DE535993C - Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln fuer Uhren - Google Patents

Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln fuer Uhren

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DE535993C
DE535993C DESCH92227D DESC092227D DE535993C DE 535993 C DE535993 C DE 535993C DE SCH92227 D DESCH92227 D DE SCH92227D DE SC092227 D DESC092227 D DE SC092227D DE 535993 C DE535993 C DE 535993C
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Germany
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capsule
hinged
lid
side wall
protective
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Expired
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DESCH92227D
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English (en)
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Schwob Freres & Cie SA
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Schwob Freres & Cie SA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/04Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
    • G04B37/0427Mountings relative to pocket and wrist watches allowing a rocking movement about a hinge or any other movement
    • G04B37/0463Free standing watches where the clockwork, on opening or closing the case, is ejected or returned by spring action, or possibly with a spring for opening or closing the case

Description

  • Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln für Uhren Die Erfindung betrifft eine Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln für Uhren oder ähnliche Gegenstände, bei welcher -der oder die Klappdeckel an der Anlenkstelle mit einer nach unten abgerundeten Verlängerung versehen sind. Es sind bereits Ausführungen solcher Schutzkapseln mit einem Klappdeckel bekannt.
  • Diese Schutzkapseln sind in ihrer Bauart infolge der Anordnung zweier Gelenke verhältnismäßig umständlich, was insbesondere für die Massenherstellung ungünstig ist. Auch wird, da die schwenkbare Seitenwand sich beim Öffnen und Schließen des Deckels dauernd an der Deckelverlängerung reibt, an dieser in kurzem eine abgeschabte unschöne Stelle entstehen, was bei einer Verwendung der Schutzkapsel für Luxusartikel, z. B. Uhren, unvorteilhaft ist. Ferner kann die Öffnung der Kapsel nur unter Zuhilfenahme beider Hände und nicht, wie dies beispielsweise bei Schutzkapseln von Sportuhren notwendig ist, mit einer einzigen Hand erfolgen, indem beim Halten der Kapseln mit einer Hand unter Anlegen des Daumens an die schwenkbare Seitenwand und des Zeigefingers an die gegenüberliegende Seitenwand der Daumen zum Einschwenken der beweglichen Seitenwand einen schräg nach oben gerichteten Druck ausüben muß, der ein Herausschnellen der Dose zwischen den haltenden Fingern der einen Hand zur Folge haben wird.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß bei Schutzkapseln mit einem oder zwei Klappdeckeln und einer an der Anlenkstelle vörgesehenen, nach unten abgerundeten Klappdeckelverlängerung die Verlängerung als über die ganze Höhe der Kapsel reichende Seitenwand ausgebildet ist, an der in an sich bekannter Weise eine den Deckel in der Verschlußlage haltende Feder angreift. Auf diese Weise wird eine einfache, nur für den oder die Deckel eine Anlenkung erfordernde Ausführungsform der Kapsel erreicht, die sich leicht und billig in Massenfertigung herstellen läßt.
  • Außerdem kann das Öffnen der Kapsel bequem mit einer einzigen Hand bewerkstelligt werden, da Deckel und schwenkbare Seitenwand ein zusammenhängendes Stück darstellen und dessen Gelenkachse im oberen Teil der Kapsel liegt, so daß der zur Deckelöffnung .auf die Seitenwand auszuübende Daumendruck in einer nach unten gehenden Schrägrichtung wirkt und daher sich einem Herausgleiten der Kapsel aus der diese mit Daumen und Zeigefinger haltenden Hand widersetzt. Die Ausdehnung der Deckelverlängerung zur Kapselseitenwand schließt weiterhin auch eine Beschädigung der Verlängerung des oder der Deckel durch Reibung an der Kapselwandung beim Öffnen und Schließen der Kapsel aus.
  • Die den Deckel in die Schließlage ziehende Feder kann dadurch in doppelter Weise, nämlich zur Sicherung sowohl der Verschluß- wie auch der Offenstellung des Deckels, ausgenutzt werden, daß gemäß der Erfindung die Seitenwand zu einer senkrechten Wand an die Innenseite des Deckels derart zurückgebogen wird, daß bei geschlossenem Deckel die in der Kapsel angeordnete Feder durch Anlehnen an 'diese Innenwand den Deckel in der Verschließlage und nach Aufklappen durch Anlehnen an die Seitenwand in der Offenstellung hält.
  • Die Zeichnung zeigt die Schutzkapsel nach der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen. Abb. i läßt im Längsschnitt und Abb.2 in Draufsicht eine Schutzkapsel mit einem einzigen Klappdeckel in geschlossenem Zustande erkennen, während Abb.3 und q. diese Kapsel geöffnet im Längs- und Querschnitt wiedergeben. Abb. 5 veranschaulicht eine Schutzkapsel mit zwei Klappdeckeln im geschlossenen Zustande im Schnitt.
  • Gemäß Abb. i bis q. ist die Kapsel a an ihrer Oberseite mit einer Aussparung b versehen, die sich fast über die ganze Länge und Breite der Kapsel erstreckt und auch über eine Aussparung bl der Kapselseitenwand ausdehnt. Durch die Aussparung b kann man in die Schutzkapsel a eine Uhr, Zigaretten oder sonstige Gegenstände einführen. Die Aussparung b wird durch den Klappdeckel c, der mittels der Zapfen d an der Oberseite der Kapsel a drehbar gelagert ist, und die Aussparung bl durch eine abgerundete Verlängerung des Deckels abgeschlossen, die von der Anlenkstelle aus nach unten geht und als über die ganze Höhe der Kapsel reichende Seitenwand c ausgebildet ist. Die Seitenwand cl ist an die Innenseite des Deckels zu einer senkrechten Wand c2 zurückgebogen, gegen die sich die am Kapselboden befestigte Blattfeder e mit ihrem freien Ende lehnt.
  • Um die Kapsel zu öffnen, braucht man nur leicht auf die Seitenwand cl drücken und diese dadurch in die Kapsel hineinschwenken. Der Deckel c wird dann um die Zapfend hochgeklappt und legt das Innere der Kapsel a frei, wie Abb. 3 und q. zeigen. Wenn der Druck auf die Seitenwand cl aufhört, wird der Deckel c selbsttätig in die Verschlußlage der Abb. i und 2 durch die Blattfeder c zurückbewegt und in dieser Lage gehalten. Damit die Feder e auch dazu benutzt werden kann, den Deckel c in der vollständig geöffneten Stellung der Abb. 3 und q angehoben zu halten, kann die Abrundung der Seitenwand cl so geformt sein, daß sie an dem an die senkrechte Wand c2 sich anschließenden Teile eine zu dieser Wand ungefähr senkrechte ebene oder schwach gekrümmte Fläche aufweist, gegen die sich die Feder e bei ganz hochgeklapptem Deckel (vgl. Abb. 3) anlehnen kann.
  • Eine in der Kapsel unterzubringende Uhr kann am einen Ende, wie Abb. i und 3 in gestrichelten Linien andeuten, mittels eines Gelenkes g hochklappbar mit dem der Aussparung bl gegenüberliegenden Teil des Kapselbodens verbunden sein, während sie am gegenüberliegenden Ende mit einem kleinen'Riegelstift A versehen sein kann, der in ein Loch il einer vom Kapselboden ausgehenden Blattfeder l einschnappen kann und dadurch die Uhr in der gesenkten Lage sichert.
  • Eine Schraubenfeder j, die mit dem einen Ende am Kapselboden und mit dem anderen Ende an der über dem Gelenk g liegenden Seitenkante der Uhr f befestigt ist, zieht die Uhr nach Freigabe des Riegelstiftes 1a in die angehobene Stellung f l der Abb. 3. In dieser Stellung legt sich die Uhr mit ihrer oberen Fläche an die an der Oberseite der Kapsel a vorgesehene Schrägkante al und kann, da der Deckel c durch die Blattfeder e in der Offenstellung gehalten wird, in der Art einer z. B. auf einem Schreibtisch aufsetzbaren Reiseuhr verwendet werden.
  • Wie Abb. 5 zeigt, kann die Kapsel a auch mit zwei Klappdeckeln c versehen sein, die nach verschiedenen Seiten in der Richtung der eingezeichneten Pfeile durch Druck auf die damit verbundenen schwenkbaren Seitenwände cl und c2 hochgeklappt werden können und durch Rückholfedem wieder selbsttätig in die Schließlage zurückgedreht werden. Die Kapsel a ist hier auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Aussparungen bl versehen, die sich an die Aussparung der Kapseloberseite anschließen und in der Schließlage der Deckel c durch die Seitenwände cl, c2 ausgefüllt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln. für Uhren oder ähnliche Gegenstände, bei welcher der oder die Klappdeckel an der Anlenkstelle mit einer nach unten abgerundeten Verlängerung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung als über die ganze Höhe der Kapsel (a) reichende Seitenwand (cl) ausgebildet ist, an der in an sich bekannter Weise eine den Deckel (c) in Verschlußlage haltende Feder (e) angreift.
  2. 2. Schutzkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (cl) zu einer senkrechten Wand (c2) an die Innenseite des Deckels (c) derart zurückgebogen ist, daß bei geschlossenem Deckel die in der Kapsel angeordnete Feder (e) durch Anlehnen an diese Innenwand (c2) den Deckel in der Verschlußlage und nach Aufklappen durch Anlehnen an die Seitenwand (cl) in der Offenstellung hält.
DESCH92227D 1928-12-20 1929-11-19 Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln fuer Uhren Expired DE535993C (de)

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DESCH92227D Expired DE535993C (de) 1928-12-20 1929-11-19 Schutzkapsel mit einem oder zwei seitlich angelenkten Klappdeckeln fuer Uhren

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