. zeigt den Kompaß in Ansicht bei arretierter Magnetnadel.
  • Der Blindenkompaß besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse d, dem'Deckel b, der Magnetnadel c und dem Fingertaster d. Das Gehäuse a ist durch Einfalzung e in dem Deckel b drehbar angeordnet. Die Magnetnadel c ist an dem nach Norden zeigenden Ende f etwas aufgebogen und läuft konisch zu. Auf derselben Kreislinie, auf der sich die Spitze der Magnetnadel bewegt, sind in dem Deckel b .eine Anzahl Löcher g, im dargestellten Beispiel. zwölf,- angeordnet. Diese dienen der Magnetnadel dazu, daß dieselbe bei ihrer Arretierung durch Hochdrücken des Fingertasters d mit der auf Norden zeigenden Spitze durch den Deckel greifen kann. Die Zwischenstege lt der Löcher g sind zur besseren Durchgreifung der konisch nach oben zugespitzten Magnetnadelspitze f ebenfalls nach unten konisch zugespitzt. Die zur einwandfreien Pendelung der Nadel konisch verlaufende Lagerung i ruht auf einem im Boden des Gehäuses a eingesetzten, ebenfalls konisch zugespitzten Stift k. Die Lagerung ist genügend lang gewählt, damit die Nadel beim Umkehren des Kompasses nicht aus derselben fallen kann. Der Fingertaster d greift mit zwei Ringausschnitten Z durch den Boden des Gehäuses a. Die beiden Ringausschnitte sind innerhalb des Gehäuses mit einem geschlossenen Ring m überzogen. Beim Hochschieben des Tasters d drückt nun der Ring gegen die Magnetnadel und arretiert dieselbe am Deckel b fest. Die Magnetnadelspitze f greift dann durch das gerade über ihr befindliche Loch g, und somit ist ein sicheres und zuverlässiges Abtasten der nach Norden zeigenden Spitze gewährleistet (s. Abb. q.). Beim Nachlassen des Tasters d drückt eine Spiralfeder ya denselben wieder in seine ursprüngliche Lage. An dem Außenmantel o des im Deckel b drehbaren Gehäuses a sind nun die eigentlichen Blindenschriftzeichen p für die verschiedenen Himmelsrichtungen angegeben. Ein Knopf q dient zum besseren Drehen des Gehäuses. Die Einteilung der Blindenschrift zur Angabe der verschiedenen Himmelsrichtungen ist nun so ausgeführt, daß der Knopf q zugleich auch die Richtung Norden angibt. Es ist dem Blinden die Einstellung des Kompasses daher sehr leicht gemacht, indem er nur das Gehäuse so lange zu drehen hat, bis der Knopf q unter die nach Norden zeigende Magnetnadelspitze f zu stehen kommt. Alle anderen Himmelsrichtungen vermag er dann leicht an dem Außenmantel o abzutasten. Damit nun der den Taster d bedienende Finger beim Drehen des Gehäuses nicht von seiner Lage abgleiten kann, besitzt der Taster d eine Aushöhlung r. Auch verringert diese Aushöhlung die Reibung des Fingers, was ebenfalls beim Drehen des Gehäuses von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANsPRÜcHr,: i. Blindenkompaß,_ bei dem das Abtasten der verschiedenen Himmelsrichtungen an einem, an dem nach Norden zeigenden Ende der Magnetnadel angebrachten lotrechten Verlängerungsstück erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise konisch zugespitzte Verlängerungstück (f) beim Arretieren der Magnetnadel durch in bekannter Weise am Deckelvorgesehene Löcher (g) durchgreift. z. Blindenkompaß nach Anspruch i mit für die verschiedenen Himmelsrichtungen abtastbarer Blindenschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindenschrift (p) an dem gegen seinen Deckel (b) drehbaren Gehäuse (a) angeordnet ist. 3. Blindenkompaß nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Magnetnadel durch Hochdrücken eines mit einer Aushöhlung (r) versehenen Fingertasters (d) erfolgt.
DEK127658D 1932-11-08 1932-11-08 Blindenkompass Expired DE589531C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2535201A (en) * 1950-12-26 Magnetically actuated direction
EP1813244A2 (de) * 2006-01-20 2007-08-01 Stichting ontwikkeling en vervaardiging Tragbares Anzeigegerät zur haptischen Anzeige von Orientierungsinformationen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2535201A (en) * 1950-12-26 Magnetically actuated direction
EP1813244A2 (de) * 2006-01-20 2007-08-01 Stichting ontwikkeling en vervaardiging Tragbares Anzeigegerät zur haptischen Anzeige von Orientierungsinformationen
EP1813244A3 (de) * 2006-01-20 2007-09-05 Stichting ontwikkeling en vervaardiging Tragbares Anzeigegerät zur haptischen Anzeige von Orientierungsinformationen

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