DE587C - Schnalle - Google Patents

Schnalle

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Publication number
DE587C
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DE
Germany
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buckle
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DE587DA
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F W Schaefer
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F W Schaefer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/20Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts engaging holes or the like in strap
    • A44B11/22Buckle with fixed prong
    • A44B11/223Buckle with fixed prong fixed on a movable element

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  • Buckles (AREA)

Description

1877.
Klasse 44.
F. W. SCHÄFER in LONDON. Schnalle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 7. December 1891.
Der Gegenstand dieser Erfindung ist die Anfertigung einer Schnalle, durch welche ein Riemen oder ein Band nicht nur mit Leichtigkeit befestigt, sondern auch ohne vorher die Spannung zu vermehren, gelöst werden kann. Letzteres ist ein grofser Fehler der bisher gebräuchlichen, gewöhnlichen Schnalle. Diese neue Schnalle wird gebildet durch eine Zusammensetzung von einer eingehängten Platte oder Zunge, die durch eine andere Platte mit dem Riemen oder sonst einem für die Schnalle bestimmten Gegenstand verbunden ist, und zwar in der Weise, dafs das bewegliche Ende des Riemens oder Bandes, welches zwischen diesen beiden Platten, oder zwischen der befestigten Platte und dem Körper und einer innerhalb der Schnalle befestigten, zur Führung dienenden Federplatte hindurchgeht, entweder durch einen Druck auf die eingehängte Platte, oder durch einen Zahn an derselben, der sich in ein Loch des Riemens oder Bandes bewegt, geschlossen oder nicht geschlossen werden kann, durch einen Bolzen, der die feste und eingehängte Platte verbindet.
Unter den vielen Verwendungen für diese Schnalle sind namentlich die chirurgischen Verbände -hervorzuheben. Chirurgen und Wundärzte der Armee, die bisher gezwungen waren, die gewöhnliche Schnalle für Befestigung der Schienen oder Verbände an gebrochenen Gliedern zu verwenden, lehnen sich gegen die Qualen auf, die durch Anziehen des Riemens zum Lösen der gewöhnlichen Schnalle auf das Glied oder den Körper der Leidenden ausgeübt werden, bevor eine Bandage, die zu dicht befestigt ist, gelöst werden kann. Dieselben erkennen auch namentlich den Uebelständ, dafs dem Verwundeten die Möglichkeit genommen ist, den Verband ohne Hülfe zu lösen. Bei Verwendung eines Riemens oder Bandes vermittelst einer bisher gebräuchlichen Schnalle zur Befestigung von Schienen an einem gebrochenen Gliede, ist es unmöglich, den Druck auf den Theilohne vermehrte Schmerzen zu lindern. Das kann nur durch straffes Anziehen des Riemens, also Vergröfserung der Spannung, geschehen, damit die den Riemen haltende Zunge aus demselben gehoben wird, und das erfordert mehr Kraft als der Kranke in seiner Lage ausüben kann.
An der neu erfundenen Schnalle ist dies alles möglich. Um den Druck zu lindern, ist nur die eingehängte Platte zu heben, entweder mit Daumen und Finger, oder durch Heben des bebeweglichen Endes des Riemens, und dadurch, dafs man den Riemen laufen läfst, oder ihn aus der Schnalle herauszieht. Wenn der Druck auf den betreffenden Theil genügend gelindert ist, wird der Riemen dadurch wieder von selbst festgehalten, dafs der Zahn nicht über die zur Befestigung dienenden Löcher hinweggeht, sondern in eines derselben eingreift, oder, dafs man die eingehängte Platte herunterschiebt, bis der Zahn in ein Loch eintritt. Die Kraft, die zu diesem Lösen und Befestigen erforderlich ist, ist so gering, dafs ein Kranker, wenn er nicht zu sehr erschöpft ist, dieselbe aufwenden kann, und die Thätigkeit ist derart, dafs der Patient seine Lage nicht zu verändern braucht, um die Schnalle zu sehen. Eine andere beträchtliche Anwendung findetdiese neue Schnalle für das Militair. Die Leichtigkeit, mit welcher Riemen und Bänder gelöst. werden können, ohne zuerst fester zu ziehen, die gerade Form der Schnalle und die Thatsache, dafs der Riemen auch dann gelöst werden kann, wenn der Reiter oder das Pferd auf der Schnalle liegt, machen sie speciell für die Kavallerie verwendbar.
Zu der beiliegenden Zeichnung:
Fig. I stellt die Anwendung einer Schnalle zu einem Sattelgurt dar, und es ist augenscheinlich, dafs die flache Form der Schnalle A dem Gurt eine fester anschliefsende Lage als die gewöhnliche Schnalle gestattet, und dafs durch einfaches Heben der eingelegten Platte oder Zunge B, Fig. 7 und 8 der Reiter den Gurt, ohne abzusteigen, lösen kann. Ich kann aufserdem einen Riegel an der Schnallenplatte befestigen, um die Kraft beim Anziehen des Gurtes zu verstärken. Fig. 2 zeigt diese Schnalle an einem Zaum und einem Kopfgestell für den Zaum und Fig. 3 ein Kopfgestell für sich. Der grofse Vorzug bei dieser Anwendung ist, dafs die Riemen durch Anziehen des beweglichen Endes sofort gelöst werden können. Ferner hat die Schnalle ein gefälligeres Aussehen, als die gewöhnliche Schnalle. Fig. 4 zeigt diese Schnalle zu einem
Gürtel verwendbar; Fig. 5 zu einem Tornister; Fig. 6 zu einer Binde; Fig. 7 zeigt die Oberansicht und Seitenansicht, offen und geschlossen, die Construction und allgemeine Anwendung. Fig. 8·: Aehnliche Zeichnung, eine Schnalle darstellend, die mit einem Metallschlitten H verbunden ist, an dessen Ende sich der Riemen befindet, in dessen Loch der Zahn C von der eingehängten Platte oder Zunge B eingreift. Fig. 9: Aehnliche Ansicht für stärkere Arbeit passend, mit einem Verschlufs versehen, um Stränge an einem Fuhrwerk zu verbinden.
In Fig. 7, 8 und 9 ist A die feste Platte, oder der Körper der Schnalle, durch welche letztere mit dem Riemen, Bande etc. verbunden ist.
B ist die eingelegte Platte oder Zunge.
C der Zahn, mit welchem die Platte B immer verbunden ist, mit Ausnahme bei leichten Spannungen.
D Gelenk.
E Führungsplatte, die vom Gelenk getragen wird. Diese Platte kann ich bei leichterer Spannung weglassen, und dann die Feder an den Charnierstift legen.
F das Schlofs, Fig. 9, wird geöffnet, wenn man die Zügstange G löst; dadurch wird der Bolzen / von dem Haken g durch Zusammendrücken der Federn h h, welche den Bolzen / in g halten, wenn die Zunge B niedergelassen ist, freigemacht.
Je gröfser die Spannung des Riemens ist, der sich in der Schnalle befindet, desto sicherer und schneller wird er gelöst werden, wenn die Zugstange G gezogen wird.
Ich bemerke hier/ dafs zu meiner Schnalle Verschlüsse in ähnlicher Weise verwendet werden. Die Schnalle kann aus einem beliebigen Metall gemacht werden, und je nachdem es die Verwendung nothwendig macht, in der Form ausfallen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Verbindung der eingehängten Platte oder Zunge B mit der Platte oder dem Körper A, die wirkt, entweder durch die Feder D auf der Platte E, durch eine Feder auf dem Gelenkstift, oder eine andere passende Feder oder Federn, wie beschrieben.
2. Die Zusammensetzung des Schlosses F, welches durch die Zugstange G Wirkt.
3. Die Zusammensetzung eines Schlosses irgend welcher Art, bei welchem die eingehängte Platte B mit dem Körper A, wie beschrieben, befestigt ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE587DA 1877-07-28 1877-07-28 Schnalle Expired - Lifetime DE587C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE587T 1877-07-28

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DE587C true DE587C (de)

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ID=70968380

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DE587DA Expired - Lifetime DE587C (de) 1877-07-28 1877-07-28 Schnalle

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Country Link
DE (1) DE587C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20090221A1 (it) * 2009-11-18 2011-05-19 Fecam Di Cesa V E Caverzan E Snc Chiusura di sicurezza

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20090221A1 (it) * 2009-11-18 2011-05-19 Fecam Di Cesa V E Caverzan E Snc Chiusura di sicurezza

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